Bei diesen Landebahnen sollten Sie besser keine Flugangst haben
Wo der Anflug zum Abenteuer wird
In ein Flugzeug zu steigen, kann furchterregend genug sein – doch diese angsteinflößenden Start- und Landebahnen sorgen garantiert bei jedem Passagier für Gänsehaut. Seien es schmale Pisten mitten im Ozean oder aber ein Rollfeld aus Eis und Schnee: Schnallen Sie sich gut an, sollten Sie einmal die folgenden Flughäfen ansteuern ...
Courchevel, Frankreich
Courchevel, Frankreich
Barra, Schottland
Barra, Schottland
Madeira, Portugal
Die zu Portugal gehörige Insel Madeira ist häufig den Atlantik-Wetterfronten ausgeliefert, die sogar bei schönstem Wetter zu unerwarteten Turbulenzen führen können.
Madeira, Portugal
Da in den vergangenen Jahren immer mehr Urlauber nach Madeira reisten, wurde die Landebahn des Flughafens mehrmals erweitert. Nun können auch größere Flugzeuge auf der Insel landen. Allerdings ist die Piste nicht nur nah am Wasser gebaut, sondern auch auf Stelzen – teils direkt im Meer. Wer bei starken Seitenwinden ein paar Stunden über dem Flughafen kreisen muss (was durchaus vorkommen kann!), muss mitansehen, wie dicht sich die Landebahn noch dazu an den Bergen befindet. Unheimlicher geht es kaum!
Narsarsuaq, Grönland
Paro, Bhutan
Saba, Karibik
Saba, Karibik
Wer sich aber traut, von der Nachbarinsel St. Maarten mit Hubschrauber oder Turboprop-Maschine (das einzige Flugzeug, das hier landen darf) herüber zu fliegen, wird mit einer unglaublichen Aussicht über die Vulkaninsel belohnt. Der Flug dauert nur zwölf Minuten, die aber lange in Erinnerung bleiben dürften.
Gisborne, Neuseeland
Wellington, Neuseeland
St. Barts, Karibik
Leh, Indien
Leh, Indien
Tioman, Malaysia
Diese kleine Insellandebahn in Malaysia, die nur von einer einzigen Airline von Kuala Lumpur aus angeflogen wird, ist eine Einbahnstraße. Hier ist Präzision gefragt, denn Piloten müssen in einem 90-Grad-Winkel fliegen, an einem Berg vorbeimanövrieren und dann auch noch schell bremsen, um am Ende der Piste nicht in den Abgrund zu stürzen.
Malé, Malediven
Malé, Malediven
Wer von hier aus zu den vielen kleinen Inseln der Malediven weiterfliegen möchte, kann dies mit dem Wasserflugzeug tun. Bis zu 15 Passagiere finden in einem Wasserflugzeug Platz. Allerdings macht die Vorstellung, auf Wasser zu starten und zu landen, vielen Menschen Angst.
Queenstown, Neuseeland
Queenstown, Neuseeland
Die Aussicht beim Landeanflug ist ziemlich beeindruckend, allerdings scheinen die Tragflächen die Berge am Lake Wakatipu geradezu zu berühren, so nah reichen sie an den Flughafen heran. Als ob das nicht schon genug wäre, darf das Flugzeug auch nicht zu weit rollen. Sonst schießt es über die Piste hinaus und landet im Fjord.
Longyearbyen, Spitzbergen, Norwegen
São Paulo, Brasilien
St. Maarten, Karibik
St. Maarten, Karibik
Der Strand ist eine Attraktionen bei Touristen, die die landenden Flugzeuge am Princess Juliana International Airport aus nächster Nähe beobachten wollen. Der Lärm einer landenden Boeing 737 und der Luftstrom der Triebwerke ist genau der richtige Adrenalinkick für die Passanten, die sich häufig bis an den Zaun des Flughafens heranwagen (wovon allerdings abgeraten wird). Ebenso abenteuerlich fühlt sich die Landung auch für die Passagiere der Maschine an.
Lukla, Nepal
Lukla, Nepal
Noch dazu befindet sich am Ende der Landebahn ein hoher Berg, vor dem man rechtzeitig zum Stehen kommen muss. Der Start an dem nepalesischen Flughafen ist allerdings auch nicht einfacher: Die Bahn ist nur 527 Meter lang – darauf folgt ein steiler Abhang 300 Meter in die Tiefe. Manchmal, wenn der Südwestwind morgens zu stark pfeift, muss der Flughafen gesperrt werden.
St. Helena, Südatlantik
Als der Flughafen von St. Helena eröffnet wurde, galt er als der nutzloseste Flughafen der Welt. Der Grund: Die Start- und Landebahn war nur für Flugzeuge bis zur Größe einer Boeing 737-700 oder eines Airbus A319 ausgelegt. Darüber hinaus können die Winde auf der Insel im Südatlantik in Sekundenbruchteilen ihre Geschwindigkeit und Richtung ändern, was für Start und Landung extrem gefährlich ist. Bei Probeflügen 2016 brauchte eine Boeing 737-800 drei Anläufe, um landen zu können. Ein ehemaliger Kunstflieger bezeichnete die Landung als „haarsträubend“.
St. Helena, Südatlantik
Inzwischen wurden die Schultern zur Start- und Landebahn verbreitert, Wendekreise hinzugefügt und die Start- und Landebahn auf 1,9 Kilometer verlängert, so dass nun auch größere Flugzeuge wie die Boeing 757 St. Helena anfliegen können. Allerdings haben sich die tückischen Wetterbedingungen (sowie die steilen Klippen zu fast allen Seiten der Start- und Landebahn) nicht verändert und so darf der Flughafen wegen der gefährlichen Bedingungen auch weiterhin nur von speziell ausgebildeten Piloten und Besatzungsmitgliedern angeflogen werden.
Antarktis
Antarktis
Der weiße Untergrund erschwert es den Piloten, die Entfernung richtig einzuschätzen. Bei der Landung muss die Cockpit-Crew zudem eine spezielle Brille tragen, da der Schnee so sehr reflektiert. Doch trotz all dieser Herausforderungen soll die Landung reibungslos gewesen und der Flug nach Plan verlaufen sein. Künftig sollen A340-Maschinen sowohl Touristen als auch Forschende in die Antarktis bringen.
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Gibraltar
Gibraltar
Skiathos, Griechenland
Skiathos, Griechenland
Die Flugzeuge fliegen so tief über den Strand und die Straße daneben, dass Autofahrer und Sonnenanbeter quasi direkt in die Kabine sehen können. Die Insel ist deshalb ein beliebter Hotspot für Flugzeugbeobachter aus aller Welt. Kein Wunder, dass Skiathos auch „das St. Maarten von Griechenland“ genannt wird, schließlich ist die Erfahrung auf der Karibikinsel (wie später in dieser Galerie zu sehen) ebenso nervenaufreibend.
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