Italien-Urlaub: Das sind die hübschesten Dörfer
Zauberhafte Orte in Italien
Von verschlafenen Fischerdörfern, die sich an steile Felsküsten klammern, bis hin zu mittelalterlichen Berggemeinden, die uns in die Vergangenheit versetzen: In Italien gibt es zahlreiche Orte, die spektakulärer kaum sein könnten. Wir haben 31 der schönsten Dörfer zusammengestellt, die das atemberaubende Land am Mittelmeer zu bieten hat.
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Pacentro, Abruzzen
Das gut erhaltene mittelalterliche Pacentro liegt im Nationalpark Majella, der für seine natürlichen Quellen und sein frisches Bergwasser bekannt ist. Zwischen den Hügeln der Apenninen in Mittelitalien auf einem Plateau gelegen, ist es ein unglaublich atmosphärischer Ort, den man unbedingt besuchen sollte. Enge Gassen schlängeln sich im Zickzack an alten Steinhäusern vorbei zu eindrucksvollen Plätzen, die sich um barocke Kirchen winden. Sowohl die Gemeinde als auch die Region haben ein reiches handwerkliches Erbe, so dass es hier eine Vielzahl an Terrakotta-Keramik und Häkelarbeiten zu bestaunen und zu kaufen gibt.
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Montefalco, Umbrien
Versierte Weinliebhaber werden wissen, dass Montefalco ein Synonym für Sagrantino ist, eine in Umbrien heimische Rebsorte, die vollmundige und hochpreisige Rotweine hervorbringt. Die ummauerte Stadt hat fünf mittelalterliche Eingangstore, die alle zur zentralen Piazza führen. Mehrere Aussichtspunkte bieten nahezu 360-Grad-Panoramen auf die umliegende Landschaft. Kein Wunder, dass die Stadt den Spitznamen „Balkon Umbriens“ trägt. Eine der besten Zeiten für einen Besuch ist Ende September, wenn die umliegenden Hügel in das tiefe Rostrot der erntereifen Trauben gehüllt sind.
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Varenna, Lombardei
Varenna hat eine traumhafte Lage am Ostufer des Comer Sees, wodurch der norditalienische Ort aus jedem Blickwinkel perfekt wirkt. Die Gemeinde, die 769 nach Christus von Fischern gegründet wurde, setzt sich aus pastellfarbenen Häusern zusammen und bildet mit der von Cafés gesäumten Uferpromenade eine malerische Kulisse. Wer sich für historische Sehenswürdigkeiten interessiert, für den lohnt sich ein Besuch der Villa Monastero, ein Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert mit opulenter Einrichtung und hübschen Gärten direkt am Wasser.
Polignano a Mare, Apulien
Südlich von Bari an der italienischen Adriaküste liegt Pogliano a Mare. Die Ortschaft wurde bis an den äußersten Rand der steilen Küste gebaut. Der von Klippen gesäumte Strand mit feinem Kiessand zählt zu den Markenzeichen der weiß getünchten Stadt in Apulien, die, einst von den Griechen gegründet, über Jahrtausende ein wichtiger Seehafen war. Das kleine Centro Storico (die Altstadt) ist voll von kleinen und großen Kirchen. Hier gibt es verwinkelte Gassen und Piazzas mit einem Ausblick auf das aquamarinblaue Wasser. Vor den bekannten Cornetterias, den italienischen Bäckereien, stehen die Menschen Schlange, um eines der köstlichen Cornettos (Croissants) zu kaufen.
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Sterzing, Trentino-Südtirol
Versteckt in den Südtiroler Bergen, fühlt man sich in Vipiteno (Sterzing) als wäre man in Österreich. Das kleine Städtchen, das eingebettet in die dramatische Szenerie der Dolomiten liegt, steckt voller Kultur und Geschichte. Über die Fußgängerzone im Zentrum, die von gut erhaltenen Renaissance-Häusern und bunt bemalten Stadtpalästen gesäumt wird, kommt man zum bekanntesten Wahrzeichen des Ortes, dem Torre delle Dodici (Zwölferturm). Der um 1470 errichtete Turm trennt die Altstadt von der Neustadt und kann an ausgewählten Tagen besichtigt werden.
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Loreto Aprutino, Abruzzen
Vom höchsten Punkt des Dorfes schaut die Kirche San Pietro auf ihre Häuser herab, die genauso gut aus einem Bilderbuch stammen könnten. Loreto Aprutino ist einer von drei Orten, die das sogenannte „Goldene Dreieck des Olivenöls“ bilden, eines der renommiertesten Olivenölanbaugebiete Italiens. Hier findet man sogar ein Olivenöl-Museum, in dem Besucher alles rund um die Produktion erfahren können. Neben der Kirche San Pietro steht die alte Burg Castello Chiola, die heute ein Hotel ist. Ein Aufstieg zur Spitze des Hügels wird mit einem atemberaubenden Panoramablick auf die goldfarbenen Steinhäuser und die urtümliche Landschaft aus Olivenbäumen belohnt.
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Alberobello, Apulien
Es ist beinahe unmöglich, in Alberobello eine Straße zu finden, die nicht für ein Foto geeignet wäre. Das historische Örtchen in Apulien befindet sich am Absatz des italienischen Stiefels und wurde dank seiner besonderen Schönheit zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Alberobello ist bekannt für seine sogenannten Trulli-Häuser, die aus weiß getünchtem Kalkstein und kegelförmigen Dächern bestehen. Über eine Treppe gelangt man zur Piazza del Popolo, von der aus sich ein wunderbarer Ausblick über die tausenden Dächer der Stadt offenbart.
Barolo, Piemont
Barolo, die berühmteste aller Weingemeinden des Piemont, ist bekannt für ihren unverwechselbaren Wein. In einem malerischen Tal gelegen, umgeben von Weinbergen und sanften Hügeln, heben sich die mittelalterlichen, honigfarbenen Häuser von Barolo von der grünen Landschaft ab. An der zentralen Piazza bieten unzählige Enotecas (Weinhandlungen) Kostproben ihrer guten Tropfen an. Das majestätische Castello Falletti beherbergt heute das innovativste Weinmuseum Italiens, das WiMu. Das Tal, das die Gemeinde umgibt, ist auch ein echter Geheimtipp für Liebhaber von weißen Trüffeln – eine Zutat, die in piemontesischen Gerichten weit verbreitet ist.
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Cortona, Toskana
Cortona mag auf den ersten Blick etwas verschlafen erscheinen, aber unter den Terrakotta-Dächern verbirgt das Dorf ein überraschendes Geheimnis. Die toskanische Bergstadt beherbergt eines der besten etruskischen Museen Italiens, das MAEC, dessen bedeutendstes Exponat ein Kronleuchter aus Bronze aus dem 5. Jahrhundert vor Christus ist. Für diejenigen, die sich weniger für antike Artefakte interessieren, sind die ausgesprochen steilen und engen Gassen der Stadt vollgepackt mit bunten Häuserfronten, anmutigen Springbrunnen und hervorragenden Töpferarbeiten. Das pulsierende Herz von Cortona, die Piazza della Republica, beherbergt mehrere Restaurants und Bars mit Tischen im Freien, von denen aus sich das Treiben vor Ort perfekt beobachten lässt.
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Nemi, Latium
Umgeben von den Albaner Bergen, überblickt dieses pastellfarbene Städtchen den schönen Nemisee und ist ein allseits beliebtes Ausflugsziel südlich von Rom. Am bekanntesten ist Latium für seine Erdbeeren, die an den Ufern des Nemi angebaut werden. Der vulkanische Boden am See sorgt dafür, dass die Beeren besonders süß und aromatisch schmecken und in fast allen Desserts vorkommen, die in den Restaurants der Stadt serviert werden. Die Erdbeeren, der ganze Stolz der Gemeinde, werden jeden Juni mit einem Festival gefeiert.
Sorano, Toskana
Der märchenhafte Bergort Sorano ist ein Labyrinth aus engen Gassen, hübschen Höfen, Außentreppen und in den Felsen gehauene Lagerräume. Die äußerst gut erhaltene mittelalterliche Stadt ist fast vollständig aus braunen Steinen gebaut und scheint sich in die Landschaft einzufügen. Die imposante Orsini-Festung aus dem 14. Jahrhundert thront weit über den Häusern, zwischen denen man sich leicht vorstellen kann, wie das Leben vor Jahrhunderten war.
Todi, Umbrien
Hoch auf einem Hügel in Zentralumbrien gelegen, scheint es fast so, als sei diese Stadt hier oben gestrandet, während unten im Tal der Fluss Tiber gemächlich an ihr vorbeifließt. Das ruhige Todi bewegt sich in einem anderen Tempo als der Rest der Welt und hat sich, trotz des normalerweise recht großen Ansturms von Tagesausflüglern, seine ruhige Atmosphäre bewahrt. Ein Spaziergang durch die steilen Straßen und Seitengassen fühlt sich an, als würde man eine mittelalterliche Version vom Leiterspiel spielen. Die Wege der Stadt führen zu mehreren Aussichtspunkten mit überwältigenden Blicken über die Olivenhaine, das hügelige Ackerland und die Wildblumen im Tal.
Scilla, Kalabrien
Direkt an der Spitze Italiens liegen die Häuser von Scilla in Kalabrien auf zwei Landzungen, die sich zwischen das Meer und die steilen Hügel zu zwängen scheinen. Die beiden schmalen Streifen, auf denen die Stadt steht, werden durch das Castello Ruffo getrennt, eine alte Festung, die auf einem majestätischen Felsvorsprung thront. Wenn es ums Essen geht, ist Schwertfisch der Tipp des Tages. Wer Glück hat, sieht die Fangboote aufs Meer hinausfahren, sobald die begehrten Fische von den markanten Passarelle (Schiffe mit hohen Aussichtstürmen) gesichtet werden.
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Civita di Bagnoregio, Latium
Dieses fast vollständig aus Stein erbaute Dorf wurde im 7. Jahrhundert von den Etruskern gegründet und scheint einem alten Mythos entsprungen zu sein. Der befestigte Ort liegt auf vulkanischem Tuff (eine Art Kalkstein) und kann nur über eine steile Fußgängerbrücke erreicht werden. Malerische Gassen und gepflasterte Straßen schlängeln sich durch das Dorf, von denen die meisten zur zentralen Piazza führen. Die Wege, die sich am Rande der Siedlung entlang winden, laden zu Spaziergängen mit atemberaubenden Ausblicken ein. Der treffend benannte Giardino del Poeta (Garten des Dichters) im Osten von Civita di Bagnoregio ist ein Aussichtspunkt mit unvergleichlichem Panorama.
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San Gimignano, Toskana
Auf beeindruckende Weise erhebt sich San Gimignano aus der toskanischen Landschaft. Die mittelalterliche Siedlung ist von drei Mauern umgeben und nur über ihre imposanten Tore zugänglich. Sie erlangte ihren Reichtum als strategisch guter Standort auf der Via Francigena, einer wichtigen Handels- und Pilgerroute, die einst Canterbury in England und Rom verband. Heute sind nur noch 14 von 72 Turmhäusern erhalten, die als Zeichen des Vermögens ihrer Besitzer gebaut wurden.
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Cetara, Kampanien
Das hübsche Örtchen Cetara wirkt mit seinen pastellfarbenen Häusern, die sich an die Felsen am Meer klammern, wie das perfekte Postkartenmotiv. Es gibt einen Einblick, wie die Amalfiküste ohne Menschenmassen aussehen würde. Das Fischerdorf ist bekannt für seine gesalzenen Sardellen und Colatura di Alici – eine Fischsauce aus Sardellen. Die Hauptstraße, die zu einem kleinen Sandstrand abfällt, ist der beste Ort, um lokale Gerichte mit den salzigen Spezialitäten zu probieren.
Castelmezzano, Basilikata
Castelmezzano sieht aus, als sei es direkt aus einer der Felswände der Dolomiti Lucane gemeißelt worden, die den Ort umgeben. Die Ursprünge der süditalienischen Gemeinde, die sich 900 Meter über dem Meeresspiegel in den Bergen versteckt, reichen bis ins 6. Jahrhundert vor Christus zurück. Heute ist der idyllische Ort ein hervorragender Ausgangspunkt für Wanderungen, die durch das Basento-Tal, den ebenso schönen Nachbarort Pietrapertosa und weiter in den Nationalpark Gallipoli-Cognato führen.
Limone sul Garda, Lombardei
Das Städtchen Limone sul Garda liegt an einem ausgesprochen malerischen Ort am Nordwestufer des Gardasees. Mit wunderschöner Architektur, idyllischen Zitronen- und Olivenhainen, hübscher Uferpromenade und einem kleinen Kiesstrand ist es der ultimative Urlaubsort. Zugleich ist es dem Städtchen gelungen, den Charme eines traditionellen Dorfes aufrechtzuerhalten, in dem die Uhren etwas langsamer ticken.
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Bard, Aostatal
Es ist nur schwer vorstellbar, dass Bard tatsächlich ein Dorf und kein Filmset ist. Eingekeilt zwischen zwei Bergen im engsten Teil des Aostatals liegt das Örtchen im Zentrum einer tiefen Schlucht. Das Landschaftsbild wird von einer imposanten Festung dominiert, die im 19. Jahrhundert vom Haus Savoyen errichtet wurde (obwohl hier bereits im 6. Jahrhundert verschiedene Befestigungsformen existierten). Heute beherbergt sie das Museum der Alpen. Doch es gibt noch mehr zu sehen. Bard hat eine charmante Ansammlung von kunterbunten Gassen und gemütlichen Restaurants zu bieten.
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Castelluccio, Umbrien
Castelluccio erhebt sich aus dem wunderschönen Tal Piano Grande in den Apenninen und könnte ansehnlicher nicht sein. Jeden Mai erwacht die Landschaft zum Leben, wenn la fioritura (die Blüte) den Talboden in einen Teppich aus leuchtendem Rot, Gelb und Blau verwandelt. Obwohl das Dorf während einer Reihe von Erdbeben in den Jahren 2016 und 2017 schwer beschädigt wurde – bis zu dem Punkt, an dem sogar die Straßen in den Ort gesperrt waren –, sind einige Einwohner und Geschäftsleute inzwischen zurückgekehrt.
Orta San Giulio, Piemont
Atemberaubend am Seeufer des Lago d'Orta im Nordwesten Italiens gelegen, ist Orta San Giulio ein Reiseziel, das auf viele Arten verführt. Und als ob die anmutigen Arkadenplätze und sonnigen pastellfarbenen Fassaden nicht genug wären, liegt die Stadt vor der magisch anmutenden Isola San Giulio – einer winzigen Insel mitten im See mit einer bemerkenswerten mittelalterlichen Basilika, einem Mönchs- und einem Nonnenkloster. In dem Städtchen gibt es viele charmante Trattorien am Seeufer und ein paar kleine Badestellen, an denen man sich erfrischen kann.
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Savoca, Sizilien
Obwohl die beeindruckende Kirche San Nicolò und die Bar Vitelli, die im Palazzo Trimarchi aus dem 18. Jahrhundert untergebracht sind, beide prominente Drehorte in „Der Pate“ waren, hat sich Savoca seinen verschlafenen Charme bewahrt. Das hügelige sizilianische Dorf mit dem funkelnden Ionischen Meer im Hintergrund ist ein Labyrinth aus engen und steilen Gassen, die sich an alten Sandsteinhäusern vorbei im Dorf auf und ab schlängeln. Und es gibt noch eine weitere Anspielung auf seinen Auftritt auf der Kinoleinwand: Am Aussichtspunkt mit Blick auf den Ort befindet sich eine Stahlskulptur von Francis Ford Coppola.
Bogliasco, Ligurien
Die bonbonfarbenen Häuser von Bogliasco werden von klarem, tiefblauem Wasser umspült, was den Ort zweifellos zu einem Anwärter als die schönste Gemeinde an der ligurischen Küste macht. Doch Bogliasco gibt nicht nur ein hübsches Bild ab, es hat auch kulturell viel zu bieten. Die Sammlung Frugone, die in einer rosafarbenen Villa umgeben von Oliven- und Zitronenbäumen untergebracht ist, zeigt renommierte italienische Kunst. Die Wolfsoniana beherbergt mehr als 18.000 Kunstwerke aus der Zeit der Wende zum 20. Jahrhundert und die Galleria d'Arte Moderna ist bekannt für italienische Fotografie.
Molveno, Trentino-Südtirol
Molveno, ein charmantes italienisches Alpendorf, das von den schroffen Gipfeln der Dolomiten umgeben ist, liegt an den malerischen Ufern des Molveno-Sees. Im Sommer eignen sich die üppig grünen Täler hervorragend für lange Wanderungen und Exkursionen, während im Winter mehrere nahegelegene Skigebiete mit ihren Pisten bereitstehen. Das Städtchen selbst verfügt über einige architektonische Schätze, wie die Kirche San Vigilio aus dem 13. Jahrhundert und ein mittelalterliches Sägewerk, das noch heute in Betrieb ist.
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Bosa, Sardinien
Wenn man sich die farbenfrohen Häuser von Bosa so ansieht, ist es nur schwer vorstellbar, dass die Erbauer nicht einfach eins nach dem anderen zu einem wunderschönen Regenbogen aus Gassen und Piazzas zusammengesetzt haben. Die kurvenreichen Straßen schlängeln sich bis zur Spitze des Hügels, wo die Ruinen der Burg Serravalle den Ort überragen. Der Yachthafen von Bosa an der Westküste Sardiniens beherbergt einen herrlich goldenen Sandstrand.
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Manarola, Ligurien
Manarola liegt inmitten felsiger Küstenklippen und ist eines der fünf Fischerdörfer, die die atemberaubenden Cinque Terre im Nordwesten Italiens bilden. Es ist wahrscheinlich das bekannteste von allen fünf, was es seinen Häusern, die in Pastellblau-, Rosa-, Gelb- und Orangetönen gestrichen sind, zu verdanken hat. Der Legende nach sollten von See zurückkehrende Fischer ihre Häuser leichter anhand der leuchtenden Farben erkennen konnten. Am schönsten ist das Dorf bei Sonnenuntergang, wenn die tiefstehende Abendsonne die hübschen Gebäude in ein honigfarbenes Licht taucht.
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Portofino, Ligurien
Portofino, das normalerweise ein vielbesuchter Urlaubsort der Reichen und Berühmten (und ihrer Superyachten) ist, hat sich im Laufe der Jahre von einem traditionellen Fischerdorf zu einem super-modischen Ort an der italienischen Riviera entwickelt. Die bonbonfarbenen Häuser entlang des Hafens, die noch vom alten italienischen Glamour durchdrungen sind, wurden in Boutique-Hotels umgewandelt, während der gepflasterte Hauptplatz, die Piazzetta, mit Cafés und Restaurants übersät ist. Portofino ist von steilen, grünen Hügeln und vielen malerischen Wanderwegen umgeben, die sich an der ligurischen Küste entlangschlängeln.
Amalfi, Kampanien
Die Kleinstadt Amalfi ist die Namensgeberin der wunderschönen Amalfiküste. Ihre weißen Häuser, die von duftenden Zitronenbäumen gesäumt werden, klammern sich an die steilen Felsen über dem Meer und bilden mit den dramatischen Berggipfeln im Hintergrund ein faszinierendes Panorama. Einst Sitz einer mächtigen Seerepublik, ist Amalfi heute der größte Urlaubsort entlang des paradiesischen Küstenabschnitts. Besucher sollten sich unbedingt eine Kostprobe des berühmten Limoncello-Likörs gönnen und der nahegelegenen Villa Cimbrone, die eine wunderbare Aussicht bietet, einen Besuch abstatten.
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Chioggia, Venetien
Es mag fast wie Venedig aussehen, aber diese charmante Kleinstadt liegt tatsächlich am südlichen Ende der venezianischen Lagune. Die Miniversion der berühmten Lagunenstadt besteht ebenfalls aus zahlreichen Kanälen, Brücken und alten Häusern, rühmt sich aber mit der Fischerei. Chioggia hat einen der ältesten und größten Fischereihäfen Italiens, in den am frühen Morgen die Boote mit dem Fang der Nacht zurückkehren. Auf dem Wochenmarkt gibt es zu kaufen, was das Meer nur hergibt, und zur Mittagszeit zieht aus den Trattorien der appetitliche Duft von frisch zubereitetem Fisch durch die Gassen.
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Positano, Kampanien
Dramatisch anmutend sitzt Positano auf den Klippen der Amalfiküste. Es lässt sich nicht bestreiten, dass dieser Ort in Kampanien ein perfektes Postkartenmotiv ist. Neben der dramatischen Lage und der atemberaubenden Architektur verleihen dem Städtchen seine Steingassen, die sich zum schillernden Mittelmeer hinab winden, und die vielen Zitronen-, Orangen- und Olivenbäume ihren Charme. Ganz in italienischer Manier beherbergen die Gassen zahlreiche Restaurants, Boutiquen und schicke Hotels.
Vernazza, Ligurien
Vernazza ist ein weiteres der fünf berühmten Fischerdörfer der Cinque Terre an Italiens zerklüfteter ligurischer Küste und zeichnet sich durch kleine, farbenfrohe Häuser aus, die den Yachthafen umschließen. Dieser ist in der Regel mit ansehnlichen Booten gefüllt, die sanft im Wasser schaukeln. Es wird oft als das schönste der fünf Dörfer bezeichnet und dem ist schwer zu widersprechen. Besonders deutlich wird dies, wenn man mit einem Aperitivo oder Eis in der Hand in einem der vielen Cafés am Wasser sitzt. Das verkehrsberuhigte Dorf kann mit dem Zug oder über einen romantischen Küstenwanderweg erreicht werden, der alle fünf Dörfer der Cinque Terre verbindet.
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