Ein VW-Käfer und weitere unglaubliche Unterwasser-Attraktionen
Spektakuläre Sehenswürdigkeiten am Meeresgrund
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Unterwasser-Skulpturenpark, Grenada, Karibik
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Der erste Unterwasserpark der Welt des britischen Künstlers Jason deCaires Taylor löste mit seiner Eröffnung im Mai 2006 eine Welle von Unterwassergalerien aus. Im Meeresschutzgebiet Molinere Beauséjour – nur etwa drei Kilometer von Grenadas Hauptstadt St. Georges entfernt und fünf Meter unter der kristallklaren Meeresoberfläche – stehen auf dem Grund versunken 75 lebensgroße Skulpturen. Zu den korallenbewachsenen Kunstwerken gehören „Vicissitudes“ – ein Kreis aus händchenhaltenden Kindern – sowie „Lost Correspondent“ – ein Mann am Schreibtisch mit seiner Schreibmaschine.
Museum of Underwater Art (Moua), John Brewer Reef, Australien
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Auch wer Jason deCaires Taylors neuestes Projekt „Museum of Underwater Art“ (Moua) sehen will, muss abtauchen. Seit 2020 macht die permanente Unterwasser-Kunstausstellung am australischen Great Barrier Reef – zwei Bootsstunden von der Küste Queenslands entfernt – auf die Gefährdung des Riffs aufmerksam. Die Skulpturen, die in zehn bis 18 Metern Tiefe im Meeressand stehen, sind aus speziellem Zement und Edelstahl gefertigt. Und werden bald von bunten Korallen wunderschön bewachsen sein.
Unterwasser-Militärmuseum, Akaba, Jordanien
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Unmittelbar vor der Küste von Akaba am Roten Meer in Jordanien befindet sich eine überraschende Ansammlung von militärischem Gerät. Panzer, ein Hubschrauber und ein Truppentransporter wurden unter anderem versenkt und so angeordnet, dass sie eine Schlachtfeldsituation nachbilden. Das Museum, das 15 bis 28 Meter unter der Meeresoberfläche liegt, lockt seit der Eröffnung im Juli 2019 viele Taucher und Schnorchler an. Bei den Bauarbeiten wurde sehr darauf geachtet, die Meeresbewohner nicht zu stören. Vor der Versenkung wurden alle gefährlichen Materialien und Chemikalien aus den Fahrzeugen entfernt.
Great Blue Hole, Belize
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Das „Great Blue Hole“ ist ein natürlich entstandenes Senkloch und befindet sich etwa 70 Kilometer vor der Küste von Belize. Umgeben von seichtem, türkisfarbenem Wasser und umringt von einem Atoll, erscheint diese kreisrunde Doline wie ein riesiges, dunkles Auge inmitten des karibischen Meeres. Mit einer Breite von 304 Metern und einer Tiefe von 122 Metern ist dies eine der größten Unterwasserhöhlen der Welt. Die legendären Filmaufnahmen des Meeresforscher Jacques Cousteau in den 1970er-Jahren verhalfen dem „Great Blue Hole“ zu Weltruhm. Heute gehört das Sinkloch als Teil des Belize-Barrier-Riff zum UNESCO-Weltnaturerbe und zu den zehn besten Tauchplätzen weltweit.
Schiffswrackpfad, Florida Keys, USA
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Der über 190 Kilometerlange Schiffwrackpfad der US-Inselkette Florida Keys erstreckt sich von Key Largo bis Key West und führt – von alten spanischen Galeonen bis zu neueren Militärschiffen – zu einer Reihe bemerkenswerter Wracks. Zu den Höhepunkten gehört die älteste Schiffsruine „San Pedro“. Sie gehörte einst zu einer spanischen Schatzflotte von 1733. Die USS „Vandenberg“ ist das jüngste Wrack. Der 160 Meter lange Raketenjäger mit riesigen Radarschüsseln wurde absichtlich versenkt.
Unterwassermuseum von Kap Tarkhankut, Krim, Ukraine
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Nach Zusammenbruch der Sowjetunion sammelte der Taucher Wladimir Borumenskij ausrangierte Statuen kommunistischer Führer wie Lenin, Stalin, Marx und Co. und installierte sie in den Tiefen des Schwarzen Meeres. Die „Allee der Führer“ war der Beginn einer außergewöhnlichen Unterwasserausstellung am Kap Tarkhankut. Denn im Laufe der Zeit ergänzten Taucherkollegen die Sammlung mit ganz unterschiedlichen Exponaten wie die Londoner Tower Bridge oder den Pariser Eiffelturm. Mittlerweile sind mehr als 50 Skulpturen auf dem Meeresboden verstreut und zeigen zum Abtauchen schöne Ausstellungsstücke. Leider ist das Museum aufgrund Putins aggressiven Angriffs auf die Ukraine derzeit geschlossen.
Dos Ojos, Mexiko
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Die mexikanische Riviera Maya birgt eines der unglaublichsten Wassererlebnisse. Die Urlaubsregion an der mexikanischen Karibikküste ist durchzogen von einem riesigen Unterwasserhöhlensystem aus Cenoten. Zu diesen beeindruckenden Karsthöhlen gehört das Sistema „Dos Ojos“ zwischen Playa del Carmen und Tulum. Ihr Name (zu Deutsch: Zwei Augen) bezieht sich auf zwei kreisrunde Cenoten, die dicht nebeneinander liegen. Diese Einbuchtungen sind bei Schnorchlern und Grottentauchern beliebt. Auch das kristallklare Wasser des Naturbads zieht jede Menge Touristen an.
USAT Liberty, Bali
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Dieses Wrack liegt in flachen, ruhigen Gewässern – nur 40 Meter von der nordöstlichen Küste Balis entfernt. Das einstige Versorgungsschiff ist ein sehr beliebter Ort für Schnorchler und fortgeschrittene Taucher. Ein Vulkanausbruch 1963 trieb die „USAT Liberty – im 2. Weltkrieg von einem japanischen Torpedo getroffen und in Tulaben gestrandet – zurück ins Meer. Heute ist das 125 Meter lange und 17 Meter breite Schiff mit Korallen bedeckt und auch bei Seepferdchen, Schildkröten und Skorpionfischen äußerst beliebt.
Unterwasser-Postamt, Vanuatu
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Urlaubspostkarten an die lieben Daheimgebliebenen schreiben – wer vergisst das nicht gerne? Im kleinen Inselparadies Vanuatu im Südpazifik wird selbst das Verschicken der Feriengrüße zu einem unvergesslichen Erlebnis. Etwa 50 Meter vor der Küste und 2,8 Meter unter der Wasseroberfläche im Meeresschutzgebiet Hideaway Island steht das erste und einzige Unterwasserpostamt der Welt. Schon seit 2003 können Besucher in dieser besonderen Filiale ihre wasserfesten Ansichtskarten in die Heimat verschicken.
Schiffswrack der Sweepstakes, Kanada
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In den großen Süßwasserseen Nordamerikas, den Great Lakes, sollen noch über 6.000 Schiffswracks liegen, von denen die meisten noch nie erkundet wurden. In den seichten Gewässern des Huron-Sees in Ontario allerdings steht die wunderbar erhaltene „Sweepstakes“ für Tauchgänge bereit. Der Schoner aus dem 19. Jahrhundert sank 1885 nach einer Kollision mit einem Felsen. Nicht nur für Taucher und Schnorchler ist das Schiffswrack ein beliebtes Ziel. Boote mit Glasboden treiben über die Stätte und enthüllen den riesigen Rumpf, der gespenstisch knapp unter der Wasseroberfläche ruht.
Orda-Höhle, Russland
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Die Orda-Höhle ist mit ihren fünf Kilometern Länge nicht nur die längste Höhle Russlands, sondern auch die längste Höhle der Welt, die aus Gips besteht. Und genaus dieses Mineral macht einen Großteil der Faszination der Höhle aus: Das strahlende Weiß sorgt für ein blendend helles Inneres, das einer Unterwasserkathedrale ähnelt. Es filtert das Wasser und sorgt so für eine bemerkenswerte Sicht. Die Orda-Höhle ist für ihre Unterwasserschönheit im ganzen Land bekannt.
Hilma Hooker, Bonaire, Karibik
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Von den vielen Tauchplätzen in den Kleinen Antillen ist die geheimnisumwitterte „Hilma Hooker“ vielleicht der faszinierendste. Das einstige Frachtschiff strandete 1984 wegen technischer Probleme vor der Küste Bonaires. Da die Crew auf jegliche Hilfe verzichtete und auch nicht anlegen wollte, wurde die Zollbehörde misstrauisch. Und fand 12.000 Kilo Marihuana an Bord. Das Schiff wurde an die Westküste von Bonaire geschleppt, wo es verrostete und schließlich sank. Jetzt, an seinem 31 Meter tiefen Ruheplatz, haben große röhrenförmige Schwämme den Rumpf des 72 Meter langen niederländischen Frachters bevölkert und auch Barrakudas, Papageienfische und Kaiserfische sind häufige Besucher.
Piccaninnie Ponds, Australien
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Dieser eindrucksvollsten Süßwassertauchplatz Südaustraliens ist für Taucher und Schnorchler bestens geeignet. Die von Kalkstein durchzogenen „Piccaninnie Ponds“ bieten eine atemberaubende Sicht von bis zu 40 Metern. Während es sich bei dem „First Pond“ um eine offene Senke von etwa zehn Metern Tiefe handelt, schweben Schnorchler bei „Abgrund“ förmlich über die dramatische, 35 Meter tiefe, mit Algen bewachsene Schlucht. Insbesondere die spektakuläre Unterwasserhöhle „Kathedrale“ mit ihrem extrem reinen Wasser hat den Piccaninnie-Pond-Nationalpark zu einem Hotspot für Grottentaucher gemacht.
Unterwasser-Suiten im Atlantis, Dubai
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Dubai ist eine Stadt der Superlative. Kein Wunder also, dass auf der künstlich erbauten Palmeninsel „The Palm“ einzigartige Übernachtungsmöglichkeiten angeboten werden. Im Fünf-Sterne-Hotel Atlantis The Palm können Sie vom Hotelbett aus bis zu 65.000 unterschiedliche Meeresbewohner beobachten, darunter Haie, Stachelrochen und ganze Fischschwärme. Wenn Sie denn eine der beiden Unterwasser-Suiten für 7.500 Euro pro Nacht gebucht haben. Das Luxus-Hotel ist übrigens auch bekannt für seinen Wassererlebnispark, seine Tauchschule sowie Schwimmen mit Delfinen.
Ginnie Springs, Florida, USA
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Die Ginnie Springs am Santa Fe River in High Springs sind legendär und das kristallklare Süßwasser lockt Wassersportler von überall nach Florida. Höhepunkt eines Tauchgangs ist „The Ballroom“. Die große Höhle mit türkisfarbenem Wasser wird durch das einfallende Sonnenlicht schillernd beleuchtet. Erfahrenere Taucher können gleich weiter die „Devil's Springs“ erkunden. Diese Art natürliches Tor führt zu einem labyrinthartigen Höhlensystem aus mehr als 9.000 Meter langen Gängen.
Shark-und-Yolanda-Riff, Ägypten
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Dieser Tauchplatz ist der bekannteste im Ras-Mohammed-Nationalpark. Und gehört zu den besten am südlichsten Punkt der ägyptischen Sinai-Halbinsel im Roten Meer. Eigentlich handelt es sich bei diesem fantastischen Korallengarten um zwei Tauchpätze. Das Shark-Riff bietet eine vielfältige Fauna mit Barrakudas, Blaupunktrochen, Fledermausfischen, Schildkröten und vielen anderen Meeresbewohnern. Daneben befindet sich das Yolanda-Riff, das seinen Namen vom Wrack des gleichnamigen Frachtschiffs erhielt. Als es 1980 auf Grund lief, hatte es Keramik geladen. Noch heute liegen zahlreiche rostfarbene Toiletten und Badewannen auf dem Meeresboden verstreut.
Neptune Memorial Reef, Florida, USA
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Dieser Unterwasserfriedhof liegt in der Nähe von Key Biscayne in Florida und etwa zwölf Meter unterhalb der Wasseroberfläche. Das Mausoleum ist der Geschichte von der Stadt Atlantis nachempfunden und sein majestätischer Eingang wird von Löwen-Statuen bewacht. Der Unterwasserskulpturenpark befindet sich noch im Aufbau und umfasst zunächst 850 „Bestattungen“ (eingeäscherte und mit Beton vermischte Überreste, die in Formen gegossen wurden). Irgendwann einmal soll er etwa 6,5 Hektar des kargen Meeresbodens bedecken und sich so in das größte von Menschenhand geschaffene Riff verwandeln.
Yonaguni-Denkmal, Japan
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Das Yonaguni-Monument gilt als eine der geheimnisvollsten Unterwasserstätten der Welt. Seit der Entdeckung im Jahr 1987 wird über die Entstehung dieser Gesteinsformation, die sich vor der abgelegenen Insel Yonaguni in einer Tiefe von 25 Metern befindet, gerätselt. Einige glauben an ein menschengemachtes, prähistorisches Bauwerk: riesige Felsplatten, die im rechten Winkel zu einer Pyramide geformt sind. Andere halten die Formation für ein Wunderwerk der Natur – entstanden durch tektonische Aktivitäten. Eine dritte These hält die Strukturen für die Überreste eines japanischen Atlantis. Also einer antiken Stadt, die nach einem Erdbeben vor etwa 2.000 Jahren angeblich versank.
Silfra-Spalte, Island
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An diesem Fleckchen Erde können Taucher zwischen zwei Kontinentalplatten schwimmen. Entstanden ist der kilometerlange Spalt durch das Auseinanderdriften der nordamerikanischen und der eurasischen Platte. Die Erdöffnung im isländischen Thingvellir-Nationalpark ist bei Tauchern wegen des kristallklaren Wassers und der Lavafeldformationen extrem beliebt. Jedes Jahr wird die Verwerfung um etwa zwei Zentimeter breiter. Und diese Erdverschiebung lässt neue Höhlen und Tunnel entstehen. Vier- bis sechsstündige Touren werden von Reykjavík aus angeboten.
RMS Titanic, Atlantischer Ozean
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Seit ihrer schicksalhaften Jungfernfahrt im Jahr 1912 ruht die RMS „Titanic“ in einer Tiefe von 3,8 Kilometern im Atlantik. Das Erlebnisunternehmen OceanGate plant Expeditionen für Nicht-Forscher zum berühmtesten Schiffswrack aller Zeiten. Für die Teilnahme an der Titanic-Mission müssen aber so einige Voraussetzungen erfüllt werden. Die ersten Tauchgänge für Touristen fanden bereits 2021 statt. Bei einem Tauchgang im August 2019 entdeckten Forscher, dass sich der Rumpfzustand durch Bakterien und Salzkorrosion verschlechtert. So ist die Steuerbordseite der Offiziersquartiere bereits verschwunden. Die wissenschaftlichen Taucher sind sich sicher, dass sehr bald schon das gesamte Schiff verloren sein könnte.
Mehr: Vom Bau bis zum Untergang: So sah es auf der Titanic 1912 aus
Huvafen Fushi Spa, Malediven
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Grüner See, Österreich
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Im Winter ist der Grüne See in Österreich ein kleiner, relativ flacher See in einem Park. Ein Hotspot für Wanderer. Im Sommer geschieht hier etwas Seltsames. Die Schneeschmelze des umliegenden Karstgebirges überflutet den Park und verwandelt ihn vollständig in eine riesige Wasserfläche von etwa 4.000 Quadratmeter. In dem zwölf Meter tiefen, kristallklaren Wasser stehen Bäume, Bänke, Brücken und Wege und bilden eine Unterwasserwelt, die seit 2016 auch Taucher anzieht.
The Grotto, Kanada
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Tobermory ist die Taucherhauptstadt Kanadas schlechthin. The Grotto im Bruce Peninsula National Park aber ist auch für Schnorchler eine wahre Unterwasserattraktion. Zum Tauchplatz am Rande der Indian Head Cove ist eine 30-minütige Wanderung erforderlich, die in einer kleinen Kletterpartie an den Felsen endet. Die Grotte ist ein atemberaubender Anblick. Ein tiefes türkisfarbenes Becken entlang der Küstenlinie der Greogian Bay. Taucher können sogar noch weiter in die Tiefe gehen. Zwei Eingänge führen zu einer versunkenen Höhle, die sechs Meter tief im Wasser liegt.
Coron-Bucht, Philippinen
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Auch in der Bucht von Coron vor der philippinischen Insel Palawan liegen einige der weltweit besterhaltenen Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg. Wie die Chuuk-Lagune war auch sie Schauplatz einer US-Bombenkampagne gegen die Japaner. Und der Grund, warum ein halbes Dutzend Kriegsschiffe heute den Meeresboden übersäen. Zu den belibtesten Taucherzielen hier gehört der 168 Meter lange Öltanker „Okikawa Maru“ und das schwer bewaffnete Schiff mitsamt Kran zum Starten von Wasserflugzeugen, „Akitsushima“.
Parco Archaeologico Sommerso di Baia (Unterwasserarchäologiepark Baiae), Italien
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Unweit der berühmten Stadt Pompeji liegen die Ruinen der wesentlich weniger bekannten Stadt Baiae. Durch Veränderung des Meeresspiegels (Bradyseismus) liegen antike Mosaikböden, kunstvolle Fresken, gemeißelte Statuen und wichtige römische Stätten wie „Villa Protiro“ und „Portus Julius“ unter Wasser. Hier wurde das archäologische Schutzgebiet „Parco Archeologico Sommerso di Baia“ eingerichtet, das in Booten oder in Tauchausrüstung besichtigt werden kann. Auf dem Bild sind die Überreste von Statuen aus dem Nymphäum oder der Grotte des Kaisers Claudius zu sehen.
Unterwasserstadt Shi Cheng, China
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Die oft als „Atlantis des Ostens“ bezeichnete versunkene Stadt Shi Cheng liegt bis zu 40 Meter unter der Wasseroberfläche des Qiandao-Sees in der chinesischen Provinz Zhejiang. Im Gegensatz zu ihrem mythischen Gegenstück wurde Shi Cheng 1959 absichtlich geflutet, um einen Damm und ein Wasserkraftwerk zu errichten. Fortgeschrittene Taucher nimmt diese wunderbar erhaltene Stadt auf eine architektonische Zeitreise in die kaiserliche Vergangenheit Chinas. Hier stößt man auf 600 Jahre alte Löwen, Phönixe und Drachen aus Stein und fünf imposante Eingangstore.
Unterwasser-Restaurant Ithaa, Malediven
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Dieses 2005 erbaute Lokal setzt den Maßstab für Unterwasser-Luxus. Das Restaurant Ithaa ist das erste Unterwasser-Restaurant der Welt und besteht fast komplett aus Glas. Hier sitzt jeder der bis zu 14 Gäste in der ersten Reihe, dafür sorgen die Panoramafenster. Das erstklassige Restaurant auf der Conrad Maldives Rangali Island liegt fünf Meter unter dem Meeresspiegel und verspricht eine raffinierte Küche und eine riffähnliche Atmosphäre.
HMS Southwold, Marsaskala, Malta
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Zusammen mit Ägypten und den Malediven gehört die kleine Inselgruppe im Mittelmeer immer zu den besten Tauchplätzen der Welt. Vor Malta liegt auch die HMS „Southwold“ auf Grund. Das 85 Meter lange Schiff aus dem Zweiten Weltkrieg traf 1942 auf eine Mine und ist nur eine der offiziell gelisteten Unterwasserstätten des Landes, die Forscher nach Malta, Gozo und Comino locken. Heute benötigen Besucher eine Sondergenehmigung von „Heritage Malta“, um dieses spezielle Wrack und seine bunten Korallen zu betauchen.
Mehr: Spektakuläre Schiffswracks, die auf dem Meeresgrund ruhen
Unterwassermuseum, Cannes, Frankreich
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Der französische Ferienort Cannes ist berühmt für seine hohe Promi-Dichte – insbesondere während des jährlich stattfindenden Filmfestivals. Seit Februar 2021 können an der Côte d’Azur ganz andere Gesichter bestaunt werden. Die sechs jeweils zehn Tonnen schweren, pH-neutralen Zementskulpturen sind Teil der Unterwasserausstellung von Jason deCaires Taylor und wurden zwischen Cannes und der Île Sainte-Marguerite im Meer versenkt. Jedes der drei Meter großen Gesichter wurde aus den Profilen von zufällig ausgewählten Einwohnern Cannes gegossen, darunter auch die Konterfeis von Schulkindern und einem Fischer. Für die Realisierung des Projekts zum Thema Meeresverschmutzung musste erst einmal der Grund von jeder Menge Müll befreit werden. Der Eintritt dieser Schnorchler-Attraktion ist frei.
Deep Dive Dubai, VAE
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Seit 2021 ist ist Dubai wieder um eine Attraktion reicher. Das tiefste Schwimmbad der Welt ist eine Welt für sich. Mit einer rekordverdächtigen Tiefe von 60 Metern und einem enormen Frischwasservolumen von 14,6 Millionen Litern bietet Deep Dive Dubai zahlreiche Freitauch- und Taucherlebnisse für alle Altersgruppen. In der Tiefe befindet sich eine unglaubliche „versunkene Stadt“ mit verlassenen Häusern, einer Garage, einer Unterwasserbibliothek, einer Spielhalle und einem funktionierenden Kickertisch. Die Poollandschaft ist stimmungsvoll beleuchtet und verfügt über eine von der NASA entwickelte Filtertechnologie.
The Wit, Meeresschutzgebiet Turneffe-Atoll, Belize
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Das zweitgrößte Barriereriff der Welt liegt in der Karibik vor der Küste von Belize. Mit einer Fläche von 960 Quadratkilometern ist es die Heimat zahlreicher gefährdeter Arten wie etwa der echten Karettschildkröte oder der Westindischen Seekuh. Seit 2021 gibt es eine neue, schützenswerte Attraktion. „The Wit“ ist ein 114 Meter langes Betonschiff aus den 1940ern. Es wurde in der Nähe des „Blackbird Caye Resorts“ als künstliches Riff versenkt. Das neue Taucherziel soll die Artenvielfalt in dem Gebiet erhöhen und Touristen von den empfindlichen natürlichen Lebensräumen ablenken.
Museo Subacuático de Arte (MUSA), Mexiko
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Diese Unterwassergalerie mit 500 lebensgroßen Skulpturen vom Künstler Jason deCaires Taylor wurde 2009 vor der Küste Cancúns eröffnet. Die untergetauchten Kunstwerke sind aus ökologischen Materialien gebaut, die das Wachtsum von Korallen fördern. So soll eine Art neues Riff für die vielen Meeresbewohner entstehen. Das derzeit größte Museum seiner Art zeigt eine faszinierend verlorene Welt aus korallenverkrusteten Figuren. Wie zum Beispiel eine riesige Menschenansammlung, einen VW-Käfer oder einen Mann, der auf dem Sofa sitzt – alles von schillernden Fischschwärmen umgeben.
Chuuk-Lagune, Mikronesien
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Die Chuuk-Lagune ist eine der besten Wrack-Tauchplätze. Die einstige Hochburg der kaiserlichen japanischen Marine wurde im Februar 1944 bei einem Überraschungsangriff in Schutt und Asche gebombt. Die Überreste dieses Ereignisses liegen heute auf dem Meeresgrund und bilden eine von Korallen überzogene, gespenstische Ansammlung von über 50 Schiffen und etwa 260 Flugzeugen aus dem Zweiten Weltktieg. Unter den zerbrochenen Schiffsrümpfen, verrosteten Geschützen und ausrangierter Munition tummeln sich Riffhaie und schillernde Fischschwärme.
Cristo degli abissi (Christus des Abgrunds), Italien
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Innerhalb des Meeresschutzgebiets Portofino, in der Bucht von San Fruttuoso, steht die Bronzestatue „Cristo degli abissi“ 17 Meter unter der Meeresoberfläche – mit ausgestreckten Armen und zum Himmel erhobenem Gesicht. Die mittlerweile von Korallen bewachsene Jesus-Skulptur hat eine Höhe von 2,40 Metern und wurde vom Bildhauer Guido Galletti erschaffen. Auftraggeber war der italienische Taucher Duilio Marcante. Die 1954 ins Meer gelassene Skulptur gedenkt an dessen Freund und Taucherkollegen Dario Gonzatti, der einige Jahre zuvor bei einem Tauchunfall ums Leben kam.
Versenktes Flugzeugwrack, Jordanien
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Dieses verlassene Flugzeug vom Typ „Lockheed Martin L1011 Tristar“ liegt auf dem Grund des Roten Meeres im Golf von Akaba in Jordanien. Das ausrangierte Passagierflugzeug wurde 2017 absichtlich versenkt. Die Struktur soll ein künstliches Riff schaffen, das das Wachstum von Korallen fördert und somit neuen Lebensraum für Meeresbewohner darstellt. Dieses Foto von Brett Hoelzer zeigt das Flugzeugwrack, in das sich erfahrene Taucher hinein wagen, um das bemerkenswert gut erhaltene, mit Korallen bewachsene Cockpit zu erkunden.
Entdecken Sie jetzt: Spanisches Dorf taucht nach 30 Jahren unter Wasser wieder auf
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