Bei einigen Orten denken viele von uns sofort an Außerirdische: Würde es wirklich jemanden wundern, wenn in der berühmt-berüchtigten Area 51 oder Roswell grüne Männchen herumliefen? Vermeintliche UFO-Sichtungen, seltsame Lichter, unerklärliches Verschwinden und mysteriöse Formationen sind jedoch weiter verbreitet als Sie vielleicht denken. Auch die geheimnisvollen Wunder der Erde wie Stonehenge und das Bermudadreieck regen die Fantasie der Menschen seit jeher an und verleiten zu Verschwörungstheorien. Welche Orte sich am besten für eine Begegnung der dritten Art eignen, das erfahren Sie hier …
Um dieses neblige Waldgebiet im Zentrum Rumäniens ranken sich so einige Legenden und Gruselgeschichten. Verwunderlich ist das nicht. Die krummen Bäume, die aussehen, als wären sie mitten in einem unheimlichen Tanz erstarrt, üben seit jeher eine große Faszination auf die Menschen aus. Einige vermuten, dass Aliens für die seltsamen Geschehnisse im Hoia-Baciu verantwortlich sind. Mutige Wanderer berichten sogar, seltsame Lichter gesehen und Außerirdische getroffen zu haben. Man erzählt sich von Menschen, die im Wald verschwunden sein sollen, was ihm den Spitznamen „Bermudadreieck Rumäniens“ einbrachte. Das Merkwürdigste ist jedoch die Lichtung im Inneren des Waldes, auf der nichts wächst – und bisher weiß niemand, warum.
Weißer Strand, dramatische Klippen, kilometerweite Sicht auf das blaue Meer und … Außerirdische? Der kalifornische Highway 1, der sich entlang der kalifornischen Küste von Dana Point im Süden bis nach Mendocino nördlich von San Francisco erstreckt, ist nicht unbedingt der erste Ort, an dem man nach UFOs suchen würde. Dennoch berichten Reisende regelmäßig von seltsamen Objekten, die entlang der Strecke gesichtet werden. Bereits seit Februar 1942, als ein mutmaßlich riesiges UFO über Los Angeles erspäht wurde, pilgern hoffnungsvolle Alien-Enthusiasten in die Stadt der Sternchen.
Die Beatles, Schiffbau und … kleine grüne Männchen: Liverpools Ruhm geht offenbar weit über seine Musik und Docks hinaus. Tatsächlich ist die Stadt der absolute Hotspot für Alien-Sichtungen im Vereinigten Königreich. Nirgendwo sonst im Land werden der Polizei mehr UFO-Sichtungen gemeldet als hier. Im Jahr 2015 verzögerte ein UFO sogar die Landung eines Flugzeugs. Ein Objekt – von dem man später annahm, dass es eine Drohne war – wurde über dem Fluss Mersey gesichtet und zwang den Piloten zu einem Umweg.
Bayerns zweitgrößte Stadt ist bekannt für die Kaiserburg, den Christkindlmarkt zu Weihnachten und scheinbar auch für UFO-Sichtungen. Die berühmteste deutsche Begegnung der dritten Art soll im April 1561 nämlich genau hier stattgefunden haben. Einwohner beobachteten damals angeblich mit Entsetzen, wie sich mysteriöse Kugeln, Zylinder, Kreuze und ein pfeilförmiges Objekt am Himmel bekriegten – gefolgt von einer Bruchlandung in der Ferne. Das Phänomen wurde auf einem Holzschnitt des Druckers Hans Glaser verewigt, der es als „furchtbares Schauspiel“ beschrieb. Viele halten es für einen Kampf zwischen rivalisierenden Raumschiffen.
Im Laufe der Zeit sind bereits mehr als 20 Flugzeuge und 50 Schiffe im Bermudadreieck zwischen Florida, Puerto Rico und Bermuda auf mysteriöse Weise abgestürzt, versunken oder gar „verschwunden“. Theorien gibt es dazu viele: Einige schreiben es magnetischen Kompassvariationen zu, andere haben Monsterwellen im Verdacht. Immer mehr Menschen glauben jedoch, dass Außerirdische für das mysteriöse Verschwinden verantwortlich sind. Im Bermudadreieck soll sich nämlich eine Unterwasserstation von Aliens befinden, heißt es. Berichte über „kleine Lichter“, die bereits von Christoph Kolumbus im 16. Jahrhundert festgehalten wurden, werden als weitere Zeichen für außerirdische Aktivitäten in diesem Gebiet gedeutet.
Eine alte Maori-Legende besagt, dass es sich bei diesen kugelförmigen Findlingen um Kürbisse oder Nahrungsmittelbehälter handelt – diese sollen aus dem Kanuwrack, mit dem ihre Vorfahren auf der Südinsel Neuseelands landeten, an Land gespült worden sein. Laut Geologen formten sich die Felsbrocken vor etwa 65 Millionen Jahren im Sediment des Meeresbodens, ehe sie auf dem Koekohe Strand wieder freigelegt wurden. Eine andere, wenn auch weniger glaubwürdige, Theorie? Außerirdische Eier. In einem Punkt sind sich jedoch alle einig: Die riesigen glatten Kugeln verleihen diesem traumhaft schönen Küstenabschnitt eindeutig eine mysteriöse Aura.
Die Nazca-Linien umfassen über 350 riesige Scharrbilder (Geoglyphen) in der Wüste bei Nazca in Peru. Experten vermuten, dass die präkolumbianischen Linien, Dreiecke, trapezförmigen Flächen und Figuren einen gigantischen Kalender darstellen oder aber Markierungen, die für landwirtschaftliche Rituale genutzt wurden. Da diese Kunstwerke jedoch nur aus der Luft (und von umliegenden Hügeln) vollständig zu erkennen sind, glauben manche, dass es sich um eine Art Landebahn für Raumschiffe handelt. Eine der Figuren trägt den Spitznamen „der Astronaut“, andere bezeichnen ihn lieber als „Eulenmann“ (im Bild).
Roswell ist eine ruhige, unauffällige Stadt. Zumindest war sie das, bis im Sommer 1947 ganz in der Nähe ein UFO abgestürzt sein soll und sie anschließend zum wohl bekanntesten Ort unter Alien-Enthusiasten wurde. Ein Rancharbeiter behauptete damals, er sei über die Trümmer einer fliegenden Untertasse gestolpert. Diese wurden prompt weggeräumt und als Absturz eines Wetterballons erklärt. Die Verfechter einer außerirdischen Verschwörungstheorie gaben sich damit jedoch nicht zufrieden. Der Rest ist Geschichte. Auch die Gerüchte, das abgestürzte UFO sei zur Area 51 in der Wüste von Nevada gebracht worden, halten sich hartnäckig.
Die Außerirdischen sind angeblich ganz vernarrt in diese kanadische Provinz – vielleicht beobachten sie gern die Eisbären oder bewundern einfach die herrliche Landschaft, genau wie wir Menschen. Im Jahr 1967 berichtete ein Hobbygeologe, dass er am Falcon Lake (hier abgebildet) zwei mysteriöse Raumschiffe gesehen habe, von denen eines auf einem Felsvorsprung landete. Als er sich dem Raumschiff näherte, wurde er mit glühend heißem Gas besprüht, das Verbrennungen in einem Gittermuster auf seiner Haut hinterließ. Mitte der 1970er-Jahre folgten mehrere Berichte über rote Feuerkugeln am Himmel, die unter dem Namen „Charlie Red Star“ (zu Deutsch: Charlie Roter Stern) bekannt wurden. Seit Kurzem lockt die Region Alien-Fans zudem mit etwas ganz Besonderem: Im Jahr 2019 schenkte der Ufologe Chris Rutkowski der Universität von Manitoba in Winnipeg nämlich seine Sammlung von 30.000 Dokumenten über UFO-Sichtungen.
Es ist eigentlich völlig egal, welche logischen Erklärungen für die Entstehung dieses prähistorischen Monuments angeführt werden. Die wilde Theorie, dass Außerirdische die Felsen kreisförmig angeordnet haben müssen, hält sich weiterhin hartnäckig. Wie genau die neolithische Stätte vor mehr als 5.000 Jahren entstanden ist, hat Wissenschaftler und Historiker tatsächlich lange Zeit vor ein Rätsel gestellt. Studenten der Universität Newcastle glaubten 2019 die Lösung gefunden zu haben: „Erdlinge“ haben die Felsen vermutlich mithilfe von Schlitten, die mit Schweinefett beschmiert wurden, an ihren Platz gezogen. Aber wo bleibt da der (außerirdische) Spaß?
Die Stadt Warminster liegt etwa 24 Kilometer von Stonehenge entfernt, am Rande des Kreideplateaus Salisbury Plain. Sie hat sich jedoch schon längst einen eigenen Namen gemacht. Alles begann 1965, als mehrere Menschen angeblich ein UFO am Himmel sahen – und seitdem nehmen die Berichte einfach kein Ende mehr. Menschen pilgern von überall her, um auf dem nahe gelegenen Cradle Hill zu campen und den Horizont nach Raumschiffen abzusuchen.
Die sogenannte Area 51 ist noch immer in Betrieb und umfasst ein militärisches Sperrgebiet, das im Besitz der „United States Air Force“ und des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums ist. Während des Kalten Kriegs sorgte es mit seinen streng geheimen Flugzeugtests erstmals für Aufsehen. Bald folgten Gerüchte über unheimliche Experimente, eine inszenierte Mondlandung und ein von Außerirdischen betriebenes Labor.
Das Betreten der Anlage ist strengstens verboten, was die Menschen aber nicht davon abhält, in Scharen hinzufahren. Alles in der Hoffnung, einen Blick auf ein Alien (oder auch nur auf etwas Außerirdisches) zu erhaschen. Die Area 51 liegt am „Extraterrestrial Highway“, wie die Route 375 nach zahlreichen UFO-Sichtungen im Jahr 1996 offiziell benannt wurde. Zu den Highlights gehört das am Highway liegende „Alien Research Center“: Ein Hangar, der mit allerlei Kuriositäten und Mitbringseln vollgestopft ist. Bewacht wird das Gebäude ganz stilecht von einer elf Meter hohen Alien-Skulptur.
Das australische Äquivalent zur Area 51 befindet sich passenderweise mitten im Outback des Northern Territory, was seine Fremdartigkeit nur noch verstärkt. Das Überwachungszentrum für Satelliten wurde in den 1970er-Jahren als gemeinsame Militärbasis der US-amerikanischen und australischen Regierung eröffnet. Zu Zeiten des Kalten Krieges wurde es als Weltraumforschungseinrichtung getarnt, um zu verbergen, dass es sich damals in Wirklichkeit um eine Spionageeinrichtung handelte. Die irrtümliche Verbindung zum Weltraum nährt seitdem Verschwörungstheorien über außerirdische Experimente.
Im winzigen Wycliffe Well – auch bekannt als „UFO-Hauptstadt Australiens“ – gibt es so viele UFO-Sichtungen, dass man schon mit Scheuklappen herumspazieren oder wirklich Pech haben muss, wenn man in der Nachbarschaft nichts Seltsames entdeckt. Seit den 1950er-Jahren versammeln sich vermeintliche Raumschiffe im hiesigen Luftraum. Warum? Na, die außerirdische Besatzung wird wohl von der nahegelegenen, streng geheimen Militärbasis Pine Gap angezogen. Die Gegend weiß ihren Kult-Status eindeutig zu schätzen: Es tummeln sich Statuen von spindeldürren grünen Männchen und Schilder, die vor UFO-Landestellen warnen. Auf dem Campingplatz „Wycliffe Well Holiday Park“ kann man zudem allerlei außerirdischen Krimskrams bewundern.
Das M-Dreieck im Uralgebirge ist einer der geheimnisvollsten Orte der Welt. Im Zentrum liegt das abgelegene Dorf Molyobka (daher das „M“) zwischen den Regionen Perm und Swerdlowsk. Die Menschen hier berichten von seltsamen Lichtern, UFOs und Symbolen, die am Himmel erscheinen, sowie von Begegnungen mit schimmernden Wesen. Zudem kursiert das Gerücht, dass die Mutigen, die sich dorthin wagen, Superkräfte entwickeln würden – oder zumindest schlauer werden.
Der Begriff „Bennington-Dreieck“ wurde erstmals 1992 von dem einheimischen Autor Joseph A. Citro verwendet. In dem Gebiet um den Glastenbury Mountain und der Stadt Bennington gehen aber schon viel länger seltsame Dinge vor sich. Eine Algonquin-Legende (Indigene Ostkanadas) besagt, dass der Berg verflucht sei. Seit dem frühen 19. Jahrhundert gibt es außerdem Berichte über eine Bigfoot-ähnliche Kreatur, die als „Bennington-Monster“ bekannt ist. Eine tragische Reihe von Vermisstenfällen zwischen 1945 und 1950 bekräftigte vermeintliche Verschwörungstheorien über außerirdische oder paranormale Aktivitäten.
Wenn Sie sich für Außerirdische, UFO-Sichtungen und generell alles rund ums Thema Weltall interessieren, ist der US-Bundesstaat Arizona der perfekte Ort für Sie. Phoenix eignet sich dabei wohl am besten, um Kontakt mit vermeintlichen Marsmännchen aufzunehmen. Neben den regelmäßigen Sichtungen war die Wüstenstadt zudem Schauplatz einer der berühmtesten UFO-Zwischenfälle: den sogenannten „Phoenix Lights“. Tausende behaupteten, im März 1997 eine dreieckige Formation aus leuchtenden Kugeln am Himmel gesehen zu haben. Ein ähnliches Phänomen im September 2020 wurde „Phoenix Lights 2.0“ getauft.
Noch ein mystischer Ort, der sich in einem Dreieck befindet – kann das noch Zufall sein? Die walisische Küstenstadt Broad Haven liegt im Herzen des sogenannten „Dyfed Triangle", wo seltsame Lichter und merkwürdige Begegnungen an der Tagesordnung sind. Seit 1977 ist der Ort ein berühmter Treffpunkt für die Suche nach Außerirdischen. Damals behauptete eine Gruppe von Schulkindern, sie hätten ein Raumschiff landen und eine 2,1 Meter große Gestalt in einem silbernen Anzug daraus aussteigen sehen. Einige der Sichtungen wurden mit geheimen Militärübungen in der Nähe erklärt, aber Broad Haven ist und bleibt ein Mekka für Alien-Fans.
Die Geschichten einer Handvoll Schulkinder, die behaupten, ein UFO oder vielleicht einen kleinen grünen Mann gesehen zu haben, kann man ja vielleicht noch als lebhafte Fantasie erklären. Aber 300 Fälle? Die UFO-Sichtung von Westall, einem Vorort von Melbourne, im Jahr 1966 ist eine der berühmtesten UFO-Massensichtungen aller Zeiten. Hunderte Schüler und Lehrer wollen damals ein großes, nicht identifiziertes Flugobjekt beim Sinkflug beobachtet haben. Es überflog das Gymnasium und verschwand schließlich hinter einer Baumgruppe. Das UFO wurde als „rundes, buckliges Objekt mit einer flachen Unterseite“ beschrieben, das von einer Art Leichtflugzeug umkreist wurde. Experten vermuten, dass es sich in Wirklichkeit um einen Ballon handelte, der zur Messung der Strahlungswerte nach umstrittenen Atomtests eingesetzt wurde.
Auf diesem zwei Quadratkilometer großen Anwesen möchte man garantiert nicht verloren gehen. „Skinwalker“ bedeutet im Deutschen so viel wie Gestaltenwandler und den Namen hat die Ranch einer alten Navajo-Legende (Volksstamm amerikanischer Indigener) über bösartige Hexen zu verdanken. Von UFO-Sichtungen bis hin zu Tiermutationen, die Geschichte des Orts ist geprägt von vielen unerklärlichen, bizarren und teils schrecklichen Vorkommnissen. Die Ranch erlangte in den 1990er-Jahren größere Aufmerksamkeit, als sich die damaligen Besitzer, die Familie Sherman, mit Horrorgeschichten über seltsame Lichter und zerstückeltem Vieh an die Medien wandte.
Diese kleine Stadt in den Anden nimmt ihren Ruf als einer der wichtigsten UFO-Hotspots der Welt sehr ernst. 2008 wurde sogar ein 30 Kilometer langer Abschnitt als UFO-Weg ausgewiesen. Die Route führt an bergigen Plateaus vorbei, die sich offenbar als Landeplätze für fliegende Untertassen eignen und ist mit Schildern versehen, die über frühere Sichtungen informieren. Darunter befindet sich auch „El Enladrillado“, eine riesige flache Fläche aus 200 Vulkanblöcken. Neben den UFO-Sichtungen ist San Clemente vor allem für den Weinanbau bekannt – dass Außerirdische eine Vorliebe für Merlot haben, ist jedoch nicht bewiesen.
Die „Marfa Lights“ verblüffen Anwohner seit nunmehr fast 150 Jahren – und noch immer kann niemand erklären, woher diese berühmt-berüchtigten Lichter kommen oder ob sie überhaupt existieren. Sie erscheinen als helle, oftmals bunte Kugeln, die an wolkenlosen Nächten über den Himmel der texanischen Stadt pulsieren oder schweben. Mittlerweile sind sie zu einem wichtigen Teil der Identität dieser bei Ufologen beliebten Stadt geworden und werden auf dem jährlichen „Marfa Lights Festival“ gefeiert. Da sie bisher unerklärt sind, gibt es natürlich viele Theorien über die Herkunft der Lichter: Sind es Geister spanischer Eroberer, UFOs oder doch nur Autoscheinwerfer?
Nahbegegnungen der dritten Art sind in Elk River, einer kleinen Stadt nordwestlich von Minneapolis, offenbar an der Tagesordnung. Seit den 1990er-Jahren werden dort wohl regelmäßig außerirdische Wesen „gesichtet“. Berichtet wird von Raumschiffen, die über der Stadt schweben, eines davon in Quallenform, und von großen weißen, blauen, roten und grünen Lichtern am Himmel. Es scheint, als sei ganz Minnesota ein Hotspot für außerirdische Aktivitäten. Im Jahr 1979 beobachtete ein Hilfssheriff im Marshall County ein helles Objekt, das auf sein Auto zuraste und es komplett umhüllte. Das ausgebrannte Auto befindet sich heute im „Marshall County Historical Museum“.
Für eine so kleine Stadt hat Bonnybridge ganz schön viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen – und das scheinbar nicht nur aus unserer Welt. Jedes Jahr werden hier Hunderte von Sichtungen gemeldet, wodurch der idyllische Ort zu einem absoluten UFO-Hotspot geworden ist. Bonnybridge liegt im sogenannten „Falkirk-Dreieck" (noch ein Dreieck!) zwischen Stirling, Fife und den Vororten von Edinburgh, wo häufig von Lichtkugeln und Landungen außerirdischer Raumschiffe berichtet wird. Nebenbei bemerkt: Die Kleinstadt ist auch für ihre tolle Kirschblüte im Frühjahr bekannt. Vielleicht zieht es die Aliens ja deshalb hierher.
Das Letzte, was man bei einem Besuch im abgelegenen australischen Outback erwartet, ist, von einem UFO gejagt zu werden. Von einem Emu vielleicht, aber Aliens? Die Nullarbor-Ebene – ein unbarmherziges Gebiet, das sich über Süd- und Westaustralien erstreckt – gilt seit den britischen Atomtests der 1950er-Jahre jedoch als Epizentrum für außerirdische Aktivitäten. Im Jahr 1988 berichtete eine Familie, dass sie von einem UFO terrorisiert wurde. Es verfolgte sie und riss ihr Auto schließlich von der Straße. Behauptungen dieser Art häufen sich hier so sehr, dass Behörden ein Schild mit der Aufschrift „Beware of UFOs next 111km“ (zu Deutsch: Achtung, UFOs auf den nächsten 111 Kilometern) an der Straße aufstellten.
Wenn Sie in Kecksburg, Pennsylvania, im Wald spazieren gehen, erwartet Sie eine große Überraschung – und zwar in Form einer überdimensionalen Eichel. Die sogenannte „Space Acorn Statue“ (zu Deutsch: Statue einer Weltall-Eichel) ist ein Denkmal der eher ungewöhnlichen Art, das an ein ebenso ungewöhnliches Ereignis erinnert. Sie wurde an der Stelle errichtet, an der laut Zeugenaussagen im Dezember 1965 ein UFO bruchlandete, kurz nachdem ein Feuerball am Himmel gesichtet worden war. Der Bereich wurde umgehend von Militärpersonal abgeriegelt. Dennoch wollen Schaulustige gesehen haben, wie ein eichelförmiges Objekt von der Größe eines VW-Käfers, das mit hieroglyphenartigen Symbolen verziert war, entfernt wurde.
Das Bermuda-Dreieck gilt allgemein als Epizentrum für mysteriöse Ereignisse und das spiegelt sich in der Namensgebung anderer Orte wider, an denen es ebenfalls unheimlich zugeht. In San Luis Valley in Colorado, bekannt als „Bermuda-Dreieck des Westens“, wurde 2010 der weltweit erste UFO-Wachturm errichtet. Klare Himmel und eine lange Liste von Sichtungen, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, ziehen UFO-Fans aus aller Welt an. Sie besuchen das Museum, schlendern durch den Alien-Themengarten und suchen den Horizont nach Besuchern aus dem Weltall ab.
Manche glauben, dass eine der berühmtesten UFO-Sichtungen im Vereinigten Königreich ein Schwindel war. Andere sind jedoch fest davon überzeugt, dass eine Gruppe amerikanischer Soldaten am Zweiten Weihnachtstag 1980 bei einer Wanderung durch diesen unheimlichen Wald tatsächlich Außerirdische gesehen hat. Die Männer, die auf dem nahegelegenen RAF-Stützpunkt Woodbridge stationiert waren, entdeckten Lichter im Wald und wollten der Sache auf den Grund gehen. Dort angekommen, trafen sie offenbar auf ein UFO. Ihr schicksalhafter Waldspaziergang wurde als „Rendlesham-Forest-Zwischenfall“ so legendär, dass er auch heute noch Alien-Fans in den Wald lockt und kürzlich Thema eines Dokumentarfilms wurde.
Es fällt nicht schwer zu glauben, dass die surreale, von Felsbrocken übersäte Wüste des Nationalparks – benannt nach den spindeldürren Bäumen, die die Landschaft durchziehen – die Heimat von Außerirdischen sein könnte. Schließlich sieht die Gegend so aus, als stamme sie von einem anderen Planeten. UFO-Jäger pilgern in das Gebiet, um nach einer außerirdischen Station zu suchen, die angeblich irgendwo unter dem Wüstenboden versteckt sein soll. Der sogenannte „Giant Rock“, ein riesiger freistehender Felsbrocken, ist seit den 1950er-Jahren ein beliebter Treffpunkt, um den Himmel nach Raumschiffen abzusuchen. Im nahe gelegenen Indian Wells findet außerdem jedes Jahr ein UFO-Treffen namens „Contact in the Desert“ (zu Deutsch: Kontakt in der Wüste) statt – ein Muss für jeden Alien-Enthusiasten.
Irgendwie ist es schwer vorstellbar, dass kleine grüne Männchen am Strand Urlaub machen. Aber es scheint, dass Außerirdische ein Sonnenbad am Meer – und vielleicht ein paar Runden Golf – genauso genießen wie wir Menschen auch. Die Küstenstadt Myrtle Beach im US-Bundesstaat South Carolina ist wohl eher ein unerwarteter Hotspot für UFO-Sichtungen, aber das „National UFO Reporting Center“ (eine inoffizielle Meldestelle für UFO-Sichtungen) hat bereits mehrere diesbezügliche Berichte aus der Gegend entgegengenommen: Von schwebenden orangefarbenen Kugeln (die manchmal vor Lava triefen) über hüpfende Lichter, glühende Ovale und feurige Kugeln, die über dem Wasser schweben.
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