Atemberaubend: Die spektakulärsten Naturphänomene der Welt
Faszinierende Schluchten, Berge und Seen weltweit
Seien es kolossale Schluchten, atemberaubende Wasserfälle oder idyllische Bergseen – die Natur hat einige spektakuläre Wunder hervorgebracht. Dabei zeigt sich die Schönheit unserer Erde von märchenhaft verträumt bis kraftvoll spektakulär. Einige Phänomene sind bekannte Touristenattraktionen, andere gelten noch immer als Geheimtipp. Schalten Sie in den Vollbild-Modus und lassen Sie sich von den folgenden Bildern verzaubern …
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Vermilion Cliffs National Monument, Arizona, USA
Das Vermilion Cliffs National Monument in Arizona ist ein wahrhaft majestätischer Anblick. Über eine Fläche von knapp 1.200 Quadratkilometern erstreckt sich eine außerirdisch anmutende Landschaft aus mehrfarbigem Gestein. Die Formationen haben sich vor mehr als 190 Millionen Jahren gebildet, als sich Wüstensand zu Sandstein verdichtete und durch Wind und Wetter abgetragen wurde. „The Wave“ ist eine der spektakulärsten Formationen.
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Nationalpark Lençóis Maranhenses, Maranhão, Brasilien
An der nordbrasilianischen Atlantikküste befindet sich eine scheinbar endlose Landschaft aus weißen Sanddünen. Zwischen Mai und September, wenn sich in dem 1.550 Quadratkilometer großen Gebiet häufig Regenwasser sammelt und Tausende kleine Wasserbecken entstehen, erwacht der Nationalpark Lençóis Maranhenses zum Leben. Die Landschaft ist ein Paradies für wilde Tiere, darunter allein 42 Reptilienarten.
Benagil-Höhle, Algarve, Portugal
Eine ungewöhnliche Auswölbung mit einem Loch macht die Höhle der Praia de Benagil an der Algarve zu einer der schönsten Sehenswürdigkeiten an einem Strandufer überhaupt. In der spektakulären Höhle leuchten die Millionen Jahre alten Gesteinsschichten besonders eindrucksvoll, wenn das Sonnenlicht durch den großen Durchbruch in der Decke fällt. Ein Naturwunder, das man unbedingt gesehen haben sollte.
Bromo, Ost-Java, Indonesien
Indonesien ist Teil des sogenannten Pazifischen Feuerrings, einem Vulkangürtel, der den Ozean von drei Seiten umgibt. Trotz der Gefahren, die mit Erdbeben und Vulkanausbrüchen einhergehen, sind Vulkane wie der Mount Bromo auf Java aber wahre Naturwunder. Der 2.329 Meter hohe Vulkan im Bromo-Tengger-Semeru-Nationalpark war zuletzt 2019 aktiv.
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Fly Geyser, Nevada, USA
In der Black Rock Desert von Nevada gibt es einen der spektakulärsten Geysire der Welt. Der Fly Geyser ist ein farbenprächtiges Naturschauspiel, bei dem allerdings der Mensch seine Hand mit im Spiel hatte. In den 1960er-Jahren führte ein Energieunternehmen auf der Suche nach geothermaler Energie eine Bohrung durch, versiegelte das Bohrloch danach aber nicht richtig. Wasser trat an die Erdoberfläche und spülte Mineralien aus dem Boden, die sich ablagerten und schließlich die Kegelform des Geysirs bildeten. Die leuchtenden Farben kommen durch Algen zustande, die sich an der Oberfläche gebildet haben.
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Verdonschlucht, Provence, Frankreich
Diese Kalksteinschlucht in der Provence scheint sich bis zum Horizont zu erstrecken. Sie wurde in der letzten Eiszeit durch eine Verschiebung der tektonischen Platten und eine Gletscherschmelze geformt. Der Name der Verdonschlucht leitet sich vom französischen Wort für grün („vert“) ab, schließlich sind die Felsen dicht bewaldet und das Wasser des Flusses so smaragdgrün, dass es fast schon surreal wirkt.
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Hoh-Regenwald, Washington, USA
Der Hoh Rain Forest im US-Bundesstaat Washington ist einer der größten gemäßigten Regenwälder des Landes. Die Bäume in dem Gebiet, das sich im Olympic National Park befindet, sind mehr als 1.000 Jahre alt und mit Moosen und Farnen bewachsen. Die charakteristischen Sitka-Fichten und Hemlocktannen werden bis zu 95 Meter hoch.
Hanging Rock, New South Wales, Australien
Australien hat zahlreiche atemberaubende Naturwunder zu bieten, doch in den Blue Mountains finden sich besonders viele. Den Nationalpark westlich von Sydney prägen steile Felsen mit Eukalyptuswäldern, weite Täler und spektakuläre Wasserfälle. Im Herzen des Parks befindet sich der Hanging Rock, ein riesiger Felsvorsprung, der 100 Meter über das Grose Valley hinausragt.
Thorenburger Klamm, Siebenbürgen, Rumänien
Rumänien ist bekannt für seine gotischen Schlösser und geheimnisvollen Gebirge, aber die Thorenburger Klamm, auf Rumänisch Cheile Turzii genannt, ist besonders eindrucksvoll. Die drei Kilometer lange Kalksteinschlucht ist übersät mit bildschönen Felsen und Höhlen. Am besten lässt sich die Naturschönheit auf einer halbtägigen Wanderung erkunden.
Alaköl, Kirgisistan
Der Bergsee Alaköl ist wohl ohne Zweifel einer der beeindruckendsten Seen der Welt. Auf einer Höhe von rund 3.500 Metern im Terskej-Alatau-Gebirge gelegen, säumen schneebedeckte Berggipfel das türkisfarbene Wasser, das sich über eine Fläche von 1,5 Quadratkilometern erstreckt. Ein Panorama, von dem wohl jeder Abenteurer träumt.
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Salto Ángel, Venezuela
Der Salto Ángel im Hochland von Venezuela ist ein spektakulärer Anblick. Aus einer Höhe von 975 Metern stürzt der Wasserfall von einem Vorsprung des Auyán-Tepuí in die Tiefe – was ihn zum höchsten freifallenden Wasserfall der Welt macht. Das Naturwunder, das auf der Weltererbeliste der UNESCO steht, unterstreicht die enorme Kraft von Mutter Natur.
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Kirkjufell, Island
Der Kirkjufell auf Island braucht sich nicht hinter dem Mount Everest oder dem Fuji-Vulkan verstecken, so magisch wie er wirkt. Der 463 Meter hohe Berg befindet sich an der Westküste der Insel, einer Gegend mit kristallklaren Fjorden, heißen Quellen und idyllischen Wasserfällen. Er ist nicht nur ein beliebtes Fotomotiv bei Wanderern, sondern begeistert auch Hollywood. In der Serie „Game of Thrones“ stellt der Kirkjufell den Arrow Head Mountain dar.
Caño Cristales, Meta, Kolumbien
Durch das kolumbianische Naturschutzgebiet Sierra de La Macarena fließt ein Fluss, der wegen seiner Farbenvielfalt auch als „Fünf-Farben-Fluss“ oder „flüssiger Regenbogen“ bezeichnet wird. Der Caño Cristales leuchtet jedes Jahr für mehrere Monate in Pink, Grün, Gelb, Blau und Schwarz. Die Farben kommen durch Wasserpflanzen zustande, die im Sonnenlicht ihre Farbe ändern.
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Kraterseen des Kelimutu, Flores, Indonesien
Auf der indonesischen Insel Flores gibt es ein einzigartiges Naturschauspiel zu beobachten: Die Kraterseen des Vulkans Kelimutu ändern ständig ihre Farbe, von Weiß zu Schwarz und von Grün zu Rot. Heute können sie ganz anders aussehen als morgen. Grund dafür ist eine chemische Reaktion, die durch die Mineralien im Wasser ausgelöst wird.
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Blauer Geysirsee, Sibirien, Russland
In der Landschaft des sibirischen Altai-Gebirges wirkt das Blau des Geyzernoye-Sees, auch Blauer Geysirsee genannt, einfach malerisch. Hin und wieder formen sich konzentrische Kreise unter der Wasseroberfläche, die Ton und Sand in die Luft spucken. Ein faszinierendes Naturschauspiel, das man gesehen haben sollte.
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Horseshoe Bend, Arizona, USA
Diese hufeisenförmige Biegung des Colorado River nur wenige Kilometer vom Grand Canyon entfernt ist ein unvergesslicher Anblick, den Besucher von der nahe gelegenen Aussichtsplattform genießen sollten. Der Horseshoe Bend in Arizona bildete sich, weil der Fluss auf eine undurchdringliche Gesteinsschicht traf und sich einen neuen Weg suchen musste.
Zhangjiajie National Forest Park, Hunan, China
Der Zhangjiajie National Forest Park in der chinesischen Provinz Hunan ist eine märchenhafte Landschaft mit hoch aufragenden Felsen in einer scheinbar endlosen Schlucht. Der Ort ist so außergewöhnlich, dass Hollywood-Regisseur James Cameron ihn als Inspiration für seinen Science-Fiction-Film „Avatar“ nutzte.
Eishöhlen von Mendenhall, Alaska, USA
Diese Eishöhlen sind sowohl ein unheimlicher als auch bezaubernder Anblick. Tief im Inneren des Mendenhall-Gletschers bei Juneau in Alaska hat Schmelzwasser ein Tunnelsystem im Eis geschaffen. Zu den Eishöhlen zu gelangen ist allerdings nicht einfach: Wanderer müssen ein riesiges Eisfeld überqueren, doch ist das Naturwunder die Mühen mehr als wert.
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Dettifoss, Island
Im isländischen Vatnajökull-Nationalpark im Norden der Insel befindet sich der Dettifoss, der mächtigste Wasserfall Europas. Jede Sekunde stürzen rund 500 Kubikmeter Wasser aus 44 Metern Höhe, was ziemlich atemberaubend aussieht.
Rosa Strand, Komodo, Indonesien
Wissenschaftler gehen davon aus, dass es nur eine Handvoll rosa Strände auf der Welt gibt. Einer der bekanntesten (und spektakulärsten) befindet sich auf der indonesischen Insel Komodo. Der rosafarbene Sand kommt durch die Gehäuse unzähliger kleiner roter Tierchen zustande, Foraminiferen genannt. In Kombination mit dem kristallklaren Meer und der grünen Vegetation auf der Insel wirkt der Strand fast zu schön, um wahr zu sein.
Old Man of Storr, Isle of Skye, Schottland
Der „Old Man of Storr“ auf der Isle of Skye ist wohl Schottlands bekanntestes Naturwunder. Um die 48 Meter hohe Felsnadel auf der Halbinsel Totternish ranken sich zahlreiche Sagen. Der Legende nach war der „Old Man“ ein Riese, der im Basaltgestein begraben wurde, doch dessen Daumen noch immer zu sehen ist.
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Helmcken Falls, British Columbia, Kanada
Die Helmcken Falls im kanadischen British Columbia beweisen, dass nicht alle Wasserfälle gleich aussehen. Dieses 141 Meter hohe Naturspektakel am Murtle River im Wells Grey Provincial Park wurde 1913 von Robert Henry Lee entdeckt. Die Wasserfälle sind mit Abstand einer der landschaftlich schönsten Orte in ganz Nordamerika. Besucher haben von der Aussichtsplattform am Rand des Canyons den besten Blick.
Prokletije, Albanien, Kosovo und Montenegro
Die Schönheit der Alpen ist unbestreitbar, aber dass sich in Osteuropa ein ähnlich majestätisches Gebirge befindet, wissen nicht viele Menschen. Prokletije, die „verwunschenen Berge“ und häufig auch „Albanische Alpen“ genannt, sind ein Massiv, das sich von Albanien über den Kosovo bis Montenegro erstreckt. Zahlreiche kleine Bergdörfer, üppige Wälder und weitläufige Gebirgspässe verleihen der Region einen alpinen Charakter, den man am besten auf einer Wanderung erkundet.
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Geomunoreum-Lavaröhrensystem, Jeju, Südkorea
Das Geomunoreum-Lavaröhrensystem auf der südkoreanischen Insel Jeju ist einzigartig auf der Welt. 7,4 Kilometer weit schlängeln sich die UNESCO-geschützten Tunnel aus Lavaformationen und mineralischen Ablagerungen durch die Erde. In der größten Höhle gibt es zahlreiche Stalaktiten und Stalagmiten sowie die größte Lavasäule der Welt zu sehen.
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Bryce-Canyon-Nationalpark, Utah, USA
Der Bryce-Canyon-Nationalpark demonstriert die Kraft und Schönheit der Natur. Markante Felspyramiden aus orange-rotem Gestein, die sogenannten Hoodoos, verleihen der 15 Millionen Jahre alte Schlucht einen unverwechselbaren Charakter. Abenteuerlustige können die surreale Landschaft auf zahlreichen Wanderpfaden erkunden.
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Aurora australis, Tasmanien, Australien
Die Nordlichter sind wohl jedem ein Begriff, doch was nicht jeder weiß, auch auf der Südhalbkugel flackern die Lichter über den Himmel. Die Aurora australis, die Südlichter, entstehen durch die Kollision geladener Teilchen aus der Erdatmosphäre auf die Atmosphäre, wobei sich eine bunte Lichtershow am Himmel bildet. Diese kann in der Antarktis, in Neuseeland, Südaustralien, Chile und Südafrika beobachtet werden.
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Fünf-Blumen-See, Sichuan, China
Das Jiuzhaigou-Tal in der nordchinesischen Provinz Sichuan steht aus gutem Grund auf der Welterbeliste der UNESCO. Rund um den Fünf-Blumen-See gleicht die Natur einer faszinierenden Märchenwelt. Den Einheimischen ist der See heilig, da er seine Farbe verändert und selbst im Winter nicht gefriert. Die Phänomene lassen sich jedoch leicht erklären: Im See gibt es mehrere heiße Quellen und Wasserpflanzen, deren Farbe sich im Sonnenlicht ändert.
Fjaðrárgljúfur, Island
Die Schlucht Fjaðrárgljúfur im Süden Islands bildete sich durch Gletscherschmelzwasser während der letzten Eiszeit. 2019 war die Schlucht wegen zu vieler Touristen vorübergehend gesperrt, doch inzwischen kann das Naturwunder wieder erkundet werden. Von der Aussichtsplattform haben Besucher den besten Blick.
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Drachenblutbäume, Sokotra, Jemen
Diese seltsam geformten Bäume scheinen aus einem Science-Fiction-Film zu stammen, wachsen aber auf der jemischen Insel Sokotra. Drachenblutbäume (Dracaena Cinnabari) wachsen nirgendwo sonst auf der Welt. Ihr Name kommt von ihrem roten, blutartigen Harz, das bis heute als Medizin und Farbstoff verwendet wird.
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Sambesi, Afrika
Der viertlängste Fluss Afrikas ist ein wahres Naturschauspiel. Der Sambesi erstreckt sich über mehr als 2.500 Kilometer und fließt durch Sambia, Simbabwe, Mosambik, Angola, Namibia und Botswana bis zur Mündung im Indischen Ozean. Am Sambesi befindet sich auch einer der spektakulärsten Wasserfälle der Welt, die Victoriafälle.
Mount Assiniboine, Alberta/ British Columbia, Kanada
Den Mount Assiniboine in Kanada könnte man durchaus auch in Island vermuten. Der 3.618 Meter hohe Berg wird von idyllischer Natur umgeben. Um den Lago Magog wachsen zahlreiche schöne Wildblumen.
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Nā-Pali-Küste, Hawaii, USA
Die bewaldeten Klippen des Nā Pali Coast State Wilderness Park auf der hawaiianischen Insel Kauai sind ein atemberaubender Anblick. Zwischen den Rasierklingen scharfen Felsen gibt es kleine Täler und hohe Wasserfälle zu entdecken. Kein Wunder, dass die spektakuläre Landschaft genau die richtige Kulisse für den Abenteuerfilm „Jurassic Park II“ war.
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Hubbard-Gletscher, Alaska, USA
Der Hubbard-Gletscher in Alaska ist bis zu 122 Meter hoch und 9,6 Kilometer breit – ein majestätischer Anblick, obwohl sich das meiste Eis tatsächlich unter Wasser befindet. Schiffe dürfen dem Naturwunder nicht zu nahe kommen, um nicht im Eis eingeschlossen zu werden.
Buttermere, Lake District, England
Bei natürlicher Schönheit geht es nicht nur um Kraft und Drama, sondern auch um Ruhe und Idylle. Der beste Beweis dafür ist der See Buttermere im englischen Lake District. Am Fuße der Berge Haystacks und Red Pike gelegen, wirkt er wie die perfekte Ruheoase. In der Gegend finden sich einige der besten Wanderwege des Landes.
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Grand Prismatic Spring, Wyoming, USA
Satte Farben, von Blau über Grün bis hin zu Gelb und Rostrot, machen diese Thermalquelle zur bekanntesten im Yellowstone-Nationalpark. Die Grand Prismatic Spring ist die größte Thermalquelle in den USA und die drittgrößte der Welt. Sie ist etwa 50 Meter tief und das heiße Wasser erreicht Temperaturen von bis zu 70 Grad. Die einmaligen Farben, die sich je nach Jahreszeit leicht verändern, kommen durch Mikroorganismen im Wasser zustande.
Punakaiki Pankake Rocks, Südinsel, Neuseeland
Die Pancake Rocks im Paparoa-Nationalpark an der Westküste der neuseeländischen Südinsel sind eine Klasse für sich. Die Felsen sehen aus wie übereinander gestapelte Eierkuchen, daher auch der Name. Die Kalksteinformation begann sich vor 30 Millionen Jahren zu formen, als sich tote Meerestierchen ablagerten. Durch den Druck des Wassers verfestigten sich die Fragmente, die durch Erdbeben weiter zusammengedrückt wurden und schließlich die außergewöhnlichen Sedimente bildeten.
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Thor's Well, Oregon, USA
In der Thor's Well scheint das Meer zu versickern, weshalb die außergewöhnliche Formation auch als „Abfluss des Pazifiks“ bezeichnet wird. Der natürliche Krater befindet sich an der Küste von Oregon in der Nähe von Cape Perpetua und soll durch den Zusammensturz einer Höhle entstanden sein. Bei Flut und Sturm wirkt die sechs Meter tiefe Sinkhöhle besonders faszinierend.
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Kamtschatka, Russland
Wer an Russland denkt, dem kommen vermutlich zunächst Bilder von Zarenpalästen und verschneiten Landschaften in den Sinn. Dass es in dem riesigen Land aber auch Landschaften wie diese gibt, weiß wohl nicht jeder. Auf der Halbinsel Kamtschatka im äußersten Osten des Landes gibt es atemberaubende Bergketten, gewaltige Sümpfe und mehr als 100 Vulkane. Damit zählt Kamtschatka wohl ohne Zweifel zu den schönsten Halbinseln der Welt.
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White Sands National Monument, New Mexico, USA
Die Dünen dieses riesigen Nationalparks im Tularosa-Becken in New Mexico sind so weiß, dass sie wie Schnee wirken. Dabei bestehen sie aus Gips, der hier natürlich vorkommt. Scheinbar endlos weit erstrecken sich die White Sands zwischen den San Andres und Sacramento Mountains. Die Wüste umfasst eine Fläche von 712 Quadratkilometern.
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Perito Moreno, Patagonien, Argentinien
Der Gletscher Perito Moreno im argentinischen Nationalpark Los Glaciares bietet wohl eines der atemberaubendsten Naturschauspiele der Welt. Die Touristenattraktionen in Patagonien, die sich über eine Fläche von rund 313 Quadratkilometern erstreckt, zieht Mitte März besonders viele Besucher an. Alle zwei bis vier Jahre brechen zu der Jahreszeit nämlich große Eismassen vom Gletscher ab und stürzen in den Lago Argentino.
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Mayon, Albay, Philippinen
Wie majestätisch sich der Vulkan Mayon über die philippinische Provinz Albay erhebt, ist ein faszinierender Anblick. Den Einheimischen gilt der 2.462 Meter hohe Berg als heilig. Er ist sehr aktiv und brach zuletzt 2018 aus.
Huay-Mae-Khamin-Wasserfall, Kanchanaburi, Thailand
Dieser atemberaubende Wasserfall gilt als einer der schönsten Thailands. Über sieben Stufen und eine Länge von zwei Kilometern fließt das Wasser einen Berg im Srinakarin-Dam-Nationalpark hinab, eingebettet in eine atemberaubende Dschungellandschaft. Der Huay Mae Khamin ist auf einer dreistündigen Wanderung durch den Regenwald zu erreichen – und jeden einzelnen Schritt wert.
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Landmannalaugar, Island
Das Hochland von Island ist bekannt für Thermalquellen und spiegelglatte Fjorde. Ein ganz besonderer Ort, der mit nichts auf der Welt vergleichbar ist, ist aber Landmannalaugar. Die außergewöhnliche Landschaft im Naturschutzgebiet Fjallabak entstand durch einen Vulkanausbruch um 1477. Lavafelder, heiße Quellen, azurblaue Flüsse und farbige Berge machen die Gegend zu einer der schönsten des Landes.
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Antelope Valley, Kalifornien, USA
Jedes Jahr im Frühling zeigt sich die Natur im Herzen von Kalifornien von ihrer schönsten Seite. Im Antelope Valley, ganz im Westen der Mojave-Wüste, erstrahlen die Hügel für wenige Monate in Lila und Gelb. Unzählige kalifornische Mohnblumen, Phazelien und Amsinckien verwandeln das Tal zu der Jahreszeit in ein Monet-Gemälde.
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Palouse, Washington, USA
Obwohl die Region Palouse wohl eine der schönsten Amerikas ist, wird sie häufig übersehen. Die landwirtschaftliche Hügellandschaft in Washington, die auch Teile von Idaho umfasst, wird zum Anbau von Weizen genutzt und leuchtet je nach Jahreszeit in Purpur- und Grüntönen. Die Hügel haben sich über Zehntausende von Jahren aus Staub und trockener Erde abgesetzt, die der Wind faszinierend geformt hat.
Nationalpark Plitvicer Seen, Kroatien
Die Plitvicer Seen zählen seit 1979 zum Weltnaturerbe der UNESCO. 16 kristallklare Seen und mehr als 90 Wasserfälle, die wegen ihres hohen Mineralstoffgehalts in Grün- und Blautönen schimmern, gibt es in dem fast 300 Quadratkilometer großen Nationalpark zu bestaunen. In den Wäldern leben unter anderem Bären und Wölfe und die Landschaft ist ein wahrhaft magischer Anblick.
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Ik Kil, Yucatán, Mexiko
Die natürliche Cenote (auch Doline genannt) Ik Kil auf der maxikanischen Halbinsel Yucatán bildete sich durch den Einsturz einer Kalksteinhöhle infolge tropischer Regenfälle. Das Naturwunder wirkt geradezu malerisch und wurde von den Maya als heilig angesehen. Besucher können beim Baden im grünen Wasser die utopische Atmosphäre aufnehmen.
Sinterterrassen, Pamukkale, Türkei
Diese Sinterterrassen überziehen die Hänge von Pamukkale in der Türkei wie Wattewolken, daher auch der Name, der übersetzt „Watteburg“ bedeutet. Die markanten Kalkablagerungen kommen durch 17 Thermalquellen unter der Erde zustande. Schon die Römer nutzten das geologische Phänomen, das heute Touristen aus aller Welt anzieht.
Zhangye-Danxia-Geopark, Gansu, China
Diese farbenfrohe Felslandschaft, die wie die Farbpalette eines Künstlers wirkt, ist im Zhangye-Danxia-Geopark in der chinesischen Provinz Gansu zu finden. Geologen glauben, dass sich die Sedimente aus rotem Sandstein und anderen Mineralien über Millionen von Jahren abgelagert haben, bevor das Gebirge durch eine tektonische Verschiebung entstand.
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Stuðlagil, Island
Der Stuðlagil zählt zu den spektakulärsten Schluchten der Welt, ist nur nicht so bekannt wie viele andere. Die riesigen Basaltsäulen, die geradezu majestätisch wirken, wurden durch einen mächtigen Gletscherfluss geformt, der sich einst durch das Vulkangestein im Norden Islands fräste.
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