Das sind die mysteriösesten Orte der Welt
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Wo Forscher vor einem Rätsel stehen
Unerklärliche und damit häufig gruselige Phänomene gibt es überall auf der Welt. Zwar steckt hinter vielen davon eine wissenschaftliche Erklärung, doch andere sind bis heute ein Rätsel geblieben. Von der Teufelsbrücke über blutrote Wasserfälle zu den ewig lodernden Flammen im Tor zur Hölle: Um die folgenden mysteriösen Orte ranken sich Mythen und Legenden ...
Steinfiguren der Osterinsel, Chile
Vor etwa 900 Jahren errichteten die Rapa Nui auf der Osterinsel im Südostpazifik etwa 1.000 Steinstatuen, die Moai. Niemand weiß allerdings wirklich, wie es die Menschen damals schafften, die zwölf Meter hohen Statuen, die jeweils etwa 14 Tonnen wiegen, an ihren Platz zu bewegen – oder warum sie überhaupt existieren. Eine weit verbreitete Theorie besagt, dass die alten Polynesier die Steine mit Plattformen aus Steinbrüchen holten und sie aufstellten, um Süßwasserquellen zu markieren. Die Körper der Statuen befinden sich unter der Erde, sodass nur die Köpfe zu sehen sind.
Racetrack Playa, Kalifornien, USA
Ist es eine ungeklärte magnetische Kraft, die dazu führt, dass Steine über diesen ausgetrockneten See im kalifornischen Death Valley zu schweben scheinen? Oder hat eine mysteriöse Macht ihre Hand mit im Spiel? Offenbar stimmt keine der beiden Theorien, wie Wissenschaftler 2013 herausfanden. Den Forschern nach werden die Felsbrocken der Racetrack Playa vom Wind bewegt, wenn der Boden vereist ist. Obwohl das Rätsel gelüftet ist, bleibt der Ort einfach schaurig-schön.
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Kawah Ijen, Indonesien
Das türkisblaue milchige Wasser dieses Sees mag zum Schwimmen einladen, doch ein Bad darin ist keine gute Idee: Denn der Kratersee des Vulkans Kawah Ijen in Indonesien gilt als das größte Säurefass der Erde. Die blauen Flammen, die vom Krater aufsteigen, sind ohne Zweifel ein faszinierender Anblick, doch für das Phänomen gibt es eine wissenschaftliche Erklärung. Schwefelsäure, die dem See seine charakteristische blaue Farbe verleiht, verbrennt, wenn sie an die Luft gelangt.
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Bermudadreieck
Das Bermudadreieck zwischen Bermuda, Florida und Puerto Rico im Atlantik soll mehr als 20 Flugzeuge zum Absturz und 50 Schiffe zum Kentern gebracht haben – manche Wracks sind sogar komplett spurlos verschwunden. Um das Gebiet, das eine Fläche von mehr als 1,3 Millionen Quadratkilometer umfasst, ranken sich Legenden um übernatürliche Kräfte. Als wahrscheinlicher gilt allerdings, dass es in dem Dreieck zu Magnetanomalien oder Riesenwellen kommt.
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Ewige Flamme, New York, USA
Es hat nichts mit dem Hit von den Bangles zu tun, aber dieser Wasserfall wird Eternal Flame Falls, die Ewige Flamme, genannt. Das orangerote Brennen hinter dem Wasserfall im US-amerikanischen Chestnut Ridge Park kommt durch Erdgas zustande, das zwischen den Felsen ausströmt. Gelegentlich erlischt die Flamme durch Wasserspritzer, doch die Besucher des Parks können die Flamme wieder entzünden.
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Blutfälle, Antarktis
Auf dem kältesten und wohl rätselhaftesten Kontinent der Welt sickert ein blutroter Wasserfall ins Eis. Geologen dachten ursprünglich, die rote Farbe sei auf Algen zurückzuführen, doch die Wahrheit ist viel interessanter. Vor ungefähr zwei Millionen Jahren war ein Salzwassersee im Taylor-Gletscher eingeschlossen. Aus einem Riss im Eis begann das eisenhaltige Salzwasser schließlich auszutreten, das die rostrote Farbe erzeugt.
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Marfa-Lichter, Texas, USA
Seit mehr als 135 Jahren lässt sich in sternklaren Nächten am Himmel über der texanischen Stadt Marfa ein Leuchten beobachten. Augenzeugen zufolge bewegen sich die kugelförmigen Lichter manchmal sogar. Auch Hollywoodstar James Dean, der in Marfa den Film „Giganten“ (1956) drehte, war verblüfft und fasziniert von dem immer noch ungeklärten Phänomen. Es gibt zahlreiche Theorien, die die Lichter zu erklären versuchen. So ist etwa von UFOs, Geistern spanischer Eroberer aber auch Autoscheinwerfern die Rede.
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Loch Ness, Schottland
Sogar Monster reichen nicht aus, um Touristen zu verschrecken, wie Loch Ness beweist. In den Tiefen des See in den schottischen Highlands lauert angeblich das Ungeheuer Nessie. Das Monster soll erstmals 1933 gesichtet worden sein, obwohl die seltsame Veränderung der Wasseroberfläche in einem Zeitungsartikel damals mit einem Entenkampf erklärt wurde. Ein berüchtigtes Foto der langhalsigen Kreatur von 1934 stellte sich später als falsch heraus. Neuesten Theorien zufolge könnte Nessie ein Riesenaal oder ein Gewirr aus Ästen gewesen sein.
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Felsenkirchen, Äthiopien
Die roten Felsenkirchen von Lalibela sind ein atemberaubender Anblick und die Entstehungsgeschichte der elf Monolithen ist noch unglaublicher. Es heißt, König Lalibela habe die Kirchen mithilfe von Engeln im 12. und 13. Jahrhundert aus den Felsen gemeißelt. Allerdings ist es wahrscheinlicher, dass die Gebäude von Tausenden von Sklaven errichtet wurden. So oder so ist ihre Existenz jedoch ein Wunder.
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Roswell, New Mexico, USA
Um wohl keinen anderen Ort ranken sich so viele Verschwörungstheorien zu Außerirdischen wie Roswell in New Mexico. 1947 machte die Kleinstadt Schlagzeilen, als ein Rancharbeiter behauptete, auf Trümmer eines abgestürzten UFOs gestoßen zu sein. Das Wrack stellte sich zwar schnell als Wetterballon heraus, doch die Gerüchte um fliegende Untertassen hörten nie auf.
Area 51, Nevada, USA
In der Area 51 befindet sich der wohl geheimste Flughafen der Welt und die mysteriöse Militärbasis steht für Verschwörungstheorien wie kein anderes Gebiet. Noch immer befindet sich die Anlage der amerikanischen Luftwaffe in Betrieb, erstmals wurde die Öffentlichkeit durch Flugzeugtests während des Kalten Kriegs neugierig und es kamen Gerüchte über düstere Experimente, eine inszenierte Mondlandung und Labortests an Außerirdischen auf. Das Betreten ist strengstens verboten (wenn nicht sogar unmöglich).
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Pine Gap, Australien
Das australische Äquivalent zur Area 51 heißt Pine Gap und ist eine Satellitenüberwachungsbasis mitten im Outback, die in den 1970er-Jahren als gemeinsame Operation mit den USA in Betrieb genommen wurde. Die Spionageeinrichtung aus dem Kalten Krieg werde eigentlich zur Weltraumforschung genutzt, hieß es, doch die Falschinformation heizte Verschwörungstheorien über Aliensichtungen und gruselige Experimente an.
Cheops-Pyramide, Gizeh, Ägypten
Die drei Pyramiden von Gizeh zählen zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt. Die größte der drei, die Cheops-Pyramide, ist sowohl das älteste der sieben Weltwunder als auch das einzige, das noch steht. Dennoch ist es immer noch rätselhaft, wie ein so großes und aufwendiges Bauwerk ohne moderne Werkzeuge erschaffen werden könnte.
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Draculaschloss, Rumänien
Auf Schloss Bran in Siebenbürgen, besser bekannt als Draculaschloss, soll der blutrünstige Herrscher Vlad III. Draculea – der den Autor Bram Stoker zu seiner Romanfigur Dracula inspiriert haben soll – im 15. Jahrhundert gefangen gehalten worden sein. Allerdings gibt es keine Beweise dafür, dass Draculea das Schloss jemals betreten hat. Und dennoch: Die Burg bleibt ein rätselhafter Ort für Liebhaber von Gruselgeschichten.
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Nazca-Linien, Peru
Rund 300 Figuren, von einer Spinne bis zu einem Kolibri, sind in den Sand in der südperuanischen Wüste bei Nazca graviert. Einige der sogenannten Nazca-Linien, die sich nur aus der Luft erkennen lassen, haben einen Durchmesser von mehr als drei Kilometern. Die geheimnisvollen Scharrbilder (Geoglyphen) entstanden vermutlich bereits vor über 2.000 Jahren und wurden lange mit religiösen Zeremonien in Verbindung gebracht oder als Kalender gedeutet. Heute glauben Archäologen, dass die Bilder mit Wasser- und Fruchtbarkeitsritualen zusammenhängen – allerdings ist die genaue Bedeutung noch immer ein Rätsel.
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Magnetic Hill, New Brunswick, Kanada
Vom „magnetischen Hügel“, dem Magnetic Hill, im kanadischen Moncton rollen Autos rückwärts und scheinbar bergauf. So verblüffend es auch aussehen mag, hinter dem Phänomen steckt allerdings nicht die Umkehrung der Schwerkraft, sondern eine optische Täuschung. Der Hügel ist einer von wenigen weltweit, dessen Gefälle auf den Betrachter wie eine Steigung wirkt.
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Teotihuacán, Mexiko
Niemand weiß, wer diese gewaltige Pyramidenstadt, die vor etwa 1.400 Jahren aufgegeben worden sein soll, erbaut oder darin gelebt hat. Die etwa 20 Quadratkilometer große Ruinenstätte war einmal ein Wallfahrtsort der Azteken, die ihr den Namen Teotihuacán gaben. Überreste von möglichen Wohngebäuden deuten darauf hin, dass hier einmal rund 100.000 Menschen gelebt und in den Tempeln entlang der „Straße der Toten“ gebetet haben.
Uluru, Australien
Der Uluru (Ayers Rock) im zentralaustralischen Outback verzaubert die Menschen seit Jahrhunderten. Für die Anangu-Aborigines ist der Inselberg im Nationalpark Uluru-Kata Tjuta ein heiliger Ort, der einst durch mythische Wesen geformt wurde. Wissenschaftler gehen allerdings davon aus, dass die Entstehung des Monoliths vor etwa 550 Millionen Jahren begann und die charakteristische ovale Form durch Jahrtausende der Erosion zustande kam. Die Oxidation von Eisen im Gestein verleiht dem Fels seine typische rostrote Farbe, die Gesteinsschichten unter der Oberfläche sind dagegen grau.
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Lake Abraham, Alberta, Kanada
Dieser See in der kanadischen Provinz Alberta ist ein Naturidyll, dessen Wasser aus den kanadischen Rocky Mountains stammt. Im Winter verwandelt sich der Lake Abraham in ein magisches Wunderland, unter dessen Oberfläche sich scheinbar unzählige Weihnachtskugeln oder Schneebälle bilden. Dahinter steckt eine nicht ganz so romantische Erklärung: Die im Wasser schwebenden weißen Kugeln sind Methangas und entstehen, wenn sich organische Stoffe zersetzen und zu Klumpen gefrieren.
Stonehenge, England
Dieser Steinkreis zählt seit Langem zu den bekanntesten und zugleich mysteriösesten Stätten Großbritanniens. Historiker sind verblüfft, wie die Erbauer von Stonehenge die riesigen Monolithen vor 5.000 Jahren transportiert haben könnten. 2019 gelang es Studenten der Universität von Newcastle aber womöglich, das Rätsel zu lösen. Sie entdeckten, dass die Menschen (keine Außerirdischen) die Steine offenbar auf Schlitten hievten und mithilfe von Schweinefett an den heutigen Standort zogen.
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Hoia-Baciu-Wald, Rumänien
So ziemlich jeder Wald kann sich unheimlich anfühlen, wenn keine Menschenseele zu sehen ist und dichter Nebel zwischen den Ästen hängt. Doch zwischen den Bäumen von Hoia-Baciu in Rumänien gehen angeblich paranormale Phänomene vor sich. Immer wieder wird von Begegnungen mit Außerirdischen berichtet und von Menschen, die im Wald verschwinden (der Wald trägt deshalb auch den Spitznamen „Bermudadreieck von Rumänien“). Das größte Rätsel von allen ist eine Lichtung mitten im Wald, an der nichts wächst – und niemand weiß, warum.
Winchester Mystery House, Kalifornien, USA
Sarah Winchester, deren verstorbener Ehemann das Winchester-Gewehr erfunden hatte, kaufte 1886 diese Villa im kalifornischen San Jose und erschuf über die nächsten 30 Jahre ein Labyrinth aus 160 Zimmern, 10.000 Fenstern und 2.000 Türen. Das Bizarre daran: Viele Türen und Treppen führten ins Nichts – nur an die Decke, die Wand oder ins Leere. Der Legende nach fühlte sich Winchester von den Geistern der Toten verfolgt, die durch das Gewehr ihres Mannes umgekommen waren. Aus Furcht soll sie jede Nacht in einem anderen Zimmer geschlafen haben.
Lake Hillier, Australien
Rosa Sand mag vielleicht noch vorstellbar sein. Aber ein pinkfarbener See? Aus der Luft betrachtet wirkt der Lake Hillier in Australien im Vergleich zum nahe gelegenen Blau des Pazifiks absolut surreal. Seine Farbe ist immer noch ein Rätsel, allerdings gehen Wissenschaftler davon aus, dass sie durch den hohen Salzgehalt des Sees zustande kommt.
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Great Blue Hole, Belize
Dieses blaue unterseeische Loch hat bereits zahlreiche Taucher und Meeresforscher, darunter der französische Schriftsteller und Entdecker Jacques Cousteau, in den Bann gezogen. Mit einem Durchmesser von über 300 Metern und bis zu 122 Metern Tiefe ist das Great Blue Hole vor der Küste von Belize eines der mysteriösesten Rätsel der Natur. Ende 2018 gelang es einem Expeditionsteam um Cousteaus Enkel Fabien Cousteau und Unternehmer Richard Branson, die Unterwasserwelt der Doline aus einem U-Boot zu filmen und dabei Stalaktiten und „nicht identifizierbare Spuren“ ausfindig zu machen.
Krummer Wald, Polen
Im Krummen Wald, Krzywy Las, unweit der polnisch-deutschen Grenze stehen rund 400 Kiefern, die alle nahezu identisch am Stamm gebogen sind. Für die kuriose Krümmung gibt es mehrere Theorien, darunter, dass ein heftiger Schneesturm oder aber eine magnetische Kraft die Form verändert habe. Andere glauben, dass die Bäume von Menschenhand geformt wurden. Noch ist nicht klar, was hinter dem Phänomen steckt. Das macht den Wald umso mystischer.
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Richat-Struktur, Mauretanien
Seit Beginn der Raumfahrt fasziniert die Richat-Struktur in der Sahara – auch das „Auge Afrikas“ genannt – Astronauten. Auf Bildern, die von der Internationalen Raumstation aus aufgenommen wurden, ist das gut 45 Kilometer breite, ringförmige Gebilde gut zu erkennen. Lange wurde angenommen, dass die runden Hügel durch einen Meteoriteneinschlag entstanden. Heute gehen Wissenschaftler aber eher davon aus, dass sich Guelb er Richat, so der arabische Name, nach der Erosion einer Domstruktur bildete.
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Moeraki Boulders, Neuseeland
Eine Maori-Legende besagt, dass diese kugelförmigen Felsen die Überreste alter Flaschenkürbisse und Aalkörbe sind, die mit den Trümmern des legendären Kanus, das die Vorfahren Neuseelands an Bord hatte, an Land gespült wurden. Eine andere Theorie besagt, dass es sich bei den Moeraki Boulders um außerirdische Eier handelt. Geologen zufolge entstanden die Felskugeln vor etwa 65 Millionen Jahren am Meeresboden, von wo aus sie schließlich an den Koekohe Beach auf der neuseeländischen Südinsel gelangten.
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Teufelsbrücke, Sachsen, Deutschland
Die Rakotzbrücke im sächsischen Kromlau könnte auch aus einem Märchen stammen, so geheimnisvoll wirkt der Brückenbogen über dem Rakotzsee. Im Volksmund allerdings wird die Brücke auch Teufelsbrücke genannt, denn früher glaubten die Menschen, dass nur der Teufel in der Lage gewesen sei, einen derart dünnen Brückenbogen zu erschaffen. Durch die Spiegelung im See ergibt sich eine vollständige Kreisform – für manche Menschen zu schön, um wahr zu sein.
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Tor zur Hölle, Turkmenistan
Das Szenario könnte auch aus einem Albtraum stammen: Mitten in der Wüste tut sich plötzlich ein riesiges Loch in der Erde auf, aus dem Flammen lodern. Der Krater von Derweze in Turkmenistan wird von den Einheimischen auch als Tor zur Hölle bezeichnet. Seit 1971 brennt das Feuer in dem Krater, als bei Bohrungen nach Erdgas eine unterirdische Höhle einstürzte. Das Gas darin wurde angezündet, um die Freisetzung des giftigen Gases zu verhindern. Anders als von Geologen erhofft, brennt das Feuer allerdings auch Jahrzehnte später noch.
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Fosse Dionne, Tonnarre, Frankreich
Seit Jahrhunderten sind die Einwohner von Tonnarre, einem Örtchen in der französischen Region Burgund, von dieser bezaubernd blauen Quelle fasziniert. Ein sintflutartiger Wasserschwall dringt im Sekundentakt aus der Erdhöhle, doch trotz zahlreicher Versuche, in ihre Tiefen vorzudringen, weiß niemand so recht, woher das Wasser kommt. Die scheinbar bodenlose Quelle wurde seit der Römerzeit genutzt, sowohl zum Trinken als auch zum Waschen. Der Legende nach wacht eine Schlange mit tödlichem Gift am Grund des Brunnens, einer anderen Geschichte nach handelt es sich um ein Portal zu einer anderen Welt. Was auch immer es sein mag, der Ursprung der geheimnisvollen Quelle wird vielleicht nie gefunden werden.
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