Ob mit der längsten Achterbahn auf See, dem größten schwimmenden Wasserpark überhaupt oder Butlerservice für alle – Kreuzfahrtschiffe lassen sich so allerhand einfallen, um ihren Gästen die Seereise so unvergesslich wie möglich zu gestalten. Wir haben die besten neuen Ozeanriesen herausgesucht, die zwischen jetzt und Anfang 2024 für ihre Jungfernfahrt auf die große Reise gehen.
Die „Norwegian Viva“, die derzeit noch in Italien gebaut wird, ist das 19. Schiff der Norwegian Cruise Line. Bis 2027 will die Reederei noch sechs neue Schiffe in ihre Flotte aufnehmen. Wie ihre Schwester „Prima“ (Stapellauf im August 2022) wird die „Viva“ mit einer attraktiven Ausstattung aufwarten.
Zu den schwindelerregenden Attraktionen an Bord gehört auf jeden Fall die erste Free-Fall-Trockenrutsche „The Drop“. Die Kartbahn-Rennstrecke „Viva Speedway“ erstreckt sich über drei Ebenen und ist somit viel länger als auf den anderen Schiffen der Reederei. Außerdem gibt es einen Aquapark und eine E-Sport-Galerie mit Virtual-Reality-Spielen wie Minigolf.
Das Kabinenangebot in dem 20-Deck hohen Luxusdampfer reicht von Studios für Alleinreisende bis hin zur Suite „The Haven“ inklusive Butler, der den Gästen auf Wunsch Tag und Nacht bereitsteht. Die Balkonkabinen im mittleren Preissegment sind mit 25 Quadratmetern recht geräumig. Das Frühstück wird im Zimmer serviert, was bei schönem Wetter natürlich auch auf dem neun Quadratmeter großen Balkon eingenommen werden kann.
Wie das baugleiche Schwesterschiff „Osiris“ gehört die „Viking Aton“ zur Viking-River-Cruises-Flotte für Nilkreuzfahrten. Zur Ausstattung dieses eleganten Fluss-Hotels gehört ein Pool und ein Sonnendeck mit einem 360-Grad-Blick. Beste Aussichten hat man auch in der Lounge dank der raumhohen Fenster.
Das nagelneue Nilschiff verfügt über ein helles, skandinavisch inspiriertes Design und bietet viel Platz für entspanntes Dinieren unter freiem Himmel. Einer der begehrtesten Plätze ist sicherlich die „Aquavit Terrace & Lounge“, von der man einen herrlichen Blick auf die vorbeiziehende Landschaft hat.
Ihren insgesamt 82 Passagieren bietet die „Aton“ 41 Außenkabinen in unterschiedlicher Ausstattung. So gibt es Deluxe-Kabinen, Veranda-Kabinen, Veranda-Suiten und Explorer-Suiten. Nehmen Sie, wenn möglich, eine der Explorer-Suiten. Vom Schlafzimmer aus gibt es einen direkten Zugang zu einer großen Veranda und die Badezimmer verfügen über Dusche und Badewanne.
Die „Sakara“ – die zweite Hochseeyacht von Emerald Cruises – steuert ab August 2023 das Mittelmeer, das Rote Meer, die Karibik sowie Mittelamerika an. Zu den Annehmlichkeiten dieses Luxuskreuzers gehören ein riesiger Infinity-Pool, ein Spa- und Fitnessbereich sowie eine Marina am Heck mit einem großen Portfolio an Wassersportgeräten wie Seabobs (Tauchscooter), Paddleboards und Schnorchelausrüstungen. Für aktive Landausflüge gibt es Fahrräder sowie E-Bikes. Keine Sorge, bei Muskelkater kann die Infrarotsauna auf dem Schiff helfen.
Die Luxusjacht lässt nur 100 Passagiere an Bord und fast alle der 50 Suiten haben einen Balkon. Für Exklusivität und außerordentlichen Komfort sorgen auch die 64 Crewmitglieder, die jedem einzelnen Passagierwunsch Aufmerksamkeit schenken.
Neben dem Hauptrestaurant „Reflections“ bieten vier weitere Bars und Lounges kleine Leckereien für Zwischendurch. In der „La Cucina Terrace“ lässt sich herrlich unter freiem Himmel – und mit bestem Ausblick – speisen. Für eine Kreuzfahrt mit der „Emerald Sakara“ sind Hin- und Rückflug, Transfers, Trinkgelder, WLAN, alle Mahlzeiten und alle Getränke im Preis inbegriffen.
Die „Silver Nova“ ist das zwölfte Schiff der Silversea-Flotte. Um jedem der bis zu 728 Gäste ein Zuhause fernab des Heimathafens bieten zu können, kommen alle in den Genuss des legendären Butler-Service der Reederei. Zu weiteren Annehmlichkeiten gehören die Silversea-Klassiker „Otium“, ein von den Römern inspiriertes Wellness-Programm, und „S.A.L.T Kitchen“, ein kulinarisches Konzept, das sich in allen Bars und Restaurants an Bord auf lokale Küche konzentriert.
Aufgrund eines völlig neuartigen Schiffaufbaus werden den Passagieren derzeit noch namenlose Achtersuiten angeboten – mit einem spektakulären 270-Grad-Ausblick. Mit insgesamt 13 Kabinenkategorien bietet die „Silver Nova“ von allen Silversea-Schiffen die größte Auswahl an Suiten an.
Durch das vertikale Layout erstrecken sich die Kabinen über die gesamte Länge des Schiffs. In der Open-Air-Bar „Dusk“ am Heck des Schiffes können Sie Zeuge sensationeller Sonnenuntergänge werden und das Ristorante „La Terrazza“ bietet herrlich frisch gebackene Pizza. Besonders spannend klingt das „The Marquee“, ein neues Pool-Konzept für Speisen und Getränke mit atemberaubendem Meerblick.
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Ein stilvolleres Schiff als die „Seven Seas Grandeur“ ist schwer zu finden. Der Luxuskreuzer – das sechste Schiff der Regent-Seven-Seas-Flotte – wurde vom renommierten Architekturbüro Studio DADA entworfen. Kosten wurden dabei nicht gescheut – im Badezimmer einiger Suiten wurden neun verschiedene Marmorarten verwendet.
An Platz wird es auf dem Luxusliner nicht mangeln, denn mit einem Raumgehalt von 55.000 Bruttoregistertonnen hat die „Seven Seas Grandeur“ eines der höchsten Passagier-Raum-Verhältnisse aller Schiffe auf See.
Die „Seven Seas Grandeur“ wird gegen Ende 2023 auf Jungfernfahrt gehen und zuerst in der Karibik und dann im Mittelmeer kreuzen.
Die „Carnival Jubilee“ ist das 25. Schiff der Carnival Cruise Lines und wird 2023 von Galveston in Texas aus in See stechen. Den bis zu 5.400 Passagieren wird es auf dem Ozeanriesen an nichts fehlen. Für echten Spaßfaktor auf See sorgen unter anderem die spektakuläre „Bolt“-Achterbahn sowie der „Waterworks“-Wasserpark.
Kulinarisch setzt das Luxusschiff auf Abwechslung. Insgesamt haben die Passagiere eine Auswahl an 23 Restaurants an Bord. Dazu gehören zum Beispiel das „Chibang“ mit chinesisch-mexikanischer Fusionsküche, das japanische „Bonsai Teppanyaki“ und das Steakhaus „Guy's Pig & Anchor Barbecue“.
Die „Carnival Jubilee“ ist der dritte Neubau der so genannten Excel-Klasse. Diese Schiffe werden mit umweltschonenderem Flüssigerdgas betrieben. Für ihre Jungfernfahrt kreuzt die „Carnival Jubilee“ in der ersten Saison in der westlichen Karibik.
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Mit der „Icon of the Seas“ stellt die Reederei Royal Caribbean alles bisher Dagewesene in den Schatten. Das größte Kreuzfahrtschiff der Welt wird 365 Meter lang und hat Platz für bis zu 7.600 Passagiere. Der gigantische Ozeanriese mit seinen 20 Decks ist in acht „Stadtteile“ aufgeteilt. So befindet sich beispielsweise in „Thrill Island“ der größte Wasserpark auf See mit sechs rekordbrechenden Wasserutschen. Der „Central Park“ ist nach seinem New Yorker Vorbild konzipiert und lädt mit echten Pflanzen zum entspannten Verweilen im Grünen ein. Der gigantische Ozeanriese sticht im Januar 2024 für seine Jungfernfahrt in See, alle Kabinen waren aber bereits im Oktober 2022 innerhalb weniger Stunden nach Verkaufsstart ausgebucht.
Langeweile wird auf dem schwimmenden Themenpark-Komplex nicht aufkommen. Dafür sorgen etwa der Kletterpark, die Eislaufbahn, der Minigolfplatz oder der Surfsimulator. Für spaßiges Plantschen stehen den Gästen sieben verschiedene Pools zur Auswahl. Darunter ein schwebender Infinity-Pool und der „Royal Bay“, der größte Swimmingpool an Bord eines Kreuzahrschiffs. Der „AquaDome“ (im Bild), der auf dem Dach des Ozeanriesen thront, verwandelt sich zur späteren Stunde in eine Bühne für spektakuläre Wassershows und spannende Darbietungen aller Art.
Der Luxusliner bietet insgesamt 28 Kabinen-Kategorien, zu denen auch die „Family Infinite Balcony“-Suiten mit einer separaten Kinder-Nische mit Etagenbetten zählen. Wer etwas mehr Geld ausgeben will, kann sich für die dreistöckigen „Townhouses“ für Familien entscheiden. Für das leibliche Wohl sorgen die mehr als 40 Restaurants, die das Wort „Dining“ auf ein ganz neues Level setzen. Die „Icon of the Seas“ wird 2024 jeweils für sieben Nächte von Miami aus in die östliche und westliche Karibik kreuzen.
Wenn die „Sun Princess“ Anfang 2024 vom Stapel läuft, wird sie nicht nur das größte, sondern auch das erste mit Flüssiggas betriebene Schiff der Reederei Princess Cruises sein. Der Ozeanriese, der derzeit in Italien gebaut wird, ist eine Hommage an das europäische Erbe des Schiffbaus. Für „The Dome“, einem mehrstöckigen und mit einer riesigen Glaskuppel überdachten Deck, ließen sich die Macher von den berühmten Terrassen von Santorin und der wunderschönen Piazza inspirieren.
Die „Sun Princess“ wird über 29 Restaurants, Lounges und Bars verfügen. Besonders schön lässt es sich in der Piazza in der Mitte des Schiffs sitzen. Sie erstreckt sich über drei Decks und bietet einen fantastisch weiten Blick aufs Meer. Oder auf den überdimensionalen LED-Bildschirm, der für Live-Entertainment-Programme genutzt wird. Wenn es dunkel wird, verwandelt sich der Innen- und Außenpool im „The Dome“ zur Bühne und zum Schauplatz für atemberaubende akrobatische Darbietungen.
Für die bis zu 4.300 Passagiere stehen insgesamt 2.157 Kabinen – einschließlich 50 Suiten und 100 Zimmer mit Verbindungstür – bereit. Exklusiv bietet die „Sun Princess“ ihren Gästen eine ganz neue Kabinenkategorie: die Signature Collection. Bewohner genießen luxuriöse Annehmlichkeiten und Zugang zum Signature-Restaurant sowie zum Sonnendeck und zur Lounge der Signature Collection. Für die Eröffnungssaison schippert das schwimmende Luxushotel durch das westliche Mittelmeer.
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