Surreal: 40 faszinierende Landschaften wie aus einer anderen Welt
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Außerirdisch anmutende Orte
Seen mit rosarotem Wasser, kunterbunte Berglandschaften und Brücken, die nur der Teufel erschaffen haben kann? Ganz genau, diese surrealen Orte gibt es wirklich auf unserem Planeten. Die Erde steckt voller Überraschungen, wie die folgenden 40 Naturwunder und menschlichen Werke zeigen. Lassen Sie sich in eine andere Welt katapultieren und staunen Sie über Dinge, die Sie wohl nicht vor der eigenen Haustür vermutet hätten …
Roter Strand, Panjin, China
An diesem weitläufigen „Strand“ im Nordosten Chinas ist der Sand nicht gelb oder weiß. Genau genommen handelt es sich um ein riesiges Feuchtgebiet, in dessen Sümpfen ein seltenes Fuchsschwanzgewächs (wissenschaftlich Suaeda genannt) wächst. Im Herbst verfärbt sich die Pflanze leuchtend rot und es bildet sich ein riesiger roter Teppich. Zugvögel, darunter auch sehr passend der (seltene) Rotkronenkranich, sind hier zu Hause.
Firefall, Yosemite-Nationalpark, Kalifornien, USA
Der Horsetail Fall, ein saisonaler Wasserfall an der Ostseite des El Capitan im Yosemite-Nationalpark, ist immer schön, wenn er auftaucht. Aber Ende Februar verwandelt er sich in etwas ganz Besonderes. Bei Sonnenuntergang verfärbt sich das Wasser leuchtend orange, als würde ein dicker Lavastrom den Berg herunterfließen. Kein Wunder, dass das Naturschauspiel deshalb auch „Firefall“ genannt wird.
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Derweze-Krater, Turkmenistan
Der Krater von Derweze in Turkmenistan wird von den Einheimischen auch das „Tor zur Hölle“ genannt und es ist nicht schwer zu verstehen, warum. Seit 1971 lodern Flammen in dem riesigen Loch in der Erde, unter dem bei Bohrungen nach Erdgas zu Sowjetzeiten eine unterirdische Höhle einstürzte. Das Gas darin wurde angezündet, um die Freisetzung von Giftstoffen zu verhindern. Anders als von Geologen erhofft, brennt das Feuer allerdings auch rund 50 Jahre später noch.
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Hopewell Rocks, Bay of Fundy, New Brunswick, Kanada
Diese Gesteinsformation kommt der Pandora (der Fantasiewelt aus dem Film „Avatar“) ziemlich nahe. Dabei befinden sich die Hopewell Rocks an der Bay of Fundy in Kanada. Geradezu trotzig ragen die über Jahrhunderte unterspülten Klippen aus dem Wasser. Bei Niedrigwasser können sie umwandert, bei Flut mit dem Kajak erkundet werden.
Valle de la Luna, Atacama-Wüste, Chile
Dieses trockene Stück Wüste in Chile macht seinem Namen alle Ehre. Das Valle de la Luna, das „Tal des Mondes“, wirkt in der Tat so, als könnte es auf dem Mond liegen. Die zerklüfteten Felsen, Sanddünen und weißen Salzwiesen der Atacama sind ein außergewöhnlicher Ort, von dem sich die Sterne so gut beobachten lassen, wie nur an wenigen anderen Orten auf der Welt.
Dinosaur Provincial Park, Alberta, Kanada
Dieser Ort könnte auch aus einem „Star Wars“-Film stammen, dabei befindet er sich sehr wohl auf dem Planeten Erde. Die schroffe Felslandschaft gehört zum Dinosaur Provincial Park in Kanada, in dem zahlreiche Fossilien- und Dinosaurierfunde gemacht wurden. Doch selbst ohne die Funde aus längst vergangenen Zeiten im Bild wirken die rostroten Felshügel magisch.
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Waitomo Caves, Waitomo, Neuseeland
Die Höhlen von Waitomo sind an sich schon wunderschön. Doch die leuchtenden Bewohner, die überall an den Decken hängen, machen sie zu etwas wirklich Magischem. Wurmförmige Pilzmückenlarven (Arachnocampa luminosa), die sich hier zu Tausenden versammeln, erzeugen ein bläuliches Licht und erzeugen eine einmalige Lichtershow in der Höhle.
Lake Hillier, Western Australia, Australien
Auf der ganzen Welt gibt es wunderschöne Seen, aber dieser in Australien ist etwas ganz Besonderes. Das rosafarbene Wasser des Lake Hillier, der sich auf einer Insel vor Westaustralien befindet, ist ein faszinierender Anblick. Die Farbe kommt vermutlich durch Mikroalgen zustande, die sich in dem Salzwassersee gebildet haben. Das Rosa setzt einen herrlichen Kontrast zum Grün der Eukalyptusbäume am Ufer.
Fingal’s Cave, Innere Hebriden, Schottland
Dieses vulkanische Wunder auf der schottischen Isle of Staffa wirkt, als sei es von Menschenhand erschaffen worden. Doch die gleichmäßig aufgereihten Basaltsäulen der Fingal’s Cave sind das Werk von Mutter Natur. Sie entstanden durch den gleichen Lavastrom, der auch den Giant's Causeway in Nordirland formte. Der Legende nach waren die Schöpfer der Höhle auf den Inneren Hebriden und der nordirischen Basaltsäulen allerdings Riesen.
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White-Sands-Nationalpark, New Mexico, USA
Wenn der Mond Sanddünen hätte, würden sie sicherlich so aussehen. Der White-Sands-Nationalpark umfasst eine fantastische Landschaft im Süden New Mexicos, in der sich riesige weiße Dünen aus Gips gebildet haben. Das Gipsfeld ist das größte der Welt. Im Park befindet sich auch der Lake Lucero, ein ausgetrockneter See, der sich manchmal mit Wasser füllt. In den Dünen leben seltene Reptilienarten wie der Gefleckte Taubleguan.
Chocolate Hills, Bohol, Philippinen
Mehr als 1.000 kegelförmige Hügel verteilen sich über die philippinische Insel Bohol. Das Gras, das die Hügel bedeckt, wird im Sommer braun, wodurch die ungewöhnliche Formation wie eine Schachtel Pralinen wirkt. Um die Chocolate Hills, die „Schokoladenhügel“, ranken sich wenig überraschend zahlreichen Mythen und Legenden. Forscher können sich nicht darauf einigen, wie die Hügel zustande kamen. Klar ist nur, dass die Natur hinter dem Phänomen steckt.
Vatnajökull, Island
Island macht seinem Ruf als „Land des Eises und des Feuers“ mit diesem riesigen Gletscher alle Ehre. Der Vatnajökull, der größte Gletscher Europas, ist an seiner dicksten Stelle mehr als 900 Meter dick und hat mindestens 30 Auslassgletscher. Zusammen mit der Gletscherlagune Jökulsárlón am südöstlichen Rand der Eiskappe bildet sich ein atemberaubendes Panorama.
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Baobaballee, Madagaskar
Die dicken glatten Stämme und weit verzweigten Kronen der Affenbrotbäume wirken, als gehörten sie irgendwo in den Weltraum. Doch auf Madagaskar wächst eine ganze Allee dieser außerirdisch anmutenden Bäume. Rund 50 Baobabs, die sich majestätisch bis zu 30 Meter in die Höhe erheben, säumen die unbefestigte Straße im Westen der Insel. Die faszinierenden Bäume sollen bis zu 1.000 Jahre alt sein.
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Spotted Lake, British Columbia, Kanada
Riesige runde Flecken bedecken die Oberfläche dieses Sees im kanadischen Osoyoos. Was ein wenig wie eine Kinderzeichnung aussieht, ist tatsächlich ein natürliches Phänomen. Die Flecken des Spotted Lake bestehen aus Kalzium und Natriumsulfat, Mineralien, die sichtbar werden, wenn das Wasser in den wärmeren Monaten im Jahr verdunstet. Die Punkte wachsen und schrumpfen, werden heller und verblassen. Dabei fügt sich ihre grüne, gelbe und blaue Färbung passend in die Landschaft ein.
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Buchenallee, Ballymoney, Nordirland
Wenn Sie ein Fan von „Game of Thrones“ sind, werden Sie diese dunkle Buchenallee sicherlich wiedererkennen. Die Dark Hedges, die in der beliebten Fantasy-Serie die Kingsroad darstellen, wurden im 18. Jahrhundert von der Familie Stuart gepflanzt, die Besucher mit der Allee zu ihrem Anwesen Gracehill House beeindrucken wollte. Angeblich spukt es zwischen den alten Bäumen.
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Fly Geyser, Nevada, USA
Es wirkt als stamme dieser farbenfrohe Geysir von einem fremden Planeten, von dem er ausgeschnitten und in die schroffe Landschaft von Nevada gesetzt wurde. Bei dem bunten Naturschauspiel hatte allerdings der Mensch seine Finger mit im Spiel. In den 1960er-Jahren führte ein Energieunternehmen auf der Suche nach geothermaler Energie eine Bohrung durch, versiegelte das Bohrloch danach aber nicht richtig. Wasser trat an die Erdoberfläche und spülte Mineralien aus dem Boden, die sich ablagerten und schließlich die Kegelform des Geysirs bildeten. Die leuchtenden Farben kommen durch Algen zustande, die sich an den Mineralien abgesetzt haben.
Bastei, Sächsische Schweiz, Deutschland
Diese mächtigen gezackten Sandsteinfelsen haben etwas Märchenhaftes, befinden sich aber direkt vor unserer Haustür in der Sächsischen Schweiz. Wie die Ruine einer alten Festung ragen die Felsen der sogenannten Bastei in die Höhe. Die Basteibrücke, eine alte Bogenbrücke, die eine 40 Meter tiefe Schlucht überspannt, macht den Anblick noch magischer.
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Papakōlea Beach, Hawaii, USA
Hawaiis Strände leuchten in allen Farben des Regenbogens. Dieser im Süden der Big Island ist erdig grün, weshalb er auch „Strand aus grünem Sand“ genannt wird. Auf der ganzen Welt gibt es nur vier Strände dieser Art. Der grasige Farbton kommt durch das Mineral Olivin zustande, das sich über Jahrtausende an dem vulkanischen Tuffstein abgelagert hat. Der abgelegene Strand lässt sich nur durch eine anspruchsvolle Wanderung erreichen.
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Crystal Shower Falls, Dorrigo-Nationalpark, New South Wales, Australien
Australien mangelt es nicht an spektakulären Wasserfällen, aber die Crystal Shower Falls im Dorrigo-Nationalpark scheinen aus dieser Perspektive betrachtet aus dem Nichts in die Tiefe zu stürzen. Hinter dem Wasserfall versteckt sich eine Höhle, von der aus nichts als ein glitzernder Wasservorhang zu sehen ist, der offenbar vom Himmel fällt. Ebenso schön ist aber auch der Anblick, wie das Wasser aus dem dichten Regenwald über die Felsen fließt.
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Carcross-Wüste, Yukon, Kanada
Kanada wird nicht unbedingt mit Wüsten in Verbindung gebracht, aber in dem Land, das für seine dichten Wälder und klaren Seen bekannt ist, gibt es die angeblich kleinste Wüste der Welt. Die Carcross Desert bildete sich aus dem Sandbett eines Eiszeitsees. Die Sanddünen, umgeben von schneebedeckten Bergen, einem See und zahlreichen Bäumen, sind ein außergewöhnlicher Anblick.
Malham Cove, Yorkshire, England
Dieser außerirdisch anmutende Ort passte perfekt in den ersten Teil von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“, in dem Harry und Hermine durch eine karge Felslandschaft wandern. Die Malham Cove in Nordengland ist eine 70 Meter hohen Felswand, die sich über Millionen von Jahren gebildet hat. An der Spitze der Kalksteinformation befindet sich ein zerklüfteter Teppich aus Felsen, zwischen denen vereinzelt ein Baum aus der Erde sprießt.
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Wistman's Wood, Devon, England
Knorrige, verknotete Zweige, die vollkommen mit Moos bewachsen sind, verleihen diesem Wald einen mystischen Charakter. Er befindet sich im britischen Dartmoor-Nationalpark und gilt als einer der höchsten und ältesten Eichenwälder des Landes. Zwischen den Bäumen schlängeln sich kleine Wanderpfade hindurch – ein wahrhaft magischer Ort.
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Painted Hills, Oregon, USA
Es ist kaum zu glauben, dass diese farbenprächtigen Hügel echt sind. Rote, gelbe, orangefarbene und schwarze Streifen durchziehen das Gestein, ein Resultat von Wind und Wetter über die Jahrtausende. Die sogenannten Painted Hills, die noch heute ihre Farbe ändern, befinden sich im John Day Fossil Beds National Monument in Oregon, wo sie unter besonderem Schutz stehen.
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Old Man of Storr, Isle of Skye, Schottland
Diese Felsnadel taucht in zahlreichen Fantasy-Filmen auf. Kein Wunder, zeigt die außergewöhnliche Formation, die zum Beispiel in „Snow White and the Huntsman“, „BFG – Big Friendly Giant“ und „The Wicker Man“ zu sehen ist, knapp 50 Meter in den Himmel. Der Legende nach liegt im Basaltgestein ein Riese begraben.
Zhangye-Danxia-Geopark, Gansu, China
Farbenprächtiger als in diesem Geopark können Berge kaum sein. Die Regenbogenfarben der Felsen im chinesischen Zhangye-Danxia-Geopark wirken wie gemalt. Die atemberaubende Formation hat sich über Millionen von Jahren gebildet. Sedimente aus Sand, Schlamm, Eisen und Mineralien lagerten sich übereinander ab und erzeugten ein Farbenspiel, das nur die Natur schaffen konnte.
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Pinnacles, Western Australia, Australien
Hunderte Zacken sprießen in der Wüste des westaustralischen Nambung-Nationalparks aus dem Boden und lassen diesen wie eine Marslandschaft aussehen. Die sogenannten Pinnacles sind natürliche Kalksteinfelsen, die sich vor mehr als 25.000 Jahren aus Muscheln gebildet haben und heute bis zu 3,5 Meter hoch sind. Häufig springen dazwischen Kängurus umher.
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Haleakalā-Nationalpark, Hawaii, USA
Dieser Ort ist wohl den Sternen so nah wie es geht. Haleakalā, wie auch der erloschene Vulkan in dem Nationalpark heißt, bedeutet auf Hawaiianisch „Haus der Sonne“, da der Sonnenaufgang von hier aus spektakulär sein soll. Der Krater, der bis über die Wolken reicht, ist ein besonders magischer Ort: Eine Aschewüste, die bei Nacht heller als die Sterne leuchten soll.
Giant’s Causeway, County Antrim, Nordirland
Bei der außerirdischen Formation ist es kein Wunder, dass sich um dieses Werk der Natur zahlreiche Mythen und Legenden ranken. Der Überlieferung nach wurde der Giant’s Causeway durch zwei Riesen erschaffen, Finn McCool aus Irland und seinem Erzfeind Benandonner aus Schottland. Demnach brach McCool Teile der Klippen ab und baute daraus einen Damm, um Benandonner in einem Duell zu besiegen. Der Damm besteht aus 40.000 gleichmäßig geformten Basaltsäulen, die bis zu elf Meter aus dem Meer herausragen – heute eine der Toptouristenattraktionen Nordirlands.
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Strand von Elafonisi, Kreta, Griechenland
Griechenland mangelt es kaum an herrlichen Stränden, aber dieser Strand im Westen Kretas unterscheidet sich ein wenig von anderen. Hier trifft das türkisfarbene Wasser des Mittelmeers auf rosafarbenen Sand, der seine Farbe durch winzige Muschelteilchen erhält. In Kombination mit den Bergen im Hintergrund wirkt der Strand besonders stimmungsvoll.
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Marmorhöhlen, Patagonien, Chile
Über Tausende von Jahren hat das Meer diese Felsen aus Kalziumkarbonat ausgespült und so die Capillas de Mármol, die „Marmorhöhlen“, in Chile geschaffen. Das blaue Wirbelmuster wirkt wie Marmor und ändert je nach Jahreszeit seine Farbe und Intensität. Die Höhlen am See General Carrera in Patagonien zählen zu den abgelegensten Naturwundern der Welt.
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Nā-Pali-Küste, Hawaii, USA
Die bewaldeten Klippen des Nā Pali Coast State Wilderness Park auf der hawaiianischen Insel Kauai sind ein fantastischer Anblick. Sie wirken auch wegen ihrer Farbenpracht, als würden sie aus einer anderen Welt stammen. Im Pazifik um die scharfen Felsen leben unter anderem Buckelwale. Durch die atemberaubende Felslandschaft windet sich der Kalalau Trail, ein anspruchsvoller Wanderweg.
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Dallol, Danakil-Depression, Äthiopien
Die Ebene um den erst 1926 entstandenen Dallol-Vulkan in Äthiopien erinnert an die farbenprächtige Grand Prismatic Spring im Yellowstone-Nationalpark, leuchten die heißen Quellen, Geysire und Salzwiesen des Geothermalgebiets doch ebenso kräftig. Die gesamte Ebene befindet sich unterhalb des Meeresspiegels und zählt zu den heißesten Orten der Erde.
Badlands-Nationalpark, South Dakota, USA
Diese Mondlandschaft, die sich über Tausende von Jahren durch Erosion gebildet hat, besteht aus schroffen Felsen, engen Schluchten und weiten Gras-Prärien, in denen Dickhornschafe und Bisons leben. Die unterschiedlich gefärbten Gesteinsschichten des Badlands-Nationalpark sind ein faszinierender Anblick.
Pamukkale, Denizli, Türkei
Wenn sie nicht so bekannt wären, könnte man kaum glauben, dass die wolkenförmigen Sinterterrassen von Pamukkale wirklich auf unserem Planeten existieren. Der Name bedeutet so viel wie „Baumwollburg“, was das geologische Phänomen ziemlich gut beschreibt. Auf den strahlend weißen Stufen aus Kalk glitzert mineralreiches Wasser. Pamukkale direkt zu Füßen liegt die antike Stadt Hierapolis.
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Deadvlei, Namib-Wüste, Namibia
Wären die versteinerten Bäume und die Orangefärbung der Sanddünen nicht, könnte sich diese Wüstenlandschaft auch auf dem Mond befinden. Der Deadvlei, der „tote“ Sumpf, im Namib-Naukluft-Park ist eine Salzwüste, die wahrscheinlich vor mehr als 1.000 Jahren entstand und von einigen der höchsten Sandwehen der Welt gesäumt wird. Ein Anblick wie nicht von dieser Welt.
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Saalfelder Feengrotten, Thüringen, Deutschland
Wer diese Tropfsteinhöhlen am Rande des Thüringer Walds betritt, könnte leicht glauben, er sei in einer Märchenwelt gelandet. In den Saalfelder Feengrotten gibt es die – laut dem Guiness-Buch der Rekorde – farbenprächtigsten Stalaktiten und Stalagmiten der Welt zu sehen. Im 16. und 17. Jahrhundert waren die Grotten (eher weniger mystisch) ein Bergwerk, in dem Alaunschiefer abgebaut wurde. Nach der Stilllegung entstand durch das mineralhaltige Tropf- und Quellwasser in nur wenigen Jahrhunderten eine faszinierende Höhlenwelt.
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Rakotzbrücke, Sachsen, Deutschland
Der schmale Bogen dieser Brücke erschien den Menschen einfach zu perfekt, weshalb er der Legende nach vom Teufel erschaffen wurde. Dabei ließ im 19. Jahrhundert ein Ritter die Rakotzbrücke im sächsischen Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau errichten. Mit der Spiegelung im Wasser des Rakotzsees bildet die Brücke einen vollständigen Kreis. Noch magischer wirkt das Bauwerk durch die zackigen Überreste zu beiden Seiten.
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Salar de Uyuni, Bolivien
Wer nach einem Regenschauer den Salar de Uyuni, die größte Salzebene der Welt, betritt, scheint über das Wasser gehen zu können. Tatsächlich bedeckt zwar nur eine flache Wasserschicht die Ebene, aber die Spiegelung des Himmels darin scheint alle Grenzen zu verwischen. Auch, wenn es nicht geregnet hat und das weiße Salz wie eine Mondlandschaft aussieht, wirkt die Salzebene wie von einer anderen Welt.
Landmannalaugar, Island
Das Hochland von Island ist bekannt für Thermalquellen und spiegelglatte Fjorde. Ein ganz besonderer Ort, der mit nichts auf der Welt vergleichbar ist, ist aber Landmannalaugar. Die außergewöhnliche Landschaft im Naturschutzgebiet Fjallabak entstand durch einen Vulkanausbruch um 1477. Lavafelder, heiße Quellen, azurblaue Flüsse und farbige Berge machen die Gegend zu einer der schönsten des Landes.
Castell y Gwynt, Snowdonia-Nationalpark, Wales
Die sägezahnförmige Felsformation Castell y Gwynt im walisischen Snowdonia-Nationalpark bedeutet übersetzt „Burg des Windes“, befindet sie sich doch in 914 Metern Höhe im Glyderau-Gebirge. Die zackigen Felsen wirken ein wenig wie eine Märchenburg, kein Wunder also, dass sie auch im Disney-Film „Der Drachentöter“ von 1981 zu sehen ist.
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