Diese 49 Orte gehören zu den schönsten Reisezielen der Welt
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Wahrzeichen, die Sie sehen müssen
Von bezaubernden Städten der Antike und Kathedralen aus dem Mittelalter über moderne Architekturwunder bis hin zu Vulkankratern und spektakulären Wasserfällen, hier zeigen wir Ihnen unsere Top 49 der schönsten Sehenswürdigkeiten der Welt. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie sich inspirieren …
Florenz, Italien
Ein Zimmer mit Blick auf den Dom ist ein Muss für jeden Romantiker. Aber auch wenn das die Reisekasse sprengt, wird Sie ein Spaziergang durch diese bezaubernde italienische Stadt begeistern. Florenz steckt voller Schätze, von der monumentalen Kathedrale über die eleganten Piazzas und schönen Palazzi bis hin zur Kunstsammlung der Uffizien und dem Boboli-Garten. Auch kulinarisch hat die größte Stadt der Toskana viel zu bieten: Auf dem Mercato Centrale können die Köstlichkeiten der Region probiert werden und in der Gucci Osteria steht Italiens Starkoch Massimo Bottura hinter dem Herd.
Milford Sound, Südinsel, Neuseeland
Die schneebedeckten Berge, das kristallklare Wasser und der dichte Regenwald des neuseeländischen Fiordland-Nationalparks machen Norwegen ziemlich große Konkurrenz. Eine wahre Naturschönheit der Region im Südwesten der Südinsel ist der Milford Sound, einer von 14 Fjorden. Der britische Dichter Rudyard Kipling nannte den spektakulären Meeresarm auch das „achte Weltwunder“.
Alhambra, Granada, Spanien
Umgeben von den Bergen der spanischen Sierra Nevada ist die Alhambra ein Meisterwerk maurischer Architektur und eines der beeindruckendsten Bauwerke Europas. In dem Palast, der malerisch über der andalusischen Stadt Granada thront, regierten 250 Jahre lang die muslimischen Nasrid-Sultane. Das Königreich wurde schließlich 1492 von Ferdinand von Aragon und Isabella von Kastilien eingenommen. Die Anlage besteht aus drei Teilen: der Casa Real (dem Palast), der Alcazaba (der Burg) und dem Sommerpalast Generalife.
Golden Gate Bridge, San Francisco, USA
Die Golden Gate Bridge, eines der bekanntesten Bauwerke Amerikas, ist wohl auch die fotogenste Brücke der Welt. Der Bau des ehrgeizigen Projekts begann 1933 und dauerte vier Jahre, wobei mehrere Arbeiter tödlich verunglückten. Mit einer Länge von 1.280 Metern war die Hängebrücke bis 1964 die längste der Welt. Die charakteristische Farbe „International Orange“ wurde gewählt, damit das Bauwerk in der nebligen Bucht immer sichtbar ist.
Nationalpark Plitvicer Seen, Kroatien
Das Wasser dieser Seen schimmert in den schönsten Blau- und Grüntönen, die man sich vorstellen kann. Verbunden sind die Plitvicer Seen durch zahlreiche Wasserfälle und kleine Zuflüsse miteinander, eingebettet in dichten Wald – ein unvergesslicher Anblick. Der Nationalpark befindet sich zwischen Zagreb und Zadar und zählt inzwischen zu den beliebtesten Reisezielen des Landes.
Ilulissat-Eisfjord, Grönland
Ilulissat gilt auch als die Eisberghauptstadt von Grönland, schließlich liegt die Siedlung am Rand eines riesigen Eisfjords mit einem der aktivsten Gletscher der Erde, dem Sermeq Kujalleq. Der Fjord, der seit 2004 zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt, beherbergt zahlreiche Eisberge, die eine einzigartige und sich ständig verändernde Eislandschaft formen. Das Naturwunder ist normalerweise ein Besuchermagnet für Touristen aus aller Welt.
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Sigiriya, Sri Lanka
Im Nordosten Sri Lankas ragt ein riesiger Monolith aus den dichten Wäldern in die Höhe und bildet eine der faszinierendsten Sehenswürdigkeiten des Landes. Es ist schwer vorstellbar, dass der 200 Meter hohe Felsen und seine Festung auf dem Gipfel einst in Vergessenheit gerieten, bis britische Historiker sie im 19. Jahrhundert wiederentdeckten. Die imposante Festung stammt aus dem 5. Jahrhundert und ihr Name Sigiriya bedeutet so viel wie Löwenfelsen. Die Ruinen, zu denen 1.200 Stufen führen, werden von zwei riesigen Löwentatzen bewacht. Die Aussicht von oben über den Regenwald ist spektakulär.
Verbotene Stadt (Palastmuseum), Peking, China
Fünf Jahrhunderte lang war es dem chinesischen Volk der Ming- und Qing-Dynastien verboten, sich auch nur den Mauern des Kaiserpalastes zu nähern. Seit 1925 empfängt die deshalb sogenannte Verbotene Stadt im Herzen von Peking normalerweise Besucher aus aller Welt. Der Museumskomplex erstreckt sich über eine riesige Fläche von 100 Hektar und ist gut erhaltenen. Die rund 9.000 Räume des Palastes beherbergen Jahrtausende alte Artefakte.
Eiffelturm, Paris, Frankreich
Die berühmteste Eisenkonstruktion der Welt und Wahrzeichen von Paris wird von einem zauberhaften Häusermeer umgeben. Kaum zu glauben, dass eine der am meisten fotografierten Sehenswürdigkeiten der Welt bei der Eröffnung der Weltausstellung 1889 nur als temporäres Bauwerk gedacht war. Viele Einheimische verabscheuten den Eiffelturm zunächst, doch heute ist er die meistbesuchte Bezahlattraktion der Welt. Jedes Jahr kommen in der Regel rund sieben Millionen Besucher.
Burj Khalifa, Dubai
Das höchste Gebäude der Welt thront seit 2010 über der Wüstenmetropole Dubai. Mit einer beachtlichen Höhe von 828 Metern stellt es alle anderen Wolkenkratzer drumherum in den Schatten. Der Burj Khalifa ist ein wahres Wunder der Moderne und hält auch noch weitere Rekorde: Er ist das höchste freistehende Bauwerk und hat zudem die meisten Stockwerke (160) der Welt. Als Inspirationsquelle des markanten Designs dienten Minarette und die Wüstenblume.
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Schloss Schönbrunn, Wien, Österreich
Österreich ist übersät mit prächtigen Schlössern, die an eine goldene Vergangenheit erinnern, darunter kein besseres Beispiel als das Schloss Schönbrunn in Wien. Das barocke Meisterwerk war vom 18. Jahrhundert bis 1918 die Sommerresidenz der Habsburger Kaiserfamilie. Die UNESCO nahm das Schloss und seine prachtvollen Gärten 1996 in die Weltkulturerbe-Liste auf. Heute ist es die meistbesuchte Attraktion Österreichs.
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Cliffs of Moher, County Clare, Irland
An der Westküste Irlands erlebt man die Natur von einer ihrer schönsten Seiten. Mit einer Höhe von bis zu 200 Metern zählen die Cliffs of Moher zu den höchsten Steilklippen Europas und definitiv zu den majestätischsten überhaupt. Das Panorama aus dem rauen Atlantik, der acht Kilometer langen Felsformationen und dem weiten Himmel wirkt fast schon surreal. Entdecken Sie auch diese surrealen Orte, die es wirklich gibt.
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Niagarafälle, Kanada und USA
Dieses Naturwunder, das die Grenze zwischen den USA und Kanada bildet, ist wohl der bekannteste Wasserfall der Welt. Die Niagarafälle sind zwar nicht die höchsten oder breitesten, aber ein beeindruckender Anblick. 50 Meter stürzen die mehr als zwei Millionen Liter Wasser pro Sekunde in die Tiefe. Genau genommen handelt es sich um drei Wasserfälle des Niagara River: die Horseshoe Falls (oder Canadian Falls), die American Falls und die Bridal Veil Falls. Die türkisblaue Farbe des Wasser kommt durch Salz und Geisteinsmehl zustande.
Titicacasee, Bolivien und Peru
Der Titicacasee ist der größte See Südamerikas und mit einer Lage von 3.812 Metern über dem Meeresspiegel der am höchsten gelegene See mit Schiffsverkehr der Welt. Das blaue Gewässer, umgeben von den schneebedeckten Anden und dem blauen Himmel, an der Grenze zwischen Peru und Bolivien ist ein wahrhaft spektakulärer Anblick. Der See gilt auch als heilig: Die Inka glaubten, der See sei der Geburtsort der Sonne.
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Lake District, Cumbria, England
Berge, Seen, Wälder und Wasserfälle – diese faszinierende Landschaft im Nordwesten Englands zählt zu den atemberaubendsten Naturschönheiten des Landes. Der Lake District faszinierte und inspirierte schon viele große Künstler und Literaten. 2017 wurde der 2.300 Quadratkilometer große Nationalpark mit Englands längstem See, Windermere, zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt.
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Victoriafälle, Simbabwe
In der Landessprache heißen diese Wasserfälle an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe nur Mosi-oa-Tunya – „donnernder Rauch“. Weil sie 1,7 Kilometer breit sind, gelten die Victoriafälle als der größte Wasserfall der Welt. 110 Meter stürzt das Wasser hier in die Tiefe, was die Naturgewalt besonders beeindruckend zur Schau stellt.
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Giant's Causeway, County Antrim, Nordirland
Kein Wunder, dass diese surreale Felsformation an der Küste von Antrim in Nordirland Sagen und Legenden umwoben ist. Die sechseckigen Basaltsäulen, die nahezu perfekt geformt sind, sind ein wahres Wunder der Natur. Der Legende nach wurde der Damm vom irischen Riesen Finn MacCool gebaut, damit er nach Schottland laufen konnte, um sich seinem Rivalen Benandonner zu stellen. Aus wissenschaftlicher Sicht hingegen entstanden die „Stufen“ aus Basalt vor etwa 50 bis 60 Millionen Jahren durch Vulkanaktivitäten. So oder so ist der Giant's Cuaseway ein magischer Anblick.
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Petersdom, Vatikan
Dieser beeindruckende Dom aus der Renaissance ist einer der größten der Welt und die Wiege des Katholizismus. Der Petersdom im Vatikan ist ein beeindruckender Anblick, egal welcher Religion man angehört. Das Herzstück der Papstenklave soll auf der Grabstätte des heiligen Petrus, einer der zwölf Apostel Jesu Christi und der erste Papst, errichtet worden sein. Der Petersdom ist unter anderem für seine riesige bemalte Kuppel bekannt, ein von Michelangelo entworfenes Meisterwerk der Renaissance.
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Freiheitsstatue, New York, USA
Sie ist ein weltbekanntes Symbol der Freiheit und Hoffnung: Die Freiheitsstatue im Hafen von New York wurde vom Bildhauer Frédéric Auguste Bartholdi entworfen und 1886 von Gustave Eiffel als Geschenk des französischen Volkes an die Vereinigten Staaten erbaut. Die 93 Meter hohe Kupferstatue repräsentiert die römische Göttin Libertas, die eine Fackel in der einen und eine Tafel mit dem Datum der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung in der anderen Hand hält.
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Bagan, Myanmar
Die antike Stadt Bagan in Myanmar wirkt wie aus einer anderen Welt. Zahlreiche Tempel, Paläste, Pagoden und Klöster säumen den Fluss Irrawaddy an dieser Stelle – nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so viele buddhistische Bauten auf einmal. Jede davon hat einen ganz eigenen Charme. Ein besonders magisches Erlebnis ist ein Flug mit dem Heißluftballon über die fruchtbare Ebene des Irrawaddy-Deltas.
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Salto Ángel, Venezuela
Mit einer Fallhöhe von 979 Metern gilt der Salto Ángel im Osten Venezuelas als höchster freifallender Wasserfall der Welt. Er ist ein erstaunlicher Anblick in dem ohnehin schon faszinierenden Nationalpark Canaima, einem riesigen, unberührten Dschungel voller Tafelberge und Wasserfälle. Die Abgelegenheit des Salto Ángel trägt weiter zu seiner Faszination bei.
Terrakotta-Armee, Xi'an, China
Die mysteriöse Armee aus 2.200 Jahre alten Terrakottafiguren ist Chinas größter archäologischer Schatz und eine der erstaunlichsten Sehenswürdigkeiten des Landes. Die 8.000 lebensgroßen Soldaten und Pferde, die in riesigen unterirdischen Kammern nahe dem Grab des ersten Kaisers Chinas, Qin Shi Huang, begraben lagen, wurden 1974 entdeckt. Sie wurden im Jahr 210 v. Chr. errichtet, um das Mausoleum des Kaisers, die größte Begräbnisstätte der Erde, zu schützen. Forscher gehen davon aus, dass jeder Krieger wie sein Schöpfer geformt ist.
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Grand Canyon, Arizona, USA
Es gibt einen guten Grund dafür, dass normalerweise über sechs Millionen Menschen jährlich diese riesige Schlucht in Arizona besuchen. Der Grand Canyon ist ein wahrhaft epischer Anblick, der von der Natur geschaffen wurde. Über Millionen von Jahre hat sich der Colorado River immer tiefer in die rotbraunen Felsen gefressen und schließlich die 445 Kilometer lange und bis zu 29 Kilometer breite Schlucht entstehen lassen, die heute zu sehen ist. Ein Blick in den Abgrund von den mächtigen Klippen oder aus der Luft ist ein unvergessliches Erlebnis.
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Taj Mahal, Agra, Indien
Dieses Mausoleum aus weißem Marmor ist eines der schönsten Gebäude der Welt und das berühmteste Denkmal Indiens. Der Taj Mahal wurde in den 1630er-Jahren vom Mogulkaiser Shah Jahan für seine geliebte Frau Mumtaz Mahal erbaut und stellt bis heute ein exquisites Beispiel islamischer Architektur dar. Der Bau dauerte etwa 22 Jahre, für den rund 20.000 Arbeiter im Einsatz waren. Das imposante Bauwerk wird häufig zu den Sieben Weltwundern der Neuzeit gezählt.
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Moai, Osterinsel, Chile
Die weit entfernte Osterinsel – die abgelegenste bewohnte Insel der Erde – ist ein bemerkenswerter Ort, was vor allem an seinen geheimnisvollen Moai liegt. Die riesigen Steinstatuen stehen stoisch überall auf der Vulkaninsel. Es wird angenommen, ist aber nicht sicher, dass sie vom Volk der Rapa Nui zur Ehrung von Vorfahren geschaffen wurden. Fast 900 Moai wurden zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert errichtet.
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Tempel von Abu Simbel, Nubien, Ägypten
Dieser imposante Tempel wurde mühsam in einen Felsen geschlagen und bereits 1265 v. Chr. fertiggestellt. Er erinnert an den Sieg von Ramses II. und seiner Gemahlin Nefertari in der Schlacht von Kadesch. Die 20 Meter hohen Statuen des Pharaos befinden sich im Süden Ägyptens nahe der Grenze zum Sudan und säumen den Eingang. Der mächtige Felsentempel war lange verschollen, bis er 1813 vom Schweizer Johann Ludwig Burckhardt wiederentdeckt wurde. Es ist kaum zu glauben, aber der Große Tempel sowie ein kleinerer, der der Königin gewidmet war, wurden in den 1960er-Jahren komplett zerlegt und zum Schutz vor Überschwemmungen durch den Aswan-Damm an einen höheren Standort verlegt.
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Uluru, Northern Territory, Australien
Die faszinierende Schönheit und spirituelle Bedeutung dieses Monolithen im australischen Outback ist einzigartig. Umgeben von unberührter Wildnis so weit das Auge reicht, gibt es kaum etwas Ursprünglicheres als den roten Sandsteinfelsen Uluru. Der „Heilige Berg“ der Anangu Aborigines – bis heute die Hüter des Landes – ist ein wahres Naturwunder.
Ngorongoro-Krater, Tansania
Dieser riesige Vulkankrater im Hochland von Tansania ist ein spektakulärer Anblick. Der weltweit größte inaktive und noch intakte Einbruchkrater beherbergt die weitläufige Steppenlandschaft des Naturschutzgebiets Ngorongoro, Heimat von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten. Nur an wenigen anderen Orten in Afrika leben so viele Säugetierarten wie in dem UNESCO-Weltnaturerbe, darunter Elefanten, Löwen und Leoparden.
Tafelberg, Kapstadt, Südafrika
Der Tafelberg in Südafrika ist einer der bekanntesten und faszinierendsten Gipfel der Welt. Entstanden vor mehr als 260 Millionen Jahren zählt der Berg auch zu den ältesten. Heute ist er Teil eines Nationalparks, der eine unglaubliche Artenvielfalt beherbergt, darunter allein 1.470 Blumenarten. Der Kap-Gespenstfrosch zum Beispiel ist eine der endemischen Arten, die nur hier vorkommen.
Sagrada Familia, Barcelona, Spanien
Diese riesige gotische Basilika ist zu einem Symbol von Barcelona geworden. Die Sagrada Familia ist eines von gleich mehreren architektonischen Meisterwerken der avantgardistischen Stadt, aber wohl auch das faszinierendste. Architekt Antoni Gaudí begann 1882 mit dem Bau seines Lebenswerks, das frühestens im Jahr 2026, zum hundertsten Todestag Gaudís, fertiggestellt wird. Gaudí beaufsichtigte den Bau der Kathedrale bis zu seinem Tod 1926. Sein Grab befindet sich in der Krypta.
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Christusstatue, Rio de Janeiro, Brasilien
Ganz gleich, ob man religiös ist oder nicht, der Anblick der 28 Meter hohen Christusstatue, die ihre Arme über Rio de Janeiro ausbreitet, fasziniert. Das ikonische Denkmal war Mitte des 19. Jahrhunderts die Idee eines Priesters, wurde jedoch erst in den 1920er-Jahren realisiert. Der sogenannte Cristo Redentor („Christus, der Erlöser“) wurde 1931 eingeweiht und überblickt die Stadt seitdem von der Spitze des Berges Corcovado.
Chichén Itzá, Yucatan, Mexiko
Die geheimnisvolle Maya-Stätte Chichén Itzá war zwischen 750 und 1200 n. Chr. von zentraler Bedeutung für die antike Zivilisation. Der riesige Komplex aus Stufenpyramiden, Tempeln, Arkadengängen und anderen Steinbauten gilt als das beliebteste Reiseziel auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan. Als eines der sieben neuen Weltwunder erzählt die Stätte viel über die beeindruckende Vergangenheit des Landes. Die Pyramide des Kukulcán, auch El Castillo genannt, ist wohl das bekannteste Bauwerk. Sie wurde als begehbarer Kalender mit 365 Stufen errichtet – eine für jeden Tag des Jahres.
Tempelanlagen von Angkor, Siem Reap, Kambodscha
Kambodschas verschollene Stadt im Dschungel zählt zu den unglaublichsten und größten archäologischen Stätten der Erde. Die majestätischen Tempel und Monumente von Angkor wurden zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert erbaut, als das Khmer-Reich seine Blütezeit erlebte. Der größte und bekannteste Tempel des weitläufigen Komplexes ist der atemberaubende Angkor Wat (im Bild). Bei Sonnenaufgang geht von den Ruinen ein ganz besonderer Zauber aus.
Patagonien, Argentinien und Chile
Patagonien ist eine zerklüftete Landschaft mit schroffen Felsen, klaren Seen, uralten Wäldern und riesigen Gletschern – ein Ort, der Abenteurer fasziniert und der Fantasie freien Lauf lässt. Diese drei schroffen Granitfelsen von 1.800 Metern Höhe zählen zu den markantesten Wahrzeichen des Nationalparks Torres del Paine, dessen Naturschönheit vor über 12 Millionen Jahren entstand.
Namib-Wüste, Namibia
Die Namib-Wüste ist zwar staubtrocken und verlassen, doch auch verführerisch schön. Die älteste Wüste der Welt entstand vor rund 80 Millionen Jahren und obwohl sie nur aus Sand besteht, gibt es in ihr doch erstaunlich viel Leben (etwa Strauße, Zebras, Giraffen und Antilopen). Das Sossusvlei im Namib-Naukluft-Nationalpark ist berühmt für seine leuchtend orange-roten Sandwehen und weißen Salz-Ton-Pfannen. Die 85 Meter hohe Düne 45 zählt zu den schönsten Formationen.
Pompeji, Kampanien, Italien
Diese antike Sehenswürdigkeit war nach dem Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. fast 1.700 Jahre lang verschollen – die tödliche Lava verschlang die römische Stadt komplett und viele Einwohner mit ihr. Pompeji, in der Nähe der heutigen Stadt Neapel gelegen, ist eine der bedeutendsten noch erhaltenen Ruinenstädte der Welt. Die alten Villen mit ihren gut erhaltenen Fresken und Mosaiken sowie Werkstätten und Amphitheater geben einen faszinierenden Einblick in das Leben im 1. Jahrhundert n. Chr.
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Altstadt von Jerusalem, Israel
Jerusalem hat mehrere der meist verehrten Denkmäler der Welt zu bieten und seine archäologischen Schätze überraschen auf Schritt und Tritt. Die Stadt ist eine der ältesten ständig bewohnten der Welt und gleich für drei der großen Weltreligionen äußerst heilig. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählen der Felsendom, die Klagemauer und die Grabeskirche. Die Davidsstadt, der älteste Teil der Altstadt und ein unglaublicher archäologischer Komplex, ist ein weiteres Highlight.
Mount Everest, Himalaya, Nepal
Er ist eines der sieben Weltwunder der Natur und einer der imposantesten Anblicke, die man sich vorstellen kann: Der Mount Everest, ein Symbol für menschliche Ausdauer, verleitet normalerweise jedes Jahr Hunderte, seine trügerische Höhe zu erklimmen. Der höchste Berg der Welt (8.848 m) ist mehr als 60 Millionen Jahre alt und wächst jedes Jahr um etwa einen Zentimeter.
Geirangerfjord, Norwegen
Wenn es um Naturschönheiten geht, hat Norwegen mehr als nur ein paar spektakuläre Landschaften zu bieten, darunter vor allem die unzähligen schönen Fjorde. Mit seinem tiefblauen Wasser, mehreren Wasserfällen und grünen Hängen ist der UNESCO-geschützte Geirangerfjord in Westnorwegen eines der schönsten Fotomotive überhaupt.
Chinesische Mauer, China
Die Chinesische Mauer windet sich über Tausende von Kilometern von Shanhaiguan an der Ostküste des Landes bis nach Jiayuguan im Westen. Dass das Bauwerk sogar vom Weltraum aus zu sehen ist, ist zwar ein Mythos, aber seine Größe ist dennoch außergewöhnlich. Der größte Teil der heute noch bestehenden Mauer wurde zur Zeit der Ming-Dynastie errichtet, als Wachtürme und Festungen zur Verteidigung hinzu kamen. Einige der am besten erhaltenen Abschnitte sind nördlich von Peking zu sehen. Die Wachtürme im weiter entfernten Mutianyu bieten einen spektakulären Ausblick.
Petra, Jordanien
Die Schönheit der antiken Stadt Petra, die in roten Sandstein geschlagen wurde, lässt sich kaum in Worte fassen. Die heutige Ruinenstätte wurde im Jahr 213 v. Chr. gegründet und war einst die Hauptstadt der Nabatäer. Khazne al-Firaun („das Schatzhaus“) zählt zu den bekanntesten Bauwerken von Petra. Obwohl die Sehenswürdigkeit normalerweise bei Jordanien-Touristen fest eingeplant ist, umgibt den Ort ein einzigartiger Charme.
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Stonehenge, Wiltshire, England
Dieses Monument aus der Jungsteinzeit ist eine der beeindruckendsten Stätten Großbritanniens und wohl der mystischste Steinkreis der Welt. Etwas außerhalb von Salisbury im englischen Wiltshire gelegen, wurden die Megalithen in mehreren Etappen aufgestellt. Eines der ersten Henge-Monumente wurde vor etwa 5.000 Jahren errichtet, der Steinkreis kam um 2500 v. Chr. hinzu. Bis heute ist es jedoch ein Rätsel, wie die riesigen Steine in die Region transportiert wurden, was zur Mystik des Ortes beiträgt. Zusammen mit dem Steinkreis im nahegelegenen Avebury zählt Stonehenge zum UNESCO-Welterbe.
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Pyramiden von Gizeh, Kairo, Ägypten
In Ägypten finden sich wohl die meisten antiken Monumente überhaupt. Die Bauwerke, die besonders beeindrucken, sind die mächtigen Pyramiden von Gizeh. Die riesigen Grabmale ägyptischer Pharaonen sind das einzige der sieben Weltwunder, das noch heute erhalten ist. Am Rande von Kairo erheben sich die drei Giganten aus der Wüste. Die größte Pyramide, die Cheops-Pyramide, wurde zwischen 2580 und 2560 v. Chr. auf Geheiß von Pharao Cheops erbaut und ist 146 Meter hoch. Erstaunlicherweise blieb sie das höchste Bauwerk der Welt, bis mehr als 35 Jahrhunderte später St. Paul's Cathedral in London errichtet wurde.
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Great Barrier Reef, Queensland, Australien
Vor der Küste von Queensland im Nordosten Australiens befindet sich die größte von Lebewesen geschaffene Struktur der Erde, das Great Barrier Reef. Es besteht aus mehr als 2.900 einzelnen Korallenriffen und erstreckt sich über unglaubliche 350.000 Quadratkilometer. Damit ist es größer als Großbritannien, Holland und die Schweiz zusammen. Das uralte Riff ist so enorm, dass es aus dem Weltall zu sehen ist. Obwohl sich Klimaschützer um das fragile Ökosystem sorgen, steckt es noch immer voller Meereslebewesen – rund 10 Prozent aller Fischarten der Welt sind nur im Great Barrier Reef zu finden.
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Machu Picchu, Cusco, Peru
Wer auf diesen abgelegenen Bergrücken im Cusco-Tal steigt, kommt beim Anblick der alten Inkastadt ins Staunen. Die bedeutendste archäologische Stätte Südamerikas soll von Herrscher Pachacútec im 15. Jahrhundert errichtet worden sein, obwohl viele Details bis heute ein Mysterium sind. Trotz der zahlreichen Touristen, die sich normalerweise hierher über die Wolken begeben, zählt Machu Picchu ohne Zweifel zu den faszinierendsten Sehenswürdigkeiten der Welt.
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Akropolis, Athen, Griechenland
Es ist fast unmöglich, den Blick von dem Felsen abzuwenden, der sich über Athen erhebt und seit Jahrtausenden über der Stadt thront. Der Burgberg Akropolis hat mehrere unglaubliche antike Ruinen zu bieten, aber der Parthenon an der höchsten Stelle bildet das bekannteste Bauwerk von allen. Der Tempel, ein Symbol für die Ursprünge der Demokratie, wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. zu Ehren der Göttin Athena erbaut.
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Goldener Tempel, Amritsar, Indien
Der Goldene Tempel von Amritsar ist eine der heiligsten Stätten Indiens und einer der schönsten Orte der Welt. Das vergoldete Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert scheint über dem heiligen Wasser des Amrit Sarovar (Reflexionsbecken) zu schweben, was ein majestätischer Anblick ist. Tausende von Menschen pilgern normalerweise jedes Jahr zu dem Sikh-Heiligtum in Punjab.
Kyoto, Japan
Die frühere Hauptstadt von Japan ist ein wirklich beeindruckender Ort, um die Geschichte des Landes und alte Traditionen kennen zu lernen. Kyoto beherbergt zahlreiche Tempel, heilige Schreine und eine gut erhaltene Altstadt mit vielen Gärten. Besonders verlockend ist der Besuch während der Kirschblüten-Saison im Frühling oder wenn das bunte Herbstlaub leuchtet. Kyoto hat unzählige Sehenswürdigkeiten zu bieten, zu den bekanntesten zählen der Byodo-in-Tempel aus dem 11. Jahrhundert und der goldene Kinkakuji-Tempel.
Venedig, Italien
Einen Ort wie Venedig gibt es nirgendwo sonst auf der Welt. Die historische Lagunenstadt, die auf 100 Inseln erbaut wurde, bezaubert Reisende seit Jahrhunderten. Sich in den verwinkelten Gassen zwischen malerischen Kanälen und kunstvoller Architektur zu verlieren, ist ein absoluter Traum. Die vielen Piazzi und kunstvollen Brücken dürften auch den größten Geschichts- und Kulturmuffel faszinieren. Venedig steckt voller architektonischer Wunder, darunter der Dogenpalast und der Markusplatz, von denen jedes zahlreiche besondere Schätze zu bieten hat.
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