Moai heißen die kolossalen Steinstatuen auf der Osterinsel, die zu einer Zeremonienstätte gehören und angeblich als Bindeglied zwischen Diesseits und Jenseits fungierten. Um jede dieser mehr als 800 monolithischen Steinfiguren mit einfachen Toki-Steinhacken zu erschaffen, soll es ein Jahr gedauert haben. Noch ist umstritten, wie die Statuen, die zum Teil bis zum Hals in der Erde vergraben sind, in Position gebracht wurden. Während einige Experten glauben, dass sie auf Baumstämmen gerollt transportiert wurden, konnten andere Forschende angeblich rekonstruieren, dass die tonnenschweren Moai aufrecht mithilfe von Seilen bewegt wurden. Wer vom chilenischen Festland nach Rapa Nui, wie die isolierte Insel im Südpazifik auf Polynesisch heißt, reist, sollte eine ganztägige geführte Tour zur Stätte buchen.