Fliegen wie ein Profi: Mit diesen Tipps reisen Sie gut und günstig
Besser fliegen mit diesen Tricks

Egal, ob Sie zu den geschäftlichen Vielfliegern gehören oder nur für einen Urlaub auf die große Reise gehen: Vorbereitung ist alles. Dann erwartet Sie nicht nur ein angenehmer Flug, sondern Sie sparen im Idealfall auch noch Geld. Hier haben wir für Sie 30 Top-Tipps für eine reibungslose Reise zusammenzustellt. Und sagen Ihnen, was Sie selbst zu einem entspannten Flug beitragen können.
Wählen Sie die richtige Airline

Niemand wartet gern. Schon gar nicht kurz vor Reiseantritt. Gut zu wissen also, wer die zuverlässigste Airline der Welt in Sachen Pünktlichkeit ist. Laut dem britischen Luftfahrtdatenanbieter Cirium ist das die brasilianische Gesellschaft Azul Airlines. Von den 279.722 Flügen in 2022 landeten 88,93 Prozent ihrer Flieger zur erwarteten Zeit. Den zweiten Platz des Rankings belegt die japanische Fluglinie All Nippon Airline (162.370 Flüge, 88,61 %). Innerhalb Europas kommen Sie am pünktlichsten mit den spanischen Linien Iberia (85,87 %), Air Europa (84,10 %) und Iberia Express (83,80 %) am Zielort an. Lufthansa-Tochter Austrian belegt mit 82 Prozent Pünktlichkeit den fünften Platz.
Flexibilität (und Aberglaube) zahlt sich aus

Wenn Sie so günstig wie möglich fliegen möchten, dann buchen Sie auf keinen Fall fürs Wochenende. Auch montags und freitags sind preislich eher schlecht. Besonders erschwinglich lässt sich an einem Wochentag nachmittags fliegen. Auch Aberglaube spielt bei Flugpreisen eine Rolle: An einem Freitag, den 13., sind die Tickets oftmals günstiger.
Holzklasse buchen und Business-Class fliegen?

Einmal Business- oder First-Class fliegen, aber nicht so viel dafür bezahlen? Das geht. Einige Fluggesellschaften bieten ein sogenanntes „Bieter-Upgrade“ an. Lufthansa zum Beispiel. Wer für die Airline ein gültiges Economy-Ticket besitzt, kann bis 72 Stunden vor Abflug auf ein Ticket der Business-Class bieten. Im Vergleich zum Originalpreis lässt sich dadurch enorm viel sparen.
Sammeln Sie Meilen

Alle, die öfter ins Flugzeug steigen, können mit einem Treueprogramm ihre Chancen auf ein Upgrade erheblich verbessern. Denn wenn Hochstufungen zu vergeben sind, werden treue Kunden am ehesten berücksichtigt. Fliegen Sie also nach Möglichkeit mit derselben Linie oder Alliance und sammeln Sie Meilen. Selbst für sporadisch Reisende lohnt sich das Vielfliegerprogramm. Schließlich kann auch eine langsame und stetige Akkumulation bei zukünftigen Reisen den Unterschied machen.
Nutzen Sie den Zwischenstopp als Zweiturlaub

Viele ferne Urlaubsziele sind von Europa aus gar nicht direkt zu erreichen. So würde ein Nonstop-Flug von Deutschland nach Fidschi mehr als 20 Stunden dauern. Wenn man also schon einen Zwischenstopp einlegen muss, dann sollte man ihn auch richtig nutzen. Als zweites Urlaubsziel zum Beispiel. Das meint auch Brent Hill. Laut dem Geschäftsführer von Tourism Fiji mildert ein Stopover nicht nur einen möglichen Jetlag, sondern macht einen Langstreckenflug gleich viel nachhaltiger. Und es bietet die Möglichkeit zwei Urlaubziele zum Preis von einem zu bereisen. Denn viele Airlines bieten diese Zwischenstopps kostenlos an.
Machen Sie am Flughafen ein Foto von Ihrem Auto

Wer schon einmal nach einer langen Flugreise stundenlang sein Auto hat suchen müssen, weiß diesen simplen Tipp jetzt zu schätzen. Machen Sie ein Foto von ihrem Auto auf dem Flughafenparkplatz (z.B. Ebene A, Abschnitt 10). Wer sein Handy über Bluetooth mit dem Auto verbindet, hat es mit den meisten Karten-Apps sogar noch einfacher.
Vor dem Abflug Flug-Updates checken

Der Ärger ist meist groß, wenn Sie erst von der Anzeigetafel am Flughafenterminal erfahren, dass ihr Flieger nicht pünktlich abhebt. Sollten Sie Ihre Kontaktdaten bei der Airline hinterlegt haben, werden Ihnen die Infos zu Verspätungen oder gar Annullierungen per E-Mail oder SMS mitgeteilt. Sie können sich aber auch selbst und wesentlich früher über unvorhergesehene Vorkommnisse erkundigen. Und das in Echtzeit...
Laden Sie eine Flug-App aufs Handy

Die meisten Smartphones haben heutzutage Flugtracker wie zum Beispiel „FlightRadar24“ eingebaut. Mit dieser kostenlosen App können Sie Flüge weltweit mit Infos über Flugnummer, Fluggesellschaft, Höhe, Geschwindigkeit, Start- und Zielort verfolgen. Und natürlich genau sehen, wann und mit welcher Verspätung Ihr Flieger die Landebahn erreicht.
Nutzen Sie Ihre Flugmeilen

Gerade zu Zeiten von hoher Inflation und steigenden Energiekosten ist es sinnvoll, die angesammelten Flugmeilen zu nutzen. Denn viele Airlines heben ihre Preise 2023 deutlich an. Laut dem ADAC soll die Preissteigerung im Schnitt sogar bei 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr liegen. Neben den Vielfliegerbonusprogrammen der Fluggesellschaften bieten Kreditkartenunternehmen wie American Express und sogar das Bonusprogramm Paypack eine sogenannte übertragebare Punktewährung an, die 1:1 in Meilen umgewandelt werden können. So können Sie also bei Ihrem nächsten Tankstellen- oder Supermarktbesuch schon für die bevorstehende Flugreise sammeln.
Hohe Kosten für falsches Packen vermeiden

Laut einer Studie des britischen Einzelhandelsriesen Next müssen 42 Prozent der britischen Fluggäste ihre Toilettenartikel an der Sicherheitskontrolle wegschmeißen, weil sie zu groß für ihr Handgepäck sind. Das sind insgesamt mehr als 300 Millionen Euro an verschwendeten Waren. In den Vereinigten Staaten belaufen sich die zusätzlichen Kosten für Übergepäck pro Jahr auf ingesamt umgerechnet 550 Millionen Euro.
Tragen Sie Ihren Koffer am Leib

Laut der Studien nutzt der durchschnittliche britische Reisende ohnehin nur 74 Prozent seines Kofferinhalts. Wem Übergepäck droht, der kann sich auch für den Zwiebellook entscheiden und mehrere Kleidungsstücke übereinander tragen. Ladekabel, Tablet oder Ähnliches werden in die Jackentaschen gesteckt.
Wenn es mal turbulent wird

Turbulenzen sind zum Glück meist harmlos, lösen bei Passagieren aber oft ein leichtes Panikgefühl aus. Und werden aufgrund des Klimawandels in Zukunft wohl häufiger auftreten. Wer nicht so durchgeschüttelt werden möchte, sollte einen Platz in der Flugzeugmitte (vor allem über den Tragflächen) buchen, da hier der Flieger am stabilsten ist. Ganz vermeiden lassen sich Turbulenzen natürlich nicht, aber es gibt einige Faktoren, die diese begünstigen, wie etwa die Jahreszeit, Wetter, Gebirge oder Jetstreams bei Flügen über dem Atlantik. Während in der Nacht oder am Morgen die Turbulenzen weniger stark sind, werden sie nachmittags und abends in der Regel stärker, da dann die warme Luft vom Boden auf die kühle Höhenluft trifft.
Baby an Bord

Fliegen Sie mit einem Baby, kann das zu einer Herausforderung werden. Muss es aber nicht. Vor allem, wenn Sie laut der amerikanischen Babyschlafberaterin Jilly Blankenship dem Kind einen vertrauten Schlafplatz schaffen und – wenn möglich – Flüge so buchen, dass der Schlafrhythmus des Babys nicht beeinträchtigt wird.
So vermeiden Sie eine „Flugzeug-Erkältung“

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum Sie besonders nach Flugreisen von Husten, Schnupfen oder Kopfschmerzen geplagt werden? Grund für die sogenannte „Flugzeug-Erkältung“ ist das übermäßige Keimaufkommen auf engem Raum – begünstigt durch die trockene, rezirkulierte Luft im Flugzeuginnenraum. Auch wenn die meisten Airlines keine Gesichtsmasken mehr vorschreiben: Sie sollten eine tragen. 40 Prozent der Kabinenluft, die wir während eines Fluges einatmen, wird durch einen HEPA-Filter (Schwebstofffilter) im Frachtraum gefiltert. Die anderen 60 Prozent werden frisch von draußen zugeführt. Diese Belüftung sorgt zwar für eine geringere Virenkonzentration, kann aber die Viren nicht ganz beseitigen.
Machen Sie es sich bequem

Wenn Sie Wert auf mehr Beinfreiheit legen, buchen Sie rechtzeitig einen Platz im beliebten vorderen Teil des Flugzeugs oder in den Notausgangsreihen. Für eine entspannte und ergonomische Sitzposition stützten Sie Ihren Rücken mit einem Kissen – auf Langstreckenflügen meist kostenlos – oder mit einem gerollten Pullover ab. Knie und Hüften sollten auf gleicher Höhe sein und die Füße flach auf dem Boden stehen. Um die Schultern zu entspannen, legen Sie die Unterarme auf die heruntergeklappten Lehnen.
Tipps gegen Ohrendruck

Schon mal was von dem „Valsalva-Manöver“ gehört? Um den unangenehmen Ohrendruck meist beim Start- und Landeanflug auszugleichen, wird dabei bei zugehaltener Nase und geschlossenem Mund versucht, Luft auszuatmen. Dadurch wird die Verbindung zwischen Rachenraum und Mittelohr wieder frei. Normalerweise schafft die sogenannte Eustachische Röhre diesen Druckausgleich selbst, im Flieger aber meist nicht. Ebenso empfehlenswert sind Kaugummis und Lutschbonbons.
Kabinenhygiene

Wie gründlich die Kabinen in Flugzeugen gereinigt werden, hängt von der Größe des Fliegers sowie von der eingesetzten Flugstrecke ab. Besonders bei den Kurzstrecken versuchen die Airlines die Turnaround-Zeiten – also zwischen Landung und erneutem Start – so optimiert wie möglich zu gestalten. Heißt: Es bleibt lediglich Zeit zum Müll aufsammeln und zur Toiletten-Sterilisation. Wer morgens den ersten Flieger nimmt, kann aber von einer sauberen Kabine ausgehen. In die Grundreinigung geht es für die Flugzeuge der meisten Gesellschaften alle vier bis sechs Wochen. Es ist immer ratsam, für den Fall der Fälle Handdesinfektionsmittel einzupacken.
Entertainment für die Kleinen

Zahlreiche Flughäfen sind mittlerweile mit sogenannten Kids-Corners ausgestattet, wo die Kleinen ausgelassen spielen und toben können. Es empfiehlt sich übrigens auch, die Möglichkeit des Online-Check-ins zu nutzen. Denken Sie vor allem bei längeren Flugreisen an Snacks, kleine Spiele sowie Spielzeug, kinderfreundliche Kopfhörer oder Medikamente gegen Reiseübelkeit, um alle eventuellen Stressfaktoren wie Langeweile oder Schmerzen gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Was sollte ins Handgepäck?

Während das Gros des Handgepäcks im Gepäckfach verstaut werden kann, sollten die wichtigsten Dinge wie etwa Feuchtigkeitsspray- und creme, Taschentücher, Bücher oder Snacks griffbereit in einer kleineren Tasche verstaut werden, um ständiges Aufstehen und unnötiges Kramen im Gepäckfach zu vermeiden. Bei Langstreckenflügen schadet auch eine kleine Packung Nüsse nicht. Der Vitamin-E-Schub ist zusätzlich sehr gut gegen Thrombose.
Das beste Flug-Outfit

Die beste Kleidung für den Flug ist die, die weder drückt noch zwickt. Dazu gehört auch, die Schuhe – aber definitiv nicht die Socken – ausziehen zu können. Da es selbst im Sommer in rund 10.000 Metern Höhe überraschend kalt im Flieger sein kann, ist die Mitnahme von wärmeren Sachen immer empfehlenswert. Eine leicht verstaubare Jacke zum Beispiel, gute Socken und eine bequeme Hose. Wie uns ein Mitglied des Kabinenpersonals von British Airways verriet, sollte besonders bei Langstrecken- und Nachtflügen eine Wärmflasche im Handgepäck nicht fehlen. „Diese lassen sich leicht in der Bordküche auffüllen und viele meiner Kollegen haben Wärmflaschen im Gepäck.“
Wie Sie trockene Augen vermeiden

Die niedrige Luftfeuchtigkeit im Kabinenraum lässt die Augen austrocknen. Das ist nicht nur äußerst unangenehm, sondern kann auch Krankheiten wie eine Bindehautentzündung nach sich ziehen. Augenärzte empfehlen deshalb feuchtigkeitsspendende Augentropfen und die Kontaktlinsen gegen eine Brille zu tauschen. Wenn Sie während des Fluges viele Filme schauen, dann sollten Sie zum Wohl Ihrer Augen die sogenannte 20-20-20-Regel befolgen. Diese besagt, alle 20 Minuten den Blick vom Bildschirm abzuwenden und 20 Sekunden lang auf etwas zu schauen, das rund sechs Meter entfernt liegt.
Beim eigenen Unterhaltungsprogramm ist die Leistung entscheidend

Das gilt übrigens auch für die Passagiere, die ihr eigenes Entertainment-Programm auf ihren Laptop laden. Hier sollten Sie allerdings darauf achten, dass die Akkuleistung des Geräts für einen Langstreckenflug auch langt. Die US-amerikanische Reise-Website „The Points Guy“ testete auf dem derzeit längsten Flug der Welt das neuste MacBook Air von Apple. Bei der Landung nach 18 Stunden in der Luft hatte das Gerät noch eine beeindruckende Akkuladung von 85 Prozent.
Der beste Sitzplatz für einen erholsamen Schlaf

Ein erholsamer Schlaf ist nicht unbedingt das, was man in der Economy-Class findet. Wenn Sie aber keine andere Möglichkeit haben, dann buchen Sie zumindest einen Fensterplatz. So haben Sie nicht nur die Kontrolle über die Jalousie, sondern werden auch nicht von Sitznachbar*innen angetippt, wenn diese mal aufstehen möchten. Wer seinen Sitz problemlos zurücklehnen möchte, sollte einen Sitz im hinteren Teil des Flugzeugs buchen. Die Lufthansa bietet für Economy-Class-Passagiere ab einer Flugzeit von elf Stunden auch eine „Sleeper’s Row“ an. Allerdings ist die ganze Sitzreihe nur für einen Aufpreis von mindestens 159 Euro zu haben.
Das Upgrade für einen besonderen Anlass

Wenn Sie zu einem besonderen Anlass wie Geburtstag oder Hochzeitstag fliegen und das dem Personal am Check-in-Schalter ganz nebenbei mitteilen, könnten Sie mit einem kostenlosen Upgrade überrascht werden. Oder mit einem leckerem Glas Sekt. Auch Höflichkeit kann laut vieler Reisewebseiten wie „Travelbook.de“ mit einem Upgrade belohnt werden.
In Bewegung bleiben

Vor allem bei Langstreckenflügen kann ein kleines Workout pro Stunde nicht nur kreislaufanregend wirken, sondern mindert auch das Risiko einer Venenthrombose – auch als „Touristenklasse-Syndrom“ bezeichnet – ungemein. Stehen Sie also so oft wie möglich auf und gehen Sie in der Kabine umher, kreisen Sie beispielsweise die Schultern, Handgelenke und Knöchel, wippen Sie mit den Füßen und dehnen Sie sich in Ihrem Sitz. Diese Bewegung fördert die Durchblutung und verhindert, dass Sie steif und verkrampft werden.
So gehen Sie mit Jetlag um

Am besten gewöhnen Sie sich schon vor der Reise an die Zeitzone ihres Urlaubsziels und gehen bei Reisen gen Westen später ins Bett oder stehen für den Urlaub gen Osten früher auf. Kurz vor Besteigen des Fliegers sollte die Uhr schon auf die Zeitzone des Ziellandes eingestellt sein. Geht es nach China, Japan oder Neuseeland versuchen Sie an Bord so viel wie möglich zu schlafen. Für Reiseländer wie Lateinamerika oder die USA buchen Sie Ihren Flug so, dass Sie dort mittags landen und bleiben Sie so lange wie möglich wach. Mittlerweile gibt es Apps auf dem Markt, mit denen die Auswirkungen der Zeitverschiebung gemanagt werden kann. Diese helfen, die innere Uhr wieder zu synchronisieren.
Viel Wasser trinken

Die niedrige Luftfeuchtigkeit in der Kabine, die in der Regel bei etwa 20 Prozent liegt, trocknet den Körper schneller aus als gewöhnlich. Diese Dehydrierung führt bei vielen Passagieren zu Übelkeit und Schlappheit. Experten raten deshalb, pro Stunde mindestens einen Becher – rund 250 Milliliter – Wasser zu trinken. Auch gegen ein gelegentliches elektrolythaltiges Getränk (Sportgetränke) ist nichts einzuwenden. Und jeden zusätzlichen Toilettengang können Sie als weiteres Bewegungs-Workout verbuchen. Für den Teegenuss empfiehlt es sich, eigene Beutel mitzubringen, da manche Fluggesellschaften nur eine begrenzte Tee-Auswahl bieten.
Finger weg von Alkohol und Koffein

Auf Alkohol sollten Sie im Flugzeug so gut es geht verzichten. Zum einen verlangsamt Alkohol den Zellstoffwechsel und entzieht dem Körper zusätzlich Wasser, was bei einer ohnehin schon niedrigen Luftfeuchtigkeit zu einem bösen Kater führen kann. Außerdem erschwert er den Zellen die Aufnahme von Sauerstoff. Aufgrund des hohen Luftdrucks in der Kabine nehmen die Lungen ohnehin schon weniger Sauerstoff auf, was die Wirkung des Alkohols verdoppelt. Auch Koffein dehydriert den Körper und kann Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen. In großen Höhen kann die gewohnte Tasse Kaffee außerdem zu Sodbrennen führen.
Über den Wolken bleibt mehr Zeit für sich

Ein Flug ist die perfekte Gelegenheit, mal nichts machen zu müssen. Aber vieles machen zu können. Zum Beispiel einen Film gucken, den Sie schon lange sehen wollten. Oder ein Buch lesen, für das Sie nie richtig die Zeit gefunden hatten. Sie können sich in Achtsamkeit üben, meditieren oder einfach nur Musik hören. Fluggesellschaften wie British Airways oder Singapore Airlines bieten Meditationen und beruhigende Audiokanäle als Teil ihrer Bordunterhaltung an.
Erledigen Sie lästige Lebensaufgaben in der Luft

Sie können die freie Zeit aber auch zur Erledigung einiger aufgeschobener Aufgaben nutzen. Gerade bei Flugangst kann die Beschäftigung mit beruflichem oder privatem Papierkram die mentale Belastung verringern. Einige Fluggesellschaften bieten (kostenloses oder kostenpflichtiges) WLAN an, so dass Sie viele der internetbasierten Aufgaben selbst in großer Höhe erledigen können.
Beschäftigung gegen Flugangst

Laut dem tschechischen Online-Reiseanbieter Kiwi ist die Generation Z – zwischen 1997 und 2012 Geborene – die ängstlichste unter den Flugreisenden: 53 Prozent der Befragten gaben an, dass sie während des Fluges nervös sind. Bei den Baby-Boomern – Geborene zwischen 1946 und 1964 – liegt die Flugangstrate nur bei 27 Prozent. Wenn auch Sie Angst vorm Fliegen haben, lernen Sie eine neue Sprache, lesen Sie ein gutes Buch oder – wenn es die Fluglinie erlaubt – packen Sie die Stricknadeln aus. Handarbeiten sind eine sehr gute Möglichkeit, sich zu konzentrieren und abzulenken. Achten Sie darauf, dass die Größe des Projekts nicht über Ihren eigenen Sitz hinausgeht.
Hilfreiche Essenstipps

Ein Tipp so simpel wie hilfreich: Wenn Sie die eiskalt servierte Butter nicht aufs Brötchen streichen können, legen Sie das Päckchen für einige Momente auf den Foliendeckel der warmen Mahlzeit. Ruckzuck ist sie so streichzart gemacht. Wer Wert darauf legt, das Bord-Menü als erster serviert zu bekommen, sollte bis etwa 24 Stunden vor Abflug ein Sondermenü bestellen. Diese – je nach Wunsch – laktose-, gluten- oder salzfreien Gerichte werden nämlich separat und zu allererst ausgehändigt. Wem ein Menü nicht reicht, sollte gern beim Serviceteam um Nachschlag bitten. Nicht alle Passagiere nehmen das angebotene Essen in Anspruch.
Die beste Zeit für die Toilette

Der beste Zeitpunkt für den Gang zum Klo ist direkt nach dem Erlöschen des Anschnallzeichens oder aber kurz bevor der Getränke-Trolley anrollt. Denn wenn dieser wieder in sein Schränkchen verschwindet, bildet sich meist eine Schlange vor der Toilettentür. Sie sollten aber auf keinen Fall barfuß gehen. Wie ein Mitglied des Kabinenpersonals verriet, ist der Toilettenboden wohl der schmutzigste Ort im Flugzeug.
Finden Sie die günstigsten Flüge

Laut der Metasuchmaschine Skyscanner können Sie in der Regel zwischen 15 und 25 Prozent sparen, wenn Sie an einem Dienstagmorgen buchen. Am günstigsten fliegen Sie am frühen Morgen oder in der Nacht. Flüge am Tag sind zwar in der Regel am bequemsten für Reisende, aber diese Bequemlichkeit ist mit höheren Preisen verbunden.
Vorbereitung auf die Landung am Morgen

Wenn Sie in den Flieger steigen, während es an Ihrem Zielort Nacht ist, sollten Sie im Flugzeug so viel wie möglich schlafen. Versuchen Sie am besten, gleich nach der Landung am Morgen sich dem dortigen Tag-Nacht-Rhythmus anzupassen. Das Tageslicht wird Sie dabei unterstützen. Nehmen Sie bei Ankunft ein herzhaftes Frühstück oder einen leckeren Brunch zu sich.
Für eine bessere Nachtruhe

Wer abends an seinem Zielort ankommt, sollte im Flieger so lange wie möglich wach bleiben und sich regelmäßig bewegen oder dehnen. Wenn Sie nach der Landung nicht noch das Mietauto nehmen müssen, dann versuchen Sie bereits beim Anflug auf den Zielflughafen abzuschalten, um Körper und Geist auf die Nacht vorzubereiten und gut einschlafen zu können. Stellen Sie sich einen Wecker, um am nächsten Morgen zu einer vernünftigen Zeit aufzuwachen.
Für den schnelleren Ausstieg

Wer den Anschlussflieger nicht verpassen darf, sollte einen Gangplatz im vorderen Teil des Flugzeugs – und am besten auf der linken Seite – buchen. So gehört man nicht nur zu den Ersten die aussteigen, sondern hat auch einen Vorsprung bei der Einreise- und Passkontrolle. Bis alle Passagiere nach der Landung ausgestiegen sind, dauert es im Schnitt rund 15 bis 20 Minuten.
Das ewige Warten am Gebäckband

Besonders nach einem langen Flug kann das Warten auf die Koffer echt zermürbend sein. Um Ihr Gepäck sofort von anderen unterscheidbar zu machen, können Sie es mit bunten Aufklebern oder Bändern schmücken. Wenn Sie absolut sicher gehen wollen, dass Ihr Koffer als erster über das Gepäckband läuft, dann sollten Sie die Tipps von Thomas Lo Sciuto beherzigen. Wie der Rampenarbeiter auf dem Portal Quora schreibt, erscheinen die Koffer zuerst auf dem Laufband, die als letztes in den Flieger geladen wurden. Checken Sie also als letzte Person ein. Sie können laut Lo Sciuto Ihr Gebäck auch mit „Vorsicht zerbrechlich“-Aufkleber versehen, da auch diese Gepäckstücke zuallerletzt ins Flugzeug gehen.
Was tun, wenn das Gepäck verloren geht?

Was aber, wenn das Gepäck überhaupt gar nicht auf dem Laufband auftaucht? Dann gehen Sie direkt am Flughafen zum "Lost & Found"-Schalter. Anhand der Kontrollnummer, die beim Einchecken auf die Bordkarte geklebt wurde, kann der Ort des Koffers dann elektronisch geortet werden. Melden Sie den Verlust dann auch direkt der Airline und erfragen Sie das weitere Prozedere. Zusätzlich sollten Sie den Verlust auch noch online der Fluggesellschaft mitteilen. Ob und in welcher Form Reisende das Recht auf Entschädigung bei Verlust, Verspätung oder Beschädigung des Gepäcks zusteht, wird im „Montrealer Übereinkommen“ international geregelt. Bei der verspäteten Ankunft des Koffers am Urlaubsort zum Beispiel liegt die Höchstsumme für Ersatzkäufe laut der Seite „flightright.de“ bei 1.385 Euro pro Person.
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